Seit heute Morgen ist es bekannt: das Jahr 2000 soll Interessierten und Laien die Physik näher bringen und verständlicher machen. Dieses Anliegen steht im Mittelpunkt der bundesweiten Initiative "Wissenschaft im Dialog" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Bildungsministerin Edelgard Bulmahn skizziert die gewünschten Effekte: "Es ist heute wichtiger denn je, dass Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen über ihre neuen Ideen und ihre Forschung frühzeitig kommunizieren, informieren und sich dem Dialog und den Fragen der Bevölkerung stellen".
Die für das kommende Jahr geplanten populärwissenschaftlichen Großveranstaltungen in Bonn und Berlin sollen in der Öffentlichkeit neues Interesse wecken. Neben Vorträgen zu den Themen Astrophysik, Kernphysik und Festkörperphysik können die Besucher dann beispielsweise das Modell eines Mars-Rovers steuern oder beobachten, wie ein schwarzes Loch Sterne verschlingt. Die Physik unters Volk bringen, dies sei auch notwendig, weil die Bevölkerung in den letzten Jahren ‘durch Tschernobyl, genmodifizierte Lebensmittel und die Umweltverschmutzung das Vertrauen in die Naturwissenschaften und die Technik verloren hat. Wir müssen jetzt sehr viel mehr tun, um dieses Vertrauensverhältnis wieder zu etablieren", so Professor Alexander Bradshaw, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Das sinkende Interesse an der Physik ist bereits in den Schulen spürbar und die Zahl der Studienanfänger im Fach Physik hat sich seit 1990 fast halbiert. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft zeigt sich von dieser Entwicklung alarmiert, denn bald schon, so fürchtet sie, könne der Bedarf an Physikern nicht mehr gedeckt werden.
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Bei der Pressestelle der Deutschen Physikalischen Gesellschaft können Informationen über die zentralen Veranstaltungen zum Jahr der Physik eingeholt werden. Hauptstraße 20a 53604 Bad Honnef Tel.: 02224 - 9519528 Fax: 02224 - 9519519 E-Mail: pr-dpg@iser-putscher.de
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung informiert über Arbeitsfelder, Initiativen und Veröffentlichungen des Ministeriums Heinemannstr. 2 53175 Bonn-Bad Godesberg Telefon: 0228 - 570 Fax: 0228 - 573601
Die für das kommende Jahr geplanten populärwissenschaftlichen Großveranstaltungen in Bonn und Berlin sollen in der Öffentlichkeit neues Interesse wecken. Neben Vorträgen zu den Themen Astrophysik, Kernphysik und Festkörperphysik können die Besucher dann beispielsweise das Modell eines Mars-Rovers steuern oder beobachten, wie ein schwarzes Loch Sterne verschlingt. Die Physik unters Volk bringen, dies sei auch notwendig, weil die Bevölkerung in den letzten Jahren ‘durch Tschernobyl, genmodifizierte Lebensmittel und die Umweltverschmutzung das Vertrauen in die Naturwissenschaften und die Technik verloren hat. Wir müssen jetzt sehr viel mehr tun, um dieses Vertrauensverhältnis wieder zu etablieren", so Professor Alexander Bradshaw, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Das sinkende Interesse an der Physik ist bereits in den Schulen spürbar und die Zahl der Studienanfänger im Fach Physik hat sich seit 1990 fast halbiert. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft zeigt sich von dieser Entwicklung alarmiert, denn bald schon, so fürchtet sie, könne der Bedarf an Physikern nicht mehr gedeckt werden.
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