Erst vor gut dreihundert Jahren hat Edmond Halley sie als ordentliche Himmelskörper eingeordnet, die den Gesetzen der Himmelsmechanik folgen.
Später erwiesen sie sich als kleine, vorwiegend eis- und staubhaltige Brocken, als Überreste aus der Anfangszeit von Sonne und Planeten. Sie müssen lange Zeit am Rande des Sonnensystems verbracht haben, denn nur so ist zu erklären, dass sie noch immer über große Mengen an gefrorenen Gasen verfügen.
Asteroiden dagegen wurden erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts entdeckt. Sie bestehen größtenteils aus Gestein und Metallen und konzentrieren sich auf den Bereich zwischen Mars- und Jupiterbahn.
Vor 22 Jahren aber entdeckten Eric Walter Elst und Guido Pizarro an der europäischen Südsternwarte ESO im Bereich des Asteroidengürtels ein Objekt, das eindeutig einen kleinen Schweif hatte.
Schnell zeigte sich, dass der vermeintliche Komet mit einem bereits siebzehn Jahre zuvor beobachteten Asteroiden identisch war. Offenbar hatte dieser Gesteinsbrocken noch Gasreste freigesetzt, die dann größere Mengen an Staub in einem schweifähnlichen Gebilde abgeblasen haben.
Morgen zieht der Zwitter 133 P/Elst-Pizarro wieder einmal durch den sonnennächsten Punkt und die Astronomen werden erneut nach einem Schweif Ausschau halten.