Donnerstag, 28. März 2024

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Aller guten Dinge sind drei

Alle Menschen zählen: Der Kassierer in der Bank zählt Geld, der Musiker Takte und der Ringrichter die Sternchen des Boxers. Zahlen bestimmen das Leben von Dagobert Duck aus Entenhausen und Graf Zahl aus der Sesamstraße. Und wenn Kinder bis 50 zählen können, sind sie mächtig stolz.

Von Eckhard Roelcke | 19.07.2014
    Zwei Hände bewegen Münzen über ein Rechenbrett.
    Rechnen mit dem Abacus ( picture-alliance / dpa-ZB / Wolfgang Thieme)
    Die spielerische Zahlenreise führt mit vielen Schritten über zahllose Treppenstufen bis hinauf in den siebten Himmel. Nach dem Countdown starten Raketen - und Gefangene harren auf den Tag ihrer Entlassung. Im Auktionshaus kommen Kitsch und Kunst - zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten - unter den Hammer. Zählen in der Ballettschule bedeutet Fleiß und Disziplin, bei der Bundeswehr Drill. Abzählen! Zahlen-Reiseleiter ist Professor Albrecht Beutelspacher.
    Der Leiter des Mathematikums Gießen "er-zählt" von der Schönheit der Zahlen, von ihre Vielfalt und Symbolik quer durch die Jahrhunderte, quer durch die Welt. Und ganz wichtig: Man muss nicht rechnen können, um sich für das Zählen zu begeistern, für den Sinn und auch den Unsinn der Zahlen: "Mein Hut, der hat drei Ecken, drei Ecken hat mein Hut." Schon der frühmittelalterliche Schriftsteller Isidor von Sevilla wusste um die Macht und Magie der Zahlen: "Tolle numerum omnibus rebus" - Nimm den Dingen die Zahl und alles zerfällt.

    Auszug aus dem Manuskript:
    Alle Menschen zählen: Der Kassierer in der Bank zählt Geld, der Musiker zählt Takte. Wir zählen Treppen, Schäfchen, Blütenblätter: "Sie liebt mich, sie liebt mich nicht, sie liebt mich ..."
    Aller guten Dinge sind drei. In diesen drei Stunden der "Langen Nacht" führt uns unsere Zahlenreise über viele, viele Stufen bis hinauf in den siebten Himmel. Im Auktionshaus kommen Kitsch und Kunst unter den Hammer – zum ersten, zum zweiten, zum dritten.
    Zählen: Da muss man mitunter sehr fleißig sein, konzentriert und diszipliniert.
    Collage:
    Marianne: "Ich liebe Zahlen, ich mag Zahlen, ich habe die schon immer gemocht, nicht nur so beim Schreiben und in der Schule, sondern ich habe in der Phase meines Zwangscharakters mit 15, 16, habe ich alle Autos auf ihre Kennziffern angeguckt und immer Quersummen gebildet. Das heißt, ich habe sämtliche Autokennzeichen sofort auf Quersummer 3, 4, 5, 6 und damit auch auf ihre Fähigkeit, mir Glück oder Pech zu bringen, einsortiert. Also Zahlen sind für mein ganzes Leben enorm wichtig gewesen."
    Piu: "Fällt mir bloß noch ein, dass man früher bei Narkosen zählen musste. Das war natürlich auch gut. Da wurde man aufgefordert, das war die Zeit, als es noch Äther-Narkosen gab, da musste man zählen, und ich glaube, das war für die Ärzte, die die Kontrolle, wie lange man noch bei Bewusstsein ist, das man noch kontrollieren kann, was man da eigentlich sagt."
    Robyn: "Wenn ich nicht schlafen kann, gehe ich 99, 98, 97, gehe ich zurück. Wenn ich bei Null lande und immer noch wach bin, dann sollte ich lieber aufstehen und das arbeiten, was mich so beschäftigt."
    Karolin. "Mit Schäfchen zählen – da komme ich nicht weit. Das langweilt mich auch irgendwie. Da denke ich lieber an eine schöne Landschaft oder so."
    Steffi. "Schäfchen zählen? Nee. Da würde ich eher nervös. Au? Habe ich mich jetzt verzählt? Waren es jetzt 110 oder bin ich schon bei 111? Eben war es noch 73. Also ... Es geht sogar so weit, dass ich mir Zugabfahrszeiten nie richtig merke. Ich gucke auf den Fahrplan: Alles in Ordnung. Der Zug fährt um 18.17 Uhr. Und schon eine Stunde später denke ich: War es 18.13 Uhr, war es 18.17 Uhr oder 18.15 Uhr. Und es ist mir ein paarmal passiert, dass ich zu spät auf dem Bahnsteig war, weil einfach mein Kopf die Zahlen verdreht hat."
    Karolin: "Ich zähle oft unbewusst, aber intuitiv. Mehr Treppenstufen, auch wie sagt man: Strommasten, wenn ich im Zug sitze. Alles mögliche, was so an mir vorbeirauscht vor allem. Ich denke, mehr so Sachen, die an mir vorbeigehen oder vorbeiziehen als jetzt dass ich bewusst mich hinsetze, um was zu zählen."
    Steffi: "Ich finde zählen nicht schön. Ich mag es gerne, wenn Kinder zählen lernen zum Beispiel, also wenn sie mir vorzählen, wie weit sie schon zählen können. Das habe ich gerne. Aber ich für mich mag die Zahlen nicht ... nee."
    Pola: "1, 2, 3 ... 9, 10."
    Der Gesprächspartner in der Langen Nacht über die Magie der Zahlen:
    Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher – Mathematik zum Anfassen
    Prof. Albrecht Beutelspacher hat sich schon immer dafür interessiert, Mathematik einer breiten Öffentlichkeit verständlich zu vermitteln.
    Er ist ein leidenschaftlicher und sehr erfolgreicher akademischer Lehrer. Bestärkt wurde er darin durch seine Arbeit in der Wirtschaft und seine zahlreichen Besuche in Italien.
    "In der Wirtschaft habe ich gelernt, dass es darauf ankommt, auch mit Nichtmathematikern über Mathematik zu sprechen, und in Italien habe ich erfahren, wie viel Freude eine gute Präsentation bei den Zuhörern erzeugt."
    Albrecht Beutelspacher ist seit 1988 Professor für Mathematik an der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo er am Mathematischen Institut über Geometrie und Diskrete Mathematik forscht. Gleichzeitig ist er Gründer und Direktor des Mathematikum Gießen.Und mehr.
    Buchtipp:

    Albrecht Beutelspacher:
    Zahlen
    Geschichte, Gesetze, Geheimnisse.
    2013 Beck

    Zahlen, obwohl auf den ersten Blick höchst abstrakte Gebilde, haben eine Geschichte. Man sieht das etwa an der Null, die in Indien erfunden wurde, von wo aus sie im Mittelalter ihren Siegeszug antrat, der sie über Arabien nach Europa führte. Zahlen halten sich aber auch an Gesetze und - sie haben ihre Geheimnisse. So fundamental wie rätselhaft für die Mathematik sind bis heute etwa die Primzahlen: 2, 3, 5, 7, 11, 13, 17, 19, 23, ... Der bekannte Mathematiker Albrecht Beutelspacher legt mit diesem Band eine kleine, unterhaltsame Zahlenkunde für Nichtmathematiker vor.
    Auszug aus dem Manuskript:
    Viel gezählt wird auch in einem Auktionshaus, um den Wert eines Gegenstandes zu ermitteln. Zum Beispiel im Auktionshaus Beier in Berlin-Tempelhof. Ein Industriebau, mehrere Hallen, Regale voller Haurat, Teppiche, Kleider, Elektrogeräte, Möbel, Bilder, Schmuck. Dazu eine schmucklose Cafeteria und ein Kassenbereich hinter Glas. Dort zahlt man, was man bei Ulrich oder Monika Beier ersteigert hat.
    Jeden Dienstag das gleiche Spiel. Um 10 Uhr bei Beginn der Auktion sind die Hallen voll mit Objekten aller Art, am nächsten Tag sind die Hallen leer. Alles ist versteigert und abgeholt.
    Monika Beier: "Ich meine: Der Auktionator, der zählt ja. Das muss ja der Kunde nicht machen. Man muss sich nur bemerkbar machen. Nicken, Handzeichen. Und wir stehen dann da natürlich, wenn mehrere Interessenten sind, das geht dann 120, 30, 40, 50, 60, 170, 180 – man zählt einfach nur ab, wo sind jetzt die Hände hoch oder wer nickt. Und wenn das dann langsam weniger wird, das sind ja nachher dann noch zwei zum Schluss, dann zeigt man mit dem Hammer immer in die Richtung, wo das Gebot herkommt. Und dann wissen sie dann ja auch – jetzt sind sie gemeint. Und wenn 500 meine Grenze, sagt einer 510 – dann überlegt man ja, dann schnell noch mal 520, also lieber immer selber mitmachen, nicht einem anderen Bescheid sagen. Und dann noch dafür zahlen womöglich, dass er das macht – nee: das ist dann doch nicht so gut."
    Ulrich Beier: "Das war ein Bild, das war mit etwa 10.000 DM drin war, weil ich gesehen habe in einem Buch, so etwas Ähnliches ist weggegangen für 25 in Mailand, weil italienischer Maler. Denke ich, ja: kann man 5 bis 10.000 kriegen. Und dann höre ich dann schon im Vorfeld, ich gebe Dir 50.000. Ich sage, selbst wenn Du mir 100.000 gibst, kannst Du das Bild nicht haben. Was soll das Theater. Egal. Aber dieser Mensch, der eben mir die 50.000 angeboten hat, der ist auch bis 99.000 mitgegangen. Das ist dann natürlich so ab 30.000 geht es dann nur noch in 1000er Schritten. Da war es ruhig, da hat keiner geschnieft, keiner geatmet. Es hat natürlich ein paar Minuten gedauert, bis man da oben angekommen ist, und dann sagte ich, jetzt machen wir 5000-Euro-Schritte, weil ich dem Typen, der die 99 geboten hat, nicht getraut habe, dass der überhaupt die Kohle hat. Denn da kommt Aufgeld dazu, dann sind das 120.000 Mark – drum psychologische Sperre bei 5000 Mark pro Schritt, das ist eine Menge Zeug, das muss man sich noch überlegen."
    Weitere Literatur:
    Hans Magnus Enzensberger:
    Der Zahlenteufel
    Ein Kopfkissenbuch für alle, die Angst vor der Mathematik haben
    Deutscher Taschenbuch Verlag
    "Die vergnüglichste Einführung in die Rätsel der Mathematik." Wolfgang Bergmann in "TV-Hören und Sehen"
    Robert hat das Träumen satt. Weil ihm die unheimlichsten Dinge im Traum passieren, beschließt er, es nicht mehr zu tun. Doch da hat er die Rechnung ohne den Zahlenteufel gemacht! Plötzlich ist er da, wirbelt mit seinem geheimnisvollen Stock herum und zaubert aus ihm ganze Zahlenfolgen. In zwölf Nächten erzählt er Robert von hopsenden Zahlen, wie man Rettiche zieht und dass es auch eingebildete Zahlen gibt. Wer bei so vielen Rechenaufgaben auf die Mathematik Lust bekommt, auf den wartet zum Ende jedes Kapitels eine kleine Denkaufgabe. Der Zahlenteufel wurde ausgezeichnet mit dem Luchs und war eines der 7 besten Bücher für junge Leser.

    Georges Ifrah
    Universalgeschichte der Zahlen
    Tolkemitt Verlag bei Zweitausendeins
    "Das Spannendste, was je zum Thema Zahlen verfasst wurde - auch für Mathe-Muffel" (Augsburger Allgemeine). Woher stammen die Zahlen? Wie zählten die ersten Menschen? Kann man Mengen bestimmen, ohne zu zählen? Wer hat die Null entdeckt ("Der Big Bang des menschlichen Geistes")? Warum versuchte die mittelalterliche Kirche um jeden Preis, die Einführung der modernen indisch-arabischen Rechensysteme zu verhindern? Der Mathematiker Georges Ifrah erzählt die Geschichte der menschlichen Intelligenz als Geschichte des Umgangs mit Zahlen. Im Matheunterricht war er selbst ein hoffnungsloser Fall, doch die Zahlentricks, die er auf der Straße lernte, brachen den Bann: Er startete in Paris eine Karriere als Mathematiker und schrieb die erste Kulturgeschichte der Zahlen, die so hinreißend zu lesen ist, dass sie monatelang auf den französischen Bestsellerlisten stand. "In der Weltliteratur dürfte es kein so ausführliches und zugleich unterhaltsam geschriebenes Werk über die Kulturgeschichte des Zählens und der Zahlensymbole geben" (Die Zeit). Es macht "die Geschichte der Zahlen zu einer Kriminalgeschichte" (WDR).
    Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis
    Heute schien [...] die Sonne, eine frische Brise wirbelte behände durch die Bäume, und der merkwürdige Eindruck, dass alle Gebäude still vor sich hin summten, wurde wahrscheinlich dadurch hervorgerufen, dass der Platz 7 und alle Straßen um ihn herum mit freudig erregten Leuten überschwemmt waren. Irgendwo spielte eine Kapelle, bunte Fahnen flatterten im Wind, und es lag sowas wie Karnevalsstimmung in der Luft. ...
    "Liebe Freunde, die ihr hier im Schatten von Deep Thought wartet!" rief er. "Die Zeit des Wartens ist vorüber!"
    Stürmische Hochrufe brachen aus der Menge hervor. Fahnen, Papierschlangen und begeisterte Pfiffe segelten durch die Luft.
    "Siebeneinhalb Millionen Jahre hat unser Geschlecht auf diesen großen und hoffnungsvollen Augenblick der Enthüllung der Wahrheit gewartet", schrie der Mann. "Den Tag der Antwort! Nie wieder werden wir morgens aufwachen und uns fragen ‚Wer bin ich?’, ‚Was ist der Sinn meines Lebens?’, "Macht es, kosmisch betrachtet, wirklich was aus, wenn ich nicht aufstehe und arbeiten gehe?’ Denn heute werden wir endlich und ein für allemal die schlichte und einfache Antwort auf alle diese bohrenden Fragen des Lebens, des Universums und alles anderen erhalten!"
    Während die Volksmenge nochmal in Jubel ausbrach, fühlte Arthur, wie er plötzlich im Gleitflug nach unten auf eins der mächtigen Fenster im ersten Stock des Gebäudes, gleich hinter dem Podium zuflog, auf dem der Redner stand und zu der Menge sprach.
    Einen Augenblick geriet er in leichte Panik, als er geradewegs auf das Fenster lossauste, aber das ging sofort vorbei, als er wenig später feststellte, dass er einfach so durch das Glas gesegelt war, ohne es auch nur zu berühren.
    Niemand in dem Raum machte eine Bemerkung über seine etwas extravagante Ankunft. ... Allmählich wurde ihm klar, dass die ganze Chose bloß eine Filmprojektion.
    Das Zimmer sah genau so aus, wie Slartibartfaß es beschrieben hatte. In den siebeneinhalb Millionen Jahren hatte man gut darauf aufgepasst und es regelmäßig ungefähr einmal alle hundert Jahre saubergemacht. Der Ultra-Mahagony-Schreibtisch war an den Kanten etwas abgeschabt, der Teppich inzwischen etwas ausgeblichen, aber das gewaltige Computerterminal saß noch in derselben Pracht und Herrlichkeit auf der lederbezogenen Schreibtischplatte, als wäre es gestern gebaut worden.
    Zwei schlicht gekleidete Männer saßen ehrfurchtsvoll vor dem Terminmal und warteten.
    "Die Zeit ist gleich um", sagte der eine, und Arthur sah überrascht, dass sich plötzlich genau am Hals des Mannes aus dem Nichts ein Wort materialisierte. Das Wort lautete LUUNQUOAL, es blinkte ein paarmal und verschwand wieder. Ehe Arthur begriff, um was es sich da handelte, redete der andere Mann und das Wort PHOUCHG erschien an seinem Hals.
    "Vor fünfundsiebzigtausend Generationen brachen unsere Ahnen dieses Programm ins Rollen", sagte der zweite, "und nach dieser langen Zeit werden wir die ersten sein, die den Computer wieder sprechen hören."
    "Eine ehrfurchtgebietende Aussicht, Phouchg", stimmte der erste zu, und Arthur wurde mit einemmal klar, dass er eine Vorstellung mit Untertiteln sah.
    "Wir sind diejenigen", sagte Phouchg, "denen er die Antwort geben wird auf die große Frage nach dem Leben ...!"
    "... dem Universum ...", sagte Luunquoal.
    "... und allem ...!"
    "Schsch!" sagte Luunquoal mit einer leichten Handbewegung, "ich glaube, Deep Thought wird gleich sprechen."
    Es folgte eine kurze, erwartungsvolle Stille, als an der Vorderseite des Schaltpults Armaturen langsam aufzuglühen begannen. Lämpchen gingen probeweise an und aus und bildeten schließlich ein nüchtern-geschäftsmäßiges Muster. Ein sanftes tiefes Summen war aus dem Mitteilungsfrequenzband zu vernehmen.
    "Guten Morgen", sagte Deep Thought endlich.
    "Äh ... guten Morgen, oh Deep Thought", sagte Luunquoal ängstlich, "hast du ... äh, das heißt ..."
    "Eine Antwort für euch?" unterbrach ihn Deep Thought würdevoll. "Ja. Die habe ich."
    Die beiden Männer zitterten vor froher Erwartung. Ihr Warten war nicht vergeblich gewesen.
    "Es gibt tatsächlich eine?" hauchte Phouchg.
    "Es gibt tatsächlich eine", bestätigte Deep Thought.
    "Auf alles? Auf die große Frage nach dem Leben, dem Universum und allem?"
    "Ja."
    Beide Männer waren auf diesen Augenblick gedrillt worden, ihr Leben war eine einzige Vorbereitung auf diesen Moment gewesen, man hatte sie bereits bei ihrer Geburt als diejenigen ausgewählt, die der Antwort beiwohnen würden, aber selbst sie wurden gewahr, dass sie jetzt nach Luft schnappten und rumhampelten wie aufgeregte Kinder.
    "Und du bist bereit, sie uns zu geben?" drängte Luunquoal.
    "Das bin ich."
    "Jetzt?"
    "Jetzt", sagte Deep Thought.
    Beide Männer leckten sich ihre trockenen Lippen.
    "Allerdings glaube ich nicht", setzte Deep Thought hinzu, "dass sie euch gefallen wird."
    "Das macht doch nichts!" sagte Phouchg. "Wir müssen sie nur jetzt erfahren. Jetzt!"
    "Jetzt?" frage Deep Thought.
    "Ja! Jetzt ..."
    "Also schön", sagte der Computer und versank wieder in Schweigen. Die beiden Männer zappelten nervös hin und her. Die Spannung war unerträglich.
    "Sie wird euch bestimmt nicht gefallen", bemerkte Deep Thought.
    "Sag sie uns trotzdem!"
    "Na schön", sagte Deep Thought. "Die Antwort auf die Große Frage ..."
    "Ja ...!"
    "... nach dem Leben, dem Universum und allem...", sagte Deep Thought.
    "Ja ...!"
    "... lautet ...", sagte Deep Thought und machte eine Pause.
    "Ja ...!"
    "... lautet ..."
    "Ja ... !!! ...???"
    "Zweiundvierzig", sagte Deep Thought mit unsagbarer Erhabenheit und Ruhe.
    ...
    Es dauerte lange, lange, ehe wieder jemand sprach.
    "Es war eine sauschwere Aufgabe", sagte Deep Thought mit sanfter Stimme.
    "Zweiundvierzig!" kreischte Luunquoal los. "Ist das alles, nach siebeneinhalb Millionen Jahren Denkarbeit?"
    "Ich hab’s sehr gründlich nachgeprüft", sagt der Computer, "und das ist ganz bestimmt die Antwort. Das Problem ist, glaub ich, wenn ich mal ganz ehrlich zu euch sein darf, dass ihr selber wohl nie richtig gewusst habt, wie die Frage lautet."
    Auszug aus dem Manuskript:
    Albert Einstein hat wohl ziemlich gut Geige spielt. Mit dem berühmten Pianisten Arthur Schnabel hat er mehrfach musiziert. Als der Physiker bei einer Probe mehrfach seinen Einsatz verfehlte, soll Schnabel ausgerufen haben: "Albert –kannst Du nicht zählen?"
    Eine schöne Anekdote. Kaum vorstellbar, dass Albert Einstein nicht bis "Drei" zählen konnte.
    Die Freude am Zählen. Die Freude an den Zahlen – das ist unser Thema. Das Treppenzählen zum Beispiel: Die Spanische Treppe in Rom hat 138 Stufen. Wer im Stephansdom in Wien auf den Turm steigt, muss 243 Stufen klettern. Der Hamburger Michel mit seinen 449 Stufen, und dann selbstverständlich das Ulmer Münster: 768 Stufen.
    Auszug aus dem Manuskript:
    Zahlen kann man nicht nur manipulieren. Man kann mit Zahlen auch Menschen gehörig ärgern und auch verletzen.
    Das tut zum Beispiel Leporello, der Diener von Don Giovanni. Er erzählt einer der vielen Geliebten seines Herren, der Donna Elvira, wie viele Frauen der Frauenheld verführt hat. In Italien 640, in Deutschland 231, in Frankreich, dort wo es nicht besonders schwierig ist, Frauen zu verführen, dort war für Don Giovanni der Reiz nicht groß. Da waren es nur 100. Aber in Spanien, im katholischen, sittenstrengen Spanien. Da waren es – bisher – 1003. "Mille-tre."
    Die sogenannte Register-Arie des Leporello: eine infame Rechnung auf Kosten von Donna Elvira:
    Leporello hat diese Zahl so richtig ausgekostet: Mille tre – 1003 Frauen hat sein Herr Don Giovanni allein in Spanien verführt.
    Diese Stelle wirkt auch deshalb so gemein, weil Mozart in dieser Passage ein "Ritardando" vorschreibt. Der Sänger wird lustvoll langsamer. Er kostet diese Zahl aus.
    Das Hirtenbüblein: Jacob und Wilhelm Grimm
    Es war einmal ein Hirtenbübchen, das war wegen seiner weisen Antworten, die es auf alle Fragen gab, weit und breit berühmt. Der König des Landes hörte auch davon, glaubte es nicht und ließ das Bübchen kommen. Da sprach er zu ihm, "kannst du mir auf drei Fragen, die ich dir vorlegen will, Antwort geben, so will ich dich ansehen wie mein eigen Kind, und du sollst bei mir in meinem königlichen Schloss wohnen." Sprach das Büblein, "wie lauten die drei Fragen?" Der König sagte, "die erste lautet: Wie viel Tropfen Wasser sind in dem Weltmeer?" Das Hirtenbüblein antwortete: "Herr König, lasst alle Flüsse auf der Erde verstopfen, damit kein Tröpflein mehr daraus ins Meer lauft, das ich nicht erst gezählt habe, so will ich Euch sagen, wie viel Tropfen im Meere sind." Sprach der König, "die andere Frage lautet: Wie viel Sterne stehen am Himmel?" Das Hirtenbübchen sagte, "gebt mir einen großen Bogen weiß Papier," und dann machte es mit der Feder so viel feine Punkte darauf, dass sie kaum zu sehen und fast gar nicht zu zählen waren und einem die Augen vergingen, wenn man darauf blickte. Darauf sprach es, "so viel Sterne stehen am Himmel, als hier Punkte auf dem Papier, zählt sie nur." Aber niemand war dazu imstand. Sprach der König, "die dritte Frage lautet: Wie viel Sekunden hat die Ewigkeit?" Da sagte das Hirtenbüblein, "in Hinterpommern liegt der Demantberg, der hat eine Stunde in die Höhe, eine Stunde in die Breite und eine Stunde in die Tiefe; dahin kommt alle hundert Jahr ein Vöglein und wetzt sein Schnäbelein daran, und wenn der ganze Berg abgewetzt ist, dann ist die erste Sekunde von der Ewigkeit vorbei."
    Sprach der König, "du hast die drei Fragen aufgelöst wie ein Weiser und sollst fortan bei mir in meinem königlichen Schlosse wohnen, und ich will dich ansehen wie mein eigenes Kind."
    Auszug aus dem Manuskript:
    Jetzt zu einer Figur, die unglaublich reich ist. Dagobert Duck. Er besitzt sehr, sehr viele Taler. Walt Disneys berühmte Ente aus Entenhausen.
    In Deutschland gibt es Menschen, die sich intensiv mit Entenhausen befassen. Sie nennen sich Donaldisten und forschen über Donald und Dagobert Duck, Tick, Trick und Track, über die Panzerknacker und Daniel Düsentrieb.
    Einer der führenden "Donaldisten" ist Andreas Platthaus. Er ist Feuilleton-Redakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
    Platthaus: Wir Donaldisten sagen Duck, das ist ein Dugma (sic!) unserer Organisation. Das ist allerdings zugegebener Weise nur dadurch gekommen, dass als die Gründer der deutschen Organisation "Nicht-kommerzielle Anhänger des lauteren Donalidsmus" in den 50er Jahren Mickey-Mouse-Hefte gelesen haben, sie alle kein Englisch konnten. Und darum haben sie sehr naiv Donald Duck gelesen. Und das hat sich dann in deren Sprachgebrauch erhalten, und irgendwann als ich Englisch lernte, habe ich von Duck, was ich natürlich auch als Kind gesagt habe, auf Dack umgestellt, und musste dann, als ich in die Donald eintrat, mich wieder sehr mühsam zurückbesinnen, dass es eigentlich Duck sein muss. Aber das ist mittlerweile wieder fest drin.
    Autor: Dagobert Dack ist im Laufe der Jahre immer reicher geworden. Weiß er überhaupt, wie reich er ist?
    Platthaus: Das Problem ist, dass es eine Geschichte gibt, in der Dagobert Duck sein Vermögen gezählt hat. Wir kommen genau in dem Moment in die Geschichte rein, als er fertig ist, und unglücklicherweise verliert er dann sofort das Gedächtnis. Und da erwähnt er: Meine Gott, jetzt habe ich 13 Jahre lang gezählt, jetzt muss ich wieder von vorne anfangen. Ich fürchte, dass die Aufstellung der Duckschen Vermögenswerte sehr langwierig ist, und deshalb wird er nicht genau wissen, wieviel er besitzt. Aber er kennt – und das ist natürlich ein Vorteil – jede einzelne Münze, die er besitzt. Und er erkennt sie wieder und weiß, wann er sie verdient hat. Das heißt, man kann ihm auf keinen Fall leicht etwas wegnehmen. Denn er vermisst diese Münzen, er weiß nur nicht, wie viele es insgesamt ist.
    Autor: Wenn er jetzt ganz viele Jahre zählt, Dagobert Duck, dann stößt er natürlich in Größenordnungen vor, wo einem dann vielleicht auch das Vokabular ausgeht beim Zählen.
    Platthaus: Das ist so. Und das ist eins der ganz großen Probleme, wenn wir uns damit beschäftigen, wieviel Geld denn Dagobert Duck ungefähr besitzt. Das sind ganz unterschiedliche Angaben. Es gibt Summen, die 13 Trillionen umfassen. Das ist natürlich noch sehr überschaubar, das ist ja klar: Nach der Billionen kommt irgendwann die Trillionen. Aber es gibt auch Größenordnungen von Zahlen, die wir hier überhaupt nicht kennen. Zum Beispiel die Quadrillion, das ist jetzt doch in der normalen Mathematik nicht üblich. Oder das aller Phantastischste ist die Phantastilliarde, und das scheint auch in gewisser Weise die Höchstgrenze zu sein. In einer Geschichte knackt Dagobert Duck die Phantastilliarden-Grenze, und das ist ein großer Grund zu feiern. Darauf hat man lange gewartet. Und ich glaube, das ist eine so große Zahl, dass man bis zur nächsten Dimension wahrscheinlich doch nicht mehr in die Lebenszeit der Entenhausener gelangt.
    Autor: In frühen Jahren war Dagobert Duck Bankier, und er ist in der Badewanne geschwommen mit Gold. Dann war sein Reichtum so groß, dass er es glaube ich in einem Futtersilo untergebracht hat. Und am Schluss natürlich dann in diesem großen Tresor, der wie ein Schwimmbecken groß ist. Was sagt uns das jenseits von dem zunehmenden Reichtum natürlich?
    Platthaus: Das sagt uns vor allem natürlich diese unbedingte Notwendigkeit, es immer in irgendwelchen Behältnissen zu haben, die tatsächlich auch dieses Baden ermöglichen. Ich weiß nicht, in wie weit er sich jetzt noch zurückerinnern würde an seine eigenen Wannenbäder, das wird sicherlich für ihn sehr, sehr klein sein. Aber der unmittelbare Kontakt zu Geld, die unmittelbare Verfügbarkeit und natürlich nicht um es auszugeben, sondern um es eben zu genießen, das ist das ganz Wesentliche für Dagobert Duck. Das wäre, obwohl er selbst ein Bankier gewesen ist, nie jemand, der sein Geld auf die Bank geben würde. Wobei man sagen muss, dass er einmal es tatsächlich versucht, weil die Panzerknacker ihn so sehr bedrohen, dass er das Geld in Sicherheit bringen möchte, und er glaubt, auf der Bank ist es sicherer [lacht] – dieser naive Mensch! Wie auch immer: Als er mit dem Geld kommt, wird er am Schalter abgewiesen mit dem Argument: Wenn sie all ihr Geld hier bei uns einzahlen, dann bringen Sie das Weltwährungssystem durcheinander. Das heißt, das Problem für Dagobert Duck ist, dass er soviel Geld gehortet hat, dass er – selbst wenn er wollte – es überhaupt nicht ausgeben dürfte, weil damit eine Mega-Inflation in Gang gesetzt würde.
    Autor: Jetzt interessiert uns natürlich alle: Wie ist es überhaupt zu diesem Reichtum gekommen. Kann man da eine Erklärung dafür finden.
    Platthaus: Doch die kann man. Er hat sehr jung angefangen und hat ein interessantes Modell entwickelt. Er ist der klassische amerikanische Selfmademan, der vom Schuhputzer zum Millionär, Milliardär, Phantastillionär geworden ist. Und zwar dadurch, das er tatsächlich als Schuhputzer begonnen hat und sofort in jungen Jahren ein System entwickelte, mit Hilfe eines langen Förderbandes eine Schuhputzmaschine zu entwickeln, wo er vier bis fünf Leute gleichzeitig die Schuhe putzen konnte. Und das Geld wiederum, das er da verdient hat in der selben Zeit, fünf Leute zu bedienen, das ist natürlich großartig – das hat er gespart, und dann ist er im Goldrausch in Alaska gewesen, und er hat Kupfer in Montana gefunden ... es ist sehr genau dokumentiert, wie die ersten paar Millionen zusammengetragen wurden. Wir haben ein bisschen mehr Schwierigkeiten zu erklären, wie aus dem normalen Millionär dann der Trillionär, Quadrillionär und Phantastillionär geworden ist, oder Phantastilliardär. Das ist tatsächlich nicht mehr genau festzuhalten. Aber da wir wie gesagt wissen, dass er eigentlich alles besitzt, wo man überhaupt Geld mit verdienen kann, ist es schon irgendwie klar, dass da immer mehr zusammenkommt.
    Autor: [...] Sie könne sich sehr gut in Donald Duck, in Dagobert Duck hineinversetzen, auch in das Geldverdienen, das Geldzählen, in den Genuss, den man hat, wenn man in Geld schwimmt, wenn man das haptisch begreift. Haben Sie denn auch Interesse so als Andreas Platthaus am Zählen?
    Platthaus: Nein, wenn ich ganz ehrlich bin nicht. Und ich muss auch zugeben, meine Vertrautheit mit dem Verdienen unglaublicher Geldsummen hält sich in sehr engen Grenzen. Also leider Gottes ist das, was man aus Entenhausen lernt, ganz selten dazu geeignet, auch hier auf unserer Welt ökonomischen Erfolg zu haben. Das ist traurig, und wir hätten es selbstverständlich gerne anders, aber da auch Dagobert Duck der Einzige ist, der über die Fähigkeit in Entenhausen verfügt, dieses Geldbad überhaupt durchführen zu können. Alle anderen, die ins Geld reinspringen, denen passiert genau das gleiche, was uns passieren würde: Die hauen sich furchtbar den Kopf an. Nur er verfügt über die phantastische Möglichkeit, in dieses Geld einzutauchen als wäre es so etwas wie Wasser. Also ich fürchte, selbst wenn ich diese große Geldsummen hätte, ich würde sie anders verwenden.
    Autor: Also Sie würden Sie vor allem auch nicht zählen? Zählen Sie denn irgendetwas anderes? Vielleicht Treppenstufen?
    Platthaus: Ich zähle selbstverständlich meine Mickey-Mouse-Hefte. Ich kontrolliere laufend, dass ich alle Geschichten parat um mich herum habe. Ich zähle zum Beispiel bestimmte Dinge in Entenhausen, weil mich da die Sachen interessieren. Ich habe vor nicht allzu langer Zeit über die Präsenz des Staates Indien in Entenhausen geforscht, und da muss man natürlich zuallererst einmal zählen, wie häufig kommt Indien denn überhaupt vor. Und so gesehen zähle ich jedes Jahr genau einmal, nämlich dann, wenn ich meinen nächsten donaldistischen Vortrag vorbereite. Denn erst mal gehört eine Durchsicht von sechseinhalb Tausend Seiten, das sind ungefähr 48.000 Bilder – und dann muss man feststellen, wie häufig das, was man eben erforschen will, eben in diesen 48.000 Bildern auftaucht. Und da ist das klassische Auszählen mit Abstand die beste Methode.
    Autor: Haben Sie mal gezählt, wie lange dieses Zählen dauert?
    Platthaus: Ja, man muss ein paar Wochen darauf verwenden. Mittlerweile kenne ich die Geschichten natürlich exzellent, das heißt: Vieles weiß ich schon im voraus, ich werde selten überrascht von meinen Ergebnissen, weil man eigentlich alle Stellen fast schon präsent hat, aber wenn ich alle Geschichten durchgucke, und das tue ich im Regelfall sehr pflichtbewusst - man kann ja doch mal etwas übersehen! – dann brauche ich dafür in etwas die Freizeit von vier bis fünf Wochen.
    Weitere Literaturtipps:
    Tom Kronenberg, Tom; Lea Willimann, Lea; Albrecht Beutelspacher (Hrsg.):
    Mathe macht lustig
    2013 Lappan Verlag
    Man addiere 54 der besten Cartoonisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und subtrahiere die Ehrfurcht vor einer der ältesten Wissenschaften der Welt. Das Ergebnis zeigt dieses Buch: Mathe ist extrem lustig! Und das auch für eingefleischte Zahlenphobiker!
    Albrecht Beutelspacher, Margnus Wagner:
    Wie man durch eine Postkarte steigt
    ... und andere mathematische Experimente.
    Illustr.: Anna Zimmermann.
    2013 Herder, Freiburg
    Mathematik zum Anfassen und Selbermachen: Zwei ausgefuchste Experimentatoren schnippeln, knicken und falten, was das Zeug hält, basteln Möbiusbänder und Doppelringe, bauen einen Spiegelkasten und steigen ganz ungeniert durch eine Postkarte. Ob im DIN-Format zum Mond oder beim unfairen Würfelspiel - wie von selbst lernen wir die Mathematik besser verstehen. Mit Lineal, Schere und Klebstoff in der Hand - ein Buch für kleine und große Mathematiker.
    Albrecht Beutelspacher, Margnus Wagner:
    Warum Kühe gern im Halbkreis grasen
    Und andere mathematische Knobeleien..
    2012 Herder, Freiburg
    Albrecht Beutelspacher und Marcus Wagner versammeln die schönsten klassischen Aufgaben und Rätsel aus dem großen Reich der Knobeleien. Mit der Gewissheit: Diese Aufgaben muss man einfach kennen. Denn sie führen uns zu süßen Verführungen, zum Paradies mit Schinkenspeck- und Käsestückchen, zu Jägern und zu Bären und natürlich zu der Frage, warum Kühe gern im Halbkreis grasen. Ein Riesenspaß.
    Ruth und Benjamin Prüfer:
    Mathe für Mamas und Papas
    So helfen Sie Ihrem Kind beim Lernen. Für die Grundschule
    Knaur 2014
    Wie geht noch mal das schriftliche Multiplizieren? Warum ist es so schwer, die Uhr zu lernen? Und was war noch mal ein Tetraeder? Wenn die Kinder in die Schule kommen und bei den Mathehausaufgaben Hilfe benötigen, ist oft guter Rat teuer.
    In diesem Buch finden Eltern, die selbst keine Rechenkünstler sind, leicht nachvollziehbare Erklärungen, spielerische Übungen und lustige Knobelaufgaben rund um den Lehrstoff in deutschen Grundschulen. So klappt es nicht nur mit der nächsten Schularbeit, sondern Eltern und Kinder sehen, dass Mathe sogar Spaß machen kann.
    Ein Buch, das Eltern und Kindern den Schrecken vor den Mathe-Hausaufgaben nimmt.