"Man hat die Technologie dazu und bereits heute begonnen, sie in die Flugzeuge einzubauen", erklärte Paul Beaver, Sprecher der Jane's Defence Group und Mitglied der Gutachterkommission. Im Frühjahr oder Frühsommer könnten die Überschallmaschinen wieder ihren Transatlantikdienst aufnehmen. Die Ingenieure haben in den vergangenen Monaten durch eingehende Untersuchungen der Trümmer der explodierten Maschine und Computersimulationen die Ursache mit der höchsten Wahrscheinlichkeit identifiziert. Beaver: "Die Concorde ist über ein herumliegendes Titan-Teil gefahren, das aus noch nicht geklärten Gründen den linken Reifen in Scheiben geschnitten hat. Fragmente prallten an die Außenwand des Tanks und erzeugten eine Schockwelle im gesamten Treibstoffsystem." Nahe an den Turbinen durchbrach diese Schockwelle dann von innen die Wand des Tanks, danach entzündete sich der Treibstoff.
Unklar ist noch, was den Treibstoff entzündete, aber die Nähe zu den Triebwerken legt eine Lösung nahe. "Das austretende Kerosin entzündete sich meiner Meinung nach höchst wahrscheinlich durch einen Rückstoß von Hitze aus den Triebwerken", erklärt Chris Yates, Concorde-Experte bei Jane's Defence. Auf einer Pressekonferenz in Paris wurde bekannt gegeben, wie die beiden Betreibergesellschaften in Großbritannien und Frankreich Katastrophen wie in Paris zukünftig ausschließen wollen. "Der Hersteller EADS hat bereits neue Teflon-Gummi-Verstärkungen entwickelt, von denen die erste heute eingebaut wurde", erläutert Paul Beaver. Pro Maschine wird die Nachrüstung rund sieben Millionen Mark kosten. Da die Betriebserlaubnis nicht erloschen ist, sondern nur ruht, können die Überschalljets nach der Zustimmung der Behörden ihren Liniendienst wieder aufnehmen.
[Quelle: Klaus Herbst]
Unklar ist noch, was den Treibstoff entzündete, aber die Nähe zu den Triebwerken legt eine Lösung nahe. "Das austretende Kerosin entzündete sich meiner Meinung nach höchst wahrscheinlich durch einen Rückstoß von Hitze aus den Triebwerken", erklärt Chris Yates, Concorde-Experte bei Jane's Defence. Auf einer Pressekonferenz in Paris wurde bekannt gegeben, wie die beiden Betreibergesellschaften in Großbritannien und Frankreich Katastrophen wie in Paris zukünftig ausschließen wollen. "Der Hersteller EADS hat bereits neue Teflon-Gummi-Verstärkungen entwickelt, von denen die erste heute eingebaut wurde", erläutert Paul Beaver. Pro Maschine wird die Nachrüstung rund sieben Millionen Mark kosten. Da die Betriebserlaubnis nicht erloschen ist, sondern nur ruht, können die Überschalljets nach der Zustimmung der Behörden ihren Liniendienst wieder aufnehmen.
[Quelle: Klaus Herbst]