Auf der Suche nach Dr. Q

Der Chinese am Fenster

Der Schriftsteller Ror Wolf sitzt am Dienstag (26.02.2008) in seiner Wohnung in Mainz vor einem Bücherregal und blättert in einem Buch.
Der Schriftsteller Ror Wolf © picture-alliance / dpa / Uwe Anspach
Von Ror Wolf · 21.04.2015
Das Stück gilt als Klassiker der experimentellen Hörspielkunst. Äußerlich eine Collage, die sprachliche Elemente mit Geräusch- und Musikpartikeln verschmilzt, erzählt das Hörspiel mehrere Geschichten auf einmal - triviale und imaginäre, Kriminal- und Science-Fiction-Geschichten. Und in allen kommt eine Figur vor, die sich jeden Moment verändern kann: ein Chinese am Fenster.
"Der Chinese am Fenster" ist ein Spiel mit Figuren, Worten, Geräuschen, Aktionen und Illusionen. Die Figuren sind nicht fest, sie werden assimiliert von dem, was passiert, und passieren kann alles: auf rasch wechselnden Schauplätzen; in Zimmern, Straßen, Landschaften, Schiffskabinen, Eisenbahnabteilen.
Regie: Raoul Wolfgang Schnell
Mit: Christoph Bantzer, Michael Thomas, Ludwig Thiesen, Alf Marholm, Alwin Joachim Meyer, Alois Garg, Matthias Ponnier, Eva Garg u.a.

Produktion: WDR/HR 1971
Länge: 43'00

Ror Wolf, geboren 1932 in Saalfeld/Thüringen, Schriftsteller, Grafiker, mehrfach preisgekrönter Hörspielautor. 2015 Auszeichnung mit dem Günter-Eich-Preis für Hörspiel.