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Ambivalenz der Mutterschaft

Die Heilige Familie ist, so sagt man, der Inbegriff der Bürgerlichkeit. Bei genauerem Hinsehen ist sie aber eher das Vorbild für moderne Patchwork-Verhältnisse.

Barbara Vinken im Gespräch mit Svenja Flaßpöhler | 26.12.2010
    So hat Maria ihr Kind nicht vom angestammten Gatten; und Mann und Staat teilen sich die Vaterrolle wie Josef und Gott. Zudem gleicht die künstliche Befruchtung einer modernen Variante der Unbefleckten Empfängnis. Erleben wir also gegenwärtig eine Renaissance des biblischen Prototyps von Familie?

    Davon handelt unsere Reihe "Die Heilige Familie". Nach ihrem Gespräch mit Albrecht Koschorke über die "Vaterrolle" unterhält sich Svenja Flaßpöhler heute mit der Postfeministin Barbara Vinken über die "Ambivalenz der Mutterschaft".

    Sie können das Gespräch bis mindestens 26.5.2011 als Essay und Diskurs, Reihe MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.