Freitag, 19. April 2024

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5. Raderbergkonzert 2016/17
Traditionsquartett mit jungem Flötisten

Es ist die älteste und ohne Unterbrechung existierende Streichquartettformation weltweit: das Leipziger Gewandhaus-Quartett. Traditionell wirken dort seit mehr als zwei Jahrhunderten die jeweiligen Konzertmeister, der Solobratscher und der Solocellist des Gewandhausorchesters mit. Die aktuelle Besetzung war jetzt im Deutschlandfunk zu Gast.

Am Mikrofon: Norbert Hornig | 06.03.2017
    Das erleuchtete Gewandhaus in Leipzig bei Nacht
    Konzertsaal mit langer Orchester- und Quartetttradition: das Leipziger Gewandhaus (dpa / picture alliance / Franz-Peter Tschauner)
    Schon bald nach seiner Gründung spielte das Gewandhaus-Quartett im Leipziger Musikleben eine bedeutende Rolle, es brachte unter anderem Werke von Mendelssohn-Bartholdy, Schumann, Dvorák, Bruch und Reger zur Uraufführung - manchmal sogar unter Mitwirkung des Komponisten. Als Gast im 5. Raderbergkonzert der Saison wird das Gewandhaus-Quartett begleitet von einem neuen Orchesterkollegen, dem aus der Schweiz stammenden Soloflötisten Sébastian Jacot. Er gewann 2015 einen 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und dem englischen Komponisten Brian Ferneyhough (*1943) verbinden die Künstler Tradition und Gegenwart.
    Ludwig van Beethoven
    Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Es-Dur, op. 74
    Wolfgang Amadeus Mozart
    Quartett für Flöte, Violine, Viola und Violoncello D-Dur, KV 285
    Brian Ferneyhough
    "Cassandra´s dream song" für Flöte solo
    Ludwig van Beethoven
    Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello e-Moll, op. 59 Nr. 2
    Gewandhaus-Quartett
    Sébastian Jacot, Flöte
    Aufnahme vom 14. Februar 2017 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal