Die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass der mutmaßliche Attentäter im Internet nach verschiedenen Seilbahnbetreibern suchte - und zwar nach dem gescheiterten Anschlag in Dortmund. Dabei soll er sich auch die Aktienkurse angeschaut haben. Für die Staatsanwaltschaft sind das Hinweise darauf, dass er weitere Anschläge geplant haben könnte. Allerdings seinen diese Hinweise nicht konkret genug gewesen, um Teil der Anklage zu werden.
Prozessbeginn noch offen
Der Verdächtige soll am 11. April mehrere Sprengsätze neben dem BVB-Mannschaftsbus gezündet haben. Dabei wurden der spanische Verteidiger Marc Bartra und ein Polizist verletzt. Die Ermittler vermuten, dass der mutmaßliche Attentäter auf Einbrechen der BVB-Aktien spekulierte und Gewinn machen wollte. Der Mann sitzt seit über einem halben Jahr in Untersuchungshaft, wann genau der Prozess beginnt, ist noch offen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Mord in 28 Fällen und zweifache gefährliche Körperverletzung vor.