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Asiaten in den USA
Vorbildhafte Migrationsgeschichte?

In den USA gibt es laut offizieller Zählung über 16 Millionen Amerikaner asiatischer Abstammung, die Chinesen bilden die größte Gruppe unter ihnen. Die sogenannten Asian Americans sind Amerikaner wie alle anderen - und doch könnte es sein, dass sie eine Art vorbildhafte Migrationsgeschichte aufweisen.

Von Jane Tversted und Martin Zähringer | 17.08.2015
    Kreuzung in Chinatown in San Francisco, Menschen und Autos auf der Straße, an den Gebäuden Schilder mit chinesischer Schrift.
    In Chinatown in San Francisco leben 80.000 asiatische Amerikaner. (imago/stock&people/HochZwei Stock/Angerer)
    Ein sonniger Tag im Mai. Es ist noch früh am Civic Center Plaza vor dem Rathaus in San Francisco. Wie immer weht eine leichte Brise vom Pazifik her. Gerade sind die letzten Gruppen des traditionellen Straßenumzugs Faces of Asia vorbeigezogen, jetzt stellt ein Moderator die Teilnehmer vor. Auf der Bühne präsentieren sich Traditionsvereine: China, Korea, Philippinen, Indonesien, Burma, Kambodscha, Laos und Vietnam.
    Das Au Co Vietnamese Cultural Center hat am meisten zu bieten: Schwerttänzer in leuchtend gelber Kleidung, zwei große rote Baldachine, Kinder mit Trommeln vor dem Bauch und eine Gruppe älterer Frauen mit großen Flechtkörben, darin exotische Früchte. Sechs jüngere Frauen mit Lotusblumen in den Händen führen einen mimetischen Tanz auf.
    Das demografische Gesamtbild ändert sich
    Diese Gruppen sind Teil des größten pan-asiatischen Straßenfestes in Nordamerika, schätzungsweise 90.000 Zuschauer sind allein nach San Francisco gekommen. Mittlerweile wird der asiatisch amerikanische Festmonat Asian American Heritage Month jedoch überall in den USA zelebriert, wo sich genügend Interessierte finden, und das ist an der Westküste in fast jeder größeren Stadt der Fall. Insgesamt gibt es in den USA laut offizieller Zählung über 16 Millionen Amerikaner asiatischer Abstammung. An der Westküste ändert dies das demografische Gesamtbild spürbar, und dies überrascht selbst Asiaten:
    "Ich heiße Suey und ich komme aus China. Ich war als internationale Austauschstudentin hier und mache jetzt ein Praktikum am Chinese Culture Center in Chinatown. Bevor ich hierher kam, hatte ich nicht viel Ahnung von den Asian Americans, für mich lebten in Kalifornien weiße Menschen. Aber dann entdeckte ich, dass es hier eine riesige chinesische und asiatische Bevölkerungsschicht gibt. Ich denke sie unterscheiden sich von den Chinesen in China, weil sie eine westliche Bildung durchlaufen haben. Ich merke also schon die Unterschiede."
    Die Chinesen bilden die größte Gruppe der "asiatischen Amerikaner", der Einwohner der USA, die entweder in Asien geboren wurden oder asiatische Vorfahren haben. Gemeinsam mit den Bewohnern verschiedener Pazifik-Inseln wie Hawai und Honolulu werden sie heute als Asian Americans and Pacific Islanders bezeichnet - kurz AAPI. Und sie gelten als die am schnellsten wachsende Immigrantengruppe in den USA. Im Jahr 2050 werden sie fast 10% der Bevölkerung ausmachen, Grund genug also, ihre Traditionen zu feiern und ihre Anwesenheit angemessen wahrzunehmen. Das war nicht immer so.
    "Es gibt ein berühmtes Foto, von dem Tag als der Goldene Nagel eingeschlagen wird, am Promontory Point, wo Union Pacific Railroad und Central Pacific Railroad am Ende zusammen treffen. Dort wimmelt es nur so von Menschen: Ingenieure, Verwalter, Arbeiter, auf den Lokomotiven, im Gelände, überall. Aber man sieht keine Chinesen. Das ist Unsichtbarkeit."
    Immerhin - es waren 15.000 chinesische Arbeiter, 80 Prozent der gesamten Arbeitskräfte, die im 19. Jahrhundert den westlichen Streckenabschnitt der Transkontinentalen Eisenbahn gebaut haben. Wenn Professor Gordon Chang, Historiker an der Stanford Universität, von Invisibility spricht, also "Unsichtbarkeit", dann sind nicht nur die vergessenen Arbeiter gemeint. Invisibility bezeichnet das Fehlen gerade der asiatischen Minderheiten im kulturellen Gedächtnis der nordamerikanischen Gesellschaft:
    "Zum einen erklärt sich die fehlende Aufmerksamkeit dadurch, dass es sich um Minderheiten handelt, und bis heute sind Minderheiten in der amerikanischen Geschichte nicht erschöpfend erforscht. Seit den 1960er-Jahren gab es einige Ansätze, dies zu korrigieren, etwa in der afroamerikanischen Geschichte oder jener der Chicanos, der mexikanischen Einwanderer, aber da gibt es noch ein weites Feld für die Forschung, besonders was die Chinese Americans betrifft."
    Asian Americans and Pacific Islanders
    Gordon Chang leitet in Stanford das „Chinese Railroad Workers Project". Ein schwieriges Forschungsgebiet, denn die chinesischen Bauarbeiter hinterließen kaum Dokumente. Auch Japaner zog es damals nach Kalifornien. Japan hatte sich nach Jahrhunderten der Isolation öffnen müssen, doch sein Eintritt in den pazifischen Wirtschaftsraum führte zu inneren Krisen, sodass eine große Zahl von Landarbeitern und Fischern ihre Lebensgrundlage verlor. Viele wanderten aus, nachdem 1885 das Verbot der Arbeitsmigration aus Japan aufgehoben wurde. Eine dritte Schicht pazifischer Arbeitsmigranten kam von den Philippinen, die nach dem philippinisch-amerikanischen Krieg 1901 eine Kolonie der USA wurden. Aber die größte Gruppe sind bis heute die Chinesen, die eine zentrale Erinnerung pflegen:
    "Wir treffen immer wieder auf Leute, die sagen - mein Großvater war ein Eisenbahnarbeiter. Das ist eine Ehre, denn es stellt uns in eine direkte Beziehung zu einem bedeutenden Teil der amerikanischen Geschichte. Es ist ein Symbol für unseren Beitrag zum Aufbau der Vereinigten Staaten, ein Beweis für unsere harte Arbeit. Aber das fehlt im Geschichtsbild der amerikanischen Wissenschaft."
    Drei asiatische Uni-Absolventinnen in Talar und Hut lächeln in eine Kamera.
    Viele Amerikaner haben das Vorurteil, der Einstieg in die Bildungselite sei eine Art natürlichen Vorteil der Asian Americans, da sie von einem stärkeren Leistungswillen geprägt seien. (imago/stock&people/wolterfoto)
    The First Transcontinental Railroad wurde 1869 fertiggestellt, dank chinesischer Arbeitskräfte, und so war der Weg frei für zehntausende Migranten aus dem Osten der USA. Für die Neuankömmlinge waren die Chinesen am Pazifik jedoch eine unwillkommene Konkurrenz, es folgten Hetzkampagnen und körperliche Angriffe, am Ende mündete die antichinesische Lobbyarbeit in das erste Ausländerausschlussgesetz einer westlichen Demokratie, den Chinese Exclusion Act von 1882. Fortan war es nur noch wenigen Chinesen erlaubt, in die Vereinigten Staaten einzureisen und ab 1924 wurde das Gesetz dann auf alle Asiaten angewendet. Was also die Alten Immigranten aus den drei Gruppen eint, ist die historische Erfahrung der Ausgrenzung und nicht selten auch der illegalen Einreise. Nach der endgültigen Aufhebung des Asian Exclusion Act im Jahr 1965 kamen Millionen von Neuen Immigranten aus dem asiatischen Raum, und dies veränderte das demografische Bild wesentlich:
    "Das ist eine Riesenherausforderung, denn Asian American - das ist ein unglaublich vielschichtiger Begriff, so umfassend und anders als bei anderen minoritären Gruppen wie etwa bei Afroamerikanern. Oder betrachten Sie die Latinowelt - Mexikaner, Puerto Ricaner, Lateinamerikaner – und doch sind sie in einer Sprache vereint und in vieler Hinsicht auch in einer Kultur. Die Asian Americans aber, das sind nicht mehr allein die historischen Einwanderer-Gruppen der Chinesen, Japaner und Philippinos - heute gibt es über hundert verschiedene asiatische Sprachen und so verschiedene Kulturen wie die von Indern und Pakistanern, das ganze asiatische Spektrum von Kasachstan bis nach Indonesien."
    Geschichte der japanischen Immigration
    Stephen Gong ist ein Pionier des Center for Asian American Media in San Francisco. Das Medienzentrum besteht seit 1980. Es soll dafür sorgen, dass asiatische Minderheiten in den Fernsehkanälen und im Film besser repräsentiert werden. Unterstützt werden Recherchen und Dokumentationen, die Leben und Konflikte der Einwanderer zum Thema haben und auch ihre kulturellen Unterschiede aufzeigen. Spektakulär war der historische Anfang der Medienarbeit in den 1980er Jahren, als Filme über die lange verdrängte Geschichte der japanischen Immigration gefördert wurden:
    "Wissen Sie, ich bin ja schon etwas älter jetzt und als ich zur Schule ging da war diese Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg überhaupt kein Thema, auch nicht im Radio und den Mainstream-Medien. Bis zu 120.000 Amerikaner japanischer Abstammung wurden an der Westküste kollektiv in zehn Lager eingesperrt, per Executive Order 9066, unterzeichnet von Präsident Roosevelt. Mit der Masse der Deutsch Amerikaner hat man das nicht gemacht, ein klares Zeichen für rassistische Motive. Und das kam nur deshalb, weil es Missverständnisse gab, weil man diese Menschen nicht kannte, obwohl viele der jungen Gefangenen amerikanische Staatsbürger waren."
    Für diese Missverständnisse gab es Gründe. Es gab keine Öffentlichkeit für die Japan-Amerikaner, dafür aber zum Beispiel einen Superman-Comic, in dem sie eindeutig als Fünfte Kolonne Japans gezeichnet wurden. Yellow Peril, die sogenannte Gelbe Gefahr, war in den USA das hysterische Klischee des Kalten Krieges, also gab sich auch Hollywood keine große Mühe mit asiatischen Immigranten und ihrer Lebenswirklichkeit:
    "Zur Zeit des Zweiten Weltkriegs war der Asiate für jede Art von Schuft gut, japanische Soldaten oder Gangster, Unterweltfiguren wie Fu Manchu und die Dragonladies, später in den Siebzigerjahren dann mehr der Kampfsportler, Bruce Lee und Jackie Chan und so weiter. Aber der Erfahrungshorizont der Asiaten ist doch wohl wesentlich reicher und tiefer, das sind nicht nur die Wäscherei-Chinesen, Gangster in Chinatown, dieser beschränkte Horizont von Rollen. Was wir also wollten, das war die größere Geschichte zu erzählen."
    Aber was ist das für eine "größere Geschichte" der asiatisch amerikanischen Immigration? Und wer ist dieses neue Subjekt Asian American and Pacific Islander, das nicht mehr ausgeschlossen sein will, unwiderruflich fremd und Ausländer für immer? So deprimierend beschreibt Gordon Chang ein Grundgefühl vieler Asian Americans, selbst wenn sie wie seine Familie in der vierten Generation in den Vereinigten Staaten leben. Nun zählte diese Gruppe bis 1965 gerade einmal 1 Million, und sie waren meist gebürtige Amerikaner; 70 Prozent der Neuen Immigranten aus Asien dagegen sind im Ausland geboren. Eine einheitliche Geschichte der asiatischen Immigration ist also schwer zu erzählen, auch weil sie mindestens zwei ideologische Perspektiven hat. Die Erste hängt direkt am Begriff Asian American:
    "Ich hatte einen Freund namens Yuji Ichioka, er war Japan-Amerikaner, sein Vater war Gärtner, er wuchs in Berkeley auf und wurde Historiker, sogar ein Pionier der Japanisch Amerikanischen Geschichte. Als er Student war, gehörten wir beide zur Anti-Vietnam-Kriegsbewegung und wollten unbedingt Leute mit asiatischem Hintergrund mobilisieren, eine eigene Gruppe. Aber wie sollten wir sie nennen? Es gab Arbeiter gegen den Krieg, Frauen gegen den Krieg, doch wie könnten wir uns nennen? Orientals ging nicht, wir waren ja in Amerika geboren, Amerikaner. Und da kam er auf die Idee: Warum nennen wir uns nicht Asian Americans?"
    Vorurteil Leistungswille
    Das war auch die Geburtsstunde des Asian American Movement, denn diese Asian Americans vom Campus solidarisierten sich mit der Community in Chinatown. Sie bildeten zugleich politische Koalitionen mit dem Black Power Movement, den Native Americans und dem Chicano Movement. Dieser progressive Hintergrund schwingt mit, wenn vom Asian American die Rede ist, einem staatsbürgerlichen Subjekt mit mehrfachen Identitäten. Die andere ideologische Perspektive ist die Model Minority, die vorbildhafte Minderheit, die aus eigener Kraft und erfolgreich den American Way of Life schafft.
    "Der Begriff Model Minority wurde hauptsächlich in Bezug auf Japaner und Chinesen diskutiert. Aber dann kam der große Wendepunkt für die Vereinigten Staaten. Die neue Immigrationsgesetzgebung von 1965 hat die soziale Landschaft wesentlich verändert. Mit den Neuen Immigranten kamen Asiaten aus Indien, Korea, den Philippinen, Vietnam, Südostasien, dazu aus Hong Kong, Taiwan und Festlandchina, nicht so viele Japaner. Diese neue asiatische Immigrantengruppe ist vielschichtig, es gibt viele Arme, Benachteiligte, Flüchtlinge und viele Menschen in sehr schwierigen Verhältnissen. Aber es gibt eben auch Akademiker und die Immigrationsgesetzgebung bevorzugt diese Leute, sie kamen also besser voran und wollen das auch für ihre Kinder."
    Das kann die Designstudentin Shao aus China nur bestätigen. Sie selbst ist in einer Klasse mit 40 Studierenden, davon sind 10 Chinesen. Aber es gibt noch ganz andere Fälle:
    "Also ein anderer Student hat mir erzählt, in seiner Klasse sitzen 15 Leute. Und davon ist einer aus Indien, einer ist Amerikaner und der Rest sind Chinesen. Ich habe ihn gefragt, ob sie denn da nur Chinesisch sprächen, und er meinte, ja klar, wir sind ja fast nur Chinesen."
    Gordon Chang kennt das Vorurteil vieler Amerikaner, den Einstieg in die Bildungselite als eine Art natürlichen Vorteil der Asian Americans zu betrachten, den Leistungswillen dieser Minderheit als Maßstab für alle. Aber das geht nicht wirklich auf, meint er:
    "Wenn Sie sich hier auf dem Campus umschauen, dann sehen sie sehr viele asiatische Studenten und ich schätze die meisten von ihnen, fast alle, sind Kinder von Einwanderern nach 1965. Sie stammen nicht von den alten chinesischen Immigranten ab wie noch meine Generation, sie stammen von den Neuen Immigranten ab, die besser ausgebildet sind, mehr Geld haben, mehr Möglichkeiten haben, auch schon bevor sie in die Vereinigten Staaten kamen. Die meisten Amerikaner sehen nur "die Immigranten" - die haben es geschafft, weil sie hart arbeiten, das sind Vorbilder für die anderen. Aber diese Geschichte ist komplizierter."
    Asian Heritage Street Celebration in San Francisco: Jedes Jahr zeigen die amerikanischen Asiaten die Vielfalt ihrer Kulturen.
    Asian Heritage Street Celebration in San Francisco: Jedes Jahr zeigen die amerikanischen Asiaten die Vielfalt ihrer Kulturen. (Martin Zähringer)
    In der City Hall von San Francisco tritt der Board of Supervisors zusammen. Das ist die gesetzgebende Versammlung von Stadt und County San Francisco, den Vorsitz führt Bürgermeister Ed Lee, er hat einen chinesischen Hintergrund. Von 11 Mandatsträgern sind 5 Asian Americans, dazu gehört auch Eric Mar. Er wurde als Supervisor für den Bezirk Richmond gewählt. Eric Mar legt Wert auf die Feststellung, dass er sich nicht nur als Repräsentant der Asian Americans sieht, er vertritt grundsätzlich die schwächeren Teile der Bevölkerung.
    "Früher bestand sie überwiegend aus Arbeitern und was Frauen betrifft, so waren sie auf gering qualifizierte Jobs angewiesen, oder auf Prostitution, sie wurden einfach durch die Gesetze vom Arbeitsmarkt ferngehalten. Heute haben wir eine Mischung, aber die Arbeiterklasse überwiegt noch immer. Dazu kommen die neuen asiatisch amerikanischen Immigranten, die wirklich hart ums Überleben kämpfen. Der Kampf um gleiche Rechte ist noch nicht vorbei."
    San Francisco ist heimliche Hauptstadt von "Asian America"
    Eric Mar lebt in einer Stadt, in der politische Selbstverantwortung und Engagement der Minderheiten Tradition haben. So gab es schon Anfang des 20. Jahrhunderts über achtzig selbstorganisierte Initiativen für Immigranten, und in der Tradition des Asian American Movement haben sich die Beziehungen zwischen Universitäten und Communities erhalten. Ein Zentrum dieser Graswurzel-Politik ist noch immer Aber die Mehrheit der Asian Americans wohnt in den Vororten und in Mittelklassebezirken wie Richmond und Sunset, von 800.000 Einwohnern San Franciscos sind heute 300 000 Asian Americans.
    "Chinesische Unternehmen kommen auch hierher. Es wird viel investiert, ebenso aus Indien. Wir haben die Programme China - San Francisco und Indien - San Francisco entwickelt, das sind neue Programme zur Förderung der Attraktivität für pazifische Unternehmen. Aber bei all dem darf man den Widerspruch nicht übersehen, wenn Reiche und Investoren hier hereinkommen und die Asian Americans mit geringem Einkommen ersetzen. Es gibt also diesen Kampf zwischen den Reichen - davon nicht wenige Asian Americans- und der Bevölkerung mit geringem Einkommen."
    San Francisco heißt auch "heimliche Hauptstadt von Asian America". Hier gibt es starke Geschäftsbeziehungen in die asiatische Welt, es gibt auch ein Japantown und in manchen Buslinien kommen die Ansagen nach Englisch und Spanisch auf Chinesisch. Die Immigranten mit asiatischem Hintergrund sind Amerikaner wie alle anderen. Und doch könnte es sein, dass die Asian Americans eine Art vorbildhafte Migrationsgeschichte aufweisen, von der Ausgrenzung an die Hebel der Macht. Ob Asian American oder die vorbildhafte Model Minority - mittlerweile zeigt sich eine neue Tendenz, die sogenannte neutrale Minderheit. Deren Politiker werden sowohl vom weißen Mainstream als auch von anderen Minderheiten akzeptiert.