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10 Jahre Hamburger Musikerpreis
Jenseits von Wirtschaftlichkeit

Zum 10. Mal wird in diesem Jahr der Hamburger Musikerpreis unter dem Motto "Krach + Getöse" vergeben. Als Preisträger werden originelle, einfallsreiche und innovative Bands und Singer-Songwriter gesucht, die dann ein Preisgeld bekommen. Und - viel wichtiger – eine auf sie maßgeschneiderte Förderung.

Von Kristina Bischoff | 24.03.2018
    Die Rapperin Haiyti (Ronja Zschoche)
    2016 bekam sie den Hamburger Musikerpreis: Rapperin Haiyti (picture alliance / Daniel Bockwoldt/dpa)
    Es ist ein kleiner, aber feiner Förderpreis: "Krach + Getöse". Ausgeschrieben hat ihn RockCity Hamburg e.V., eine Initiative zur Förderung lokaler Popularmusiker. Die aufstrebende Rapperin Haiyti hat ihn schon bekommen, aber auch die Wahl-Hamburgerin Sophia Kennedy aus den USA oder die Indiepopband Tonbandgerät. "Er wurde erfunden, weil wir einen Preis wollten, der nicht wie ein Orden ist, der jemandem angeheftet wird - sondern ein echter Förderpreis, der Musiker ein Jahr lang begleitet, der guckt, was gebraucht wird, an welcher Stelle die Musiker gerade stehen, was wir für Kooperationspartner an Land ziehen können", sagt Reinhild Marie Sickinger von RockCity Hamburg. In diesem Jahr geht es in die zehnte Runde.
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