Mittwoch, 24. April 2024

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Afghanistan
Schicksalsjahr für ein unruhiges Land

Afghanistan steht im Jahr 2014 vor einschneidenden Veränderungen. US-Militär und NATO-Partner wollen bis Ende Dezember wesentliche Teile ihrer Kontingente zurück in ihre Heimatländer holen. Zugleich ist ein rascher Frieden mit dem bewaffneten Widerstand nicht in Sicht.

Peter Schwittek im Gespräch mit Martin Gerner | 12.01.2014
    Damit verbunden sind Prognosen, das Land werde auf eine neue Zeit der Instabilität zusteuern. In der Sprache der Geberländer steht Afghanistan vor einer zehnjährigen Transitionsphase. Das klingt versöhnlich. Aber ist es das auch?
    Wenige kennen Afghanistan aus eigener Anschauung aus der Zeit vor 2001, also vor während und nach Mujaheddin und Taliban. Peter Schwittek ist Projekt-Koordinator der deutschen Hilfsinitiative "Ofarin". Er arbeitet seit den 70er-Jahren im Bereich Bildung in Afghanistan, damals als Mathematik-Dozent an der Universität in Kabul. Heute unterrichtet er für die Organisation überwiegend in afghanischen Moscheen. Im Interview erläutert er die Perspektiven für das Land nach dem Truppenabzug.
    Das vollständige Gespräch können Sie mindestens bis Juni 2014 in unserem Audio-on-demand-Player nachhören.