Studien belegen es: Die heute über 80-Jährigen fühlen sich im Schnitt 10 bis 15 Jahre jünger als ihre Vorgängergeneration. Sie fahren in Urlaub, treiben Sport oder engagieren sich ehrenamtlich. Solange der Körper mitspielt und damit Freiheiten zulässt, nehmen viele ihr Alter als sehr lebenswert an.
Doch so schön das Ideal vom Leben im hohen Alter klingt, gesellschaftlich spielen die Menschen ab 80 eine eher untergeordnete Rolle. Potenziale liegen so brach und bei den Betroffenen entsteht das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden. Um ein positives Lebensgefühl im hohen Alter zu unterstützen, braucht es auch infrastrukturelle Vorgaben und Veränderungen.
Altern ist etwas sehr Individuelles. Deshalb diskutieren Sie mit uns über Ihr Lebensgefühl ab 80. Wie gehen Sie mit den existentiellen Fragen in diesem Alter um, wie gestalten Sie Ihren Alltag und welche Potenziale sehen Sie in den 80 bis 100-Jährigen? Vielleicht engagieren auch Sie sich noch im hohen Alter ehrenamtlich? Dann erzählen Sie uns davon!
Diese Fragen diskutieren wir in dieser Sendung. Sie können sich beteiligen.
Hörertelefon 00800 44 64 44 64 oder lebenszeit@deutschlandfunk.de
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Unsere Gesprächsteilnehmer:
- Prof. Dr. Andreas Kruse, Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg
- Heinz Schwirten, Sozialarbeiter, Leiter eines Kölner Seniorentreffpunkts und Koordinator eines Seniorennetzwerks
- Prof. Dr. Jutta Limbach, ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, engagiert sich heute in Berlin ehrenamtlich
- Martin Polenz, Sozialgeograph, Fachstelle "Zukunft Alter" der Stadt Arnsberg