Portrait

Medienfassadenfestival in Berlin

25.10.2008
Bei leuchtenden Medienfassaden könnte man zuerst an den Times Square denken und an die Kommerzialisierung der öffentlichen Raums.
Bei leuchtenden Medienfassaden könnte man zuerst an den Times Square denken und an die Kommerzialisierung der öffentlichen Raums. An Werbung noch und nöcher, wo man nur hinschaut. Doch das ist nicht alles. Denn diese digitalen Häute, die quasi den Häusern übergestreift werden, bieten auch Platz für Kunst und Interaktion. Ein Klassiker ist das New Yorker Rockefeller Center, wo die Scheiben einer interaktiven Ladenfront auf Berührung und Sprache reagieren. Oder am Berliner Haus des Lehrers animierte der Chaos Computer Club vor fünf Jahren auf der Fensterfront den Computer-Klassiker Pong. "Blinkenlights" wurde diese Aktion genannt, die heute als Schlüsselprojekt für die künstlerische Entwicklung von Medienfassaden gilt. Was noch alles denkbar ist, kann auf dem Medienfassadenfestival in Berlin bewundert werden. Eleni Klotsikas hat sich das angeschaut.
Das Medienfassadenfestival Berlin geht noch bis zum 3. November. Weitere Infos zum Event und zu den Veranstaltungsorten und Projekten hier.