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Ray Bradbury: "Ich gestalte die Zukunft!"

Sein Roman "Fahrenheit 451" ist legendär. Uns sagte Ray Bradbury: Mein Ziel ist es, dem größten Blödsinn der Menschen entgegenwirken. Seine große Spezialität waren Horror, Fantasy und Science Fiction. Zwei Jahre vor seinem Tod 2012 sprach Denis Scheck mit Ray Bradbury in Los Angeles.

Ray Bradbury im Gespräch mit Denis Scheck | 27.12.2015
    Der Sciene-Fiction-Autor Ray Bradbury im Jahre 1990.
    Der Sciene-Fiction-Autor Ray Bradbury im Jahre 1990. (AFP / JM Huron)
    Denis Scheck: Mr. Bradbury, Sie sind Jahrgang 1920. Kommen Sie sich heute manchmal wie ein Zeitreisender vor?
    Ray Bradbury: Offen gestanden ja. Es ist sehr viel schon Wirklichkeit geworden, was ich erst für sehr viel später vorausgesehen habe. Ich dachte zum Beispiel, dass wir erst auf dem Mond landen würden, wenn ich ein alter Mann wäre. Stattdessen war ich im Jahr der Mondlandung gerade mal 49 Jahre alt. Das ist ja noch recht jung. Insofern bin ich also ein Zeitreisender, unterwegs in die Zukunft, und ich hoffe, dass wir auf dem Mars gelandet sind, bis es für mich ans Sterben geht. Ich wäre so gern der erste tote Mensch auf dem Mars. Dann könnte man meine Asche im Bradbury-Graben beisetzen, den man auf dem Mars nach mir benannt hat. Das wäre mein Wunsch.
    Enttäuschungen in der Bildung
    Scheck: Hoffentlich vergeht bis zu diesem Tag noch sehr viel Zeit. Als Science-Fiction- und Fantasy-Autor haben Sie bestimmt oft über das Jahr 2000 nachgedacht. Welche der Veränderungen, die Sie heute, im Jahr 2008, erlebt haben, hat Sie am meisten gefreut, welche am meisten enttäuscht?
    Bradbury: Da muss ich an erster Stelle die Mondlandung nennen – darüber habe ich mich enorm gefreut. Meine schlimmsten Befürchtungen richten sich auf das Feld der Bildung. Ich glaube, das gilt für alle Länder dieser Erde. Hier in Amerika aber bringen wir unseren Kindern meiner Meinung nach nicht früg genug lesen und schreiben bei. Im Lesen und Schrieben sollte man Vier-, Fünf- und Sechsjährige unterrichten, so dass jedes Kind, das in die erste Klasse, diese Fertigkeiten vollständig beherrscht. Wenn wir das nicht ändern, wird unsere Kultur auf den Hund kommen. Ich weiß nicht, wie die Verhältnisse in Deutschland sind, aber hier haben wir damit große Probleme.
    Scheck: Die haben wir auch in Deutschland. In Ihrem berühmten Roman Fahrenheit 451 ist der Feind des Lesers der Staat. Wer ist der Feind von uns Lesern heute? Immer noch der Staat oder ehe die Großkonzerne oder die Medien?
    "Mangel an Grips"
    Bradbury: Eine Mischung aus allem. Die Erfindung des Computers, der Medien, von all dem, was über Leitungen oder drahtlos durch die Luft zu uns in unser Heim eindringt, all diese Spielzeuge, nach denen wir süchtig geworden sind: Im Zentrum von all dem steht einfach ein bedauerlicher Mangel an Grips, an Intelligenz. Wenn wir noch mehr Kino und Fernsehen und noch mehr E-Mail wollen, müssen wir dafür sorgen, dass dahinter auch Grips steht. Im Moment kümmert sich niemand darum, aber wir müssen das leisten.
    Scheck: Wie bringt man Grips in die Medien?
    Bradbury: Man muss dafür sorgen, dass die klügsten Köpfe zum Kino, zum Fernsehen und zum Radio gehen. Und dass die Medien nicht der Linken oder der Rechten gehören, sondern schön in der Mitte bleiben.
    Scheck: In Ihren Erzählungen qualmen sich die Kapitäne Ihrer Raumschiffe die Lungen aus dem Leib. Das wirkt heute eher unwahrscheinlich. Wo hat unsere Gegenwart sonst noch Ihre Zukunftsvisionen eingeholt?
    Bradbury: Das Wichtigste ist die Bedeutung des Fernsehens und der Computer in unserem Leben. Das wurde völlig unterschätzt. Mir kommt es vor, als hätten wir uns nicht vernünftig informiert, ehe wir uns mit diesen Spielzeugen zu amüsieren begannen. Vor Jahren kam mich hier in meinem Büro in Los Angeles einmal ein japanisches Fernsehteam besuchen, das mir einen Kopfhörer aufsetzte und rief "Fahrenheit 451!", "Fahrenheit 451!" Weil ich in diesem Roman eine Erfindung in der Art des Walkman vorhergesagt habe.
    "Dem größten Blödsinn der Menschen entgegenwirken"
    Scheck: Das wäre also die prophetische Macht der Literatur. Sehen Sie den Schriftsteller heute als Visionär, als Propheten, als heimlichen Gesetzgeber der Welt im Sinne Shelleys?
    Bradbury: Ich will die Zukunft nicht vorhersagen, ich will verhindern, dass eine bestimmte Zukunft eintritt. Mit anderen Worten: dem größten Blödsinn der Menschen entgegenwirken. Bei mir läuft zum beispiel den ganzen Tag der Fernseher. Aber ich schaue mir die alten Filme an auf Turner Classic Movies, und da sehe ich Filme, die mich schon als kleines Kind begeistert haben. Ich lebe sozusagen meine eigene Vergangenheit ein zweites Mal. Wenn ich den Leuten also eines zu sagen habe, dann, dass Sie sich bilden und dem Leben stelllen sollen. Dann werden wir auch eine schönere Zukunft haben. Als vor über 50 Jahren Joe McCarthy und Konsorten ankamen und alle möglichen Leute in Hollywood beschuldigten, Kommunisten zu sein, habe ich eine Anzeige im "Daily Variety" geschaltet, in der ich sie aufforderte, sich doch bitte wieder ins Jahr 1682 zu den Hexenverfolgungen zu verziehen. Mein Agent erklärte mich damals für verrückt und warnte mich, dass ich niemals wieder Arbeit finden würde, sollte ich Senator McCarthy auf diese Weise angreifen. Ich habe nur gesagt, dass ich mich von niemanden zu einem Kommunisten machen lasse. Ich war bereit zu kämpfen. Ein Jahr später kam John Huston zu mir und gab mir den Auftrag für das Drehbuch zu seiner Verfilmung von "Moby Dick". Und da habe ich meinem Agenten gesagt: Siehst du? Es zahlt sich aus, Widerstand zu leisten und aktiv für eine Zukunft zu kämpfen, die man haben will, statt sich einfach mit allem und jedem abzufinden. Ich gestalte die Zukunft! Anfang der 70er Jahre habe ich zum Beispiel in einer Reihe von Artikeln die Shopping Malls prognostiziert, die heute überall Wirklichkeit sind. Nicht wenige davon hat man sogar regelrecht nach meinen Entwürfen angelegt, zum Beispiel in San Diego oder in Century City. Die Betreiber dieser Einkaufszentren baten mich um Rat, und ich habe Ihnen gesagt, schafft da mehr Tische und Sitzgelegenheiten rein, die Leute wollen sich gemütlich das Treiben da ansehen können. So war es auch im Fall der Weltausstellung in New York 1964, wo ich den obersten Stock des amerikanischen Pavillons gestalten durfte. Ich recycelte damals einige Ideen von Jules Verne und Herman Melville und gab den Leuten auf diese Weise sozusagen gleichzeitig die Vergangenheit und die Zukunft. Wir müssen die Zukunft gestalten, und wir müssen uns dabei an die Vergangenheit erinnern: diese Mischung macht einen guten Menschen aus.
    Scheck: Beim Wiederlesen Ihrer in "Space Opera" gesammelten Werke ist mir aufgefallen, wie stark diese von der Angst vor dem Atomkrieg durchdrungen sind. Diese Angst ist heute fast verschwunden. Empfinden Sie darüber Erleichterung?
    Bradbury: Unsere Atommacht war insofern ein Segen, als wir sie zum Niedergang Russlands einsetzten. Russland stand im Begriff, die Welt zu erobern. Unsere Atomwaffen haben die Russen in die Schranken gewiesen und dafür gesorgt, dass nicht der ganze Erdball in jenem Elend versank, in das der Kommunismus Polen und Ostdeutschland gestoßen hat. Die Kommunisten haben alles zerstört, was ihnen in die Hände fiel. Erst als Präsident Reagan sagte, bis hierher und nicht weiter, hörte das auf. Vor 15 Jahren hatte ich einmal ein gemeinsames Mittagessen mit Gorbatschow in Washington. Den fragte ich, was halten Sie von Präsident Reagan. Er meinte: das ist der größte Präsident, den Sie je hatten. Ich fragte ihn, was ihn zu dieser Meinung bringe - weil er gesagt hat: Reißen Sie die Mauer ein. Die Mauer musste fallen, und unsere Atomwaffen erlaubten uns, die Russen glaubhaft dazu aufzufordern. Atomwaffen sind also einerseits sind sie schrecklich gefährlich, andererseits lassen Sie sich auch für Demokratie und Menschenrechte einsetzen. Eine zwiespältige Sache also.
    Scheck: Lässt sich Ray Bradbury eigentlich gern als Science-Fiction- oder Fantasy-Autor bezeichnen?
    "Bin kein Science-Fiction-Autor"
    Bradbury: Ein Science-Fiction-Autor bin ich jedenfalls ganz bestimmt nicht. Ich habe nur einen einzigen Science-Fiction-Roman geschrieben, Fahrenheit 451, in diesem Buch findet sich ein halbwegs solide recherchierter, naturwissenschaftlicher Hintergrund. Alles andere von mir ist Fantasy.
    Scheck: Fantasy ist ja die älteste Literaturtradition. Homer war so gesehen auch ein Fantasy-Autor.
    Bradbury: Sehr richtig.
    Scheck: Stimmt es eigentlich, dass ausgerechnet Ray Bradbury keinen Führerschein besitzt und nur ungern ein Flugzeug besteigt?
    "Furcht vor mir selbst"
    Bradbury: Ich bin in einem Milieu aufgewachsen, wo man schlicht zu arm war, um sich ein Auto leisten zu können. Übrigens sind auch heute die meisten Menschen zu arm, um sich Autos wirklich leisten zu können, sie merken es nur nicht und sind daher bereit, für so einen dämlichen Blechsarg ihre Seele zu verkaufen. Ich habe mehr Freunde durch Autounfälle verloren als durch Kriege. Als ich mit Ende 30 schließlich genug Geld hatte für ein Auto, waren schon zu viele meiner Freunde in Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, als dass ich noch große Lust dazu empfunden hätte. Was nun meine Flugangst anlangt: Leider habe ich erst vor zwanzig Jahren herausgefunden, dass ich nicht Angst vorm Fliegen hatte, sondern nur Angst vor mir selbst. Bis dahin hatte ich mehrmals für unschöne Szenen gesorgt, weil ich kurz vor dem Start aufgesprungen bin und die Stewardessen buchstäblich angebettelt habe, das Flugzeug anzuhalten und mich wieder aussteigen zu lassen. Als ich in Florida am Epcot Space Center mitarbeitete, ist mir dann allmählich die Idee gedämmert, dass ich mich nicht vor Flugzeugen fürchtete, sondern vor mir selbst. Seither fliege ich sogar ganz gern und war schon an die zwanzigmal mit der Concorde in Paris.
    Scheck: Haben Sie einen Rat, wie man seine Ängste in den Griff bekommt?
    Bradbury: Man analysiert, was einem Angst macht, und im Verlauf dieser Analyse verliert man seine Ängste.
    Scheck: Kann die Literatur dabei helfen?
    Bradbury: Unter Umständen. Aber an erster Stelle muss die Selbstanalyse stehen. Wenn Sie Probleme haben, sollten Sie nicht von der Gesellschaft erwarten, sie für zu Sie zu lösen, oder von einem Psychiater oder von der Literatur. Lösen Sie Ihre Probleme selbst!
    Scheck: Wie kann die Literatur dabei helfen?
    "Bibliothek muss der Lehrer sein"
    Bradbury: Ich glaube weder an Lehrer noch an Universitäten, ich glaube an Bibliotheken. Die ideale Ausbildung besteht in meinen Augen darin, dass man sich zehn Jahre in eine Bibliothek setzt, ein Buch nach dem anderen liest und auf diese Weise allmählich zu Sinn und Verstand kommt. Die Bibliothek muss der Lehrer sein. Ich glaube nicht an Intellektuelle, die einem ihre Ideen an den Kopf werfen. Wenn man auch nur einen Menschen findet, der ähnlich denkt wie man selbst, darf man sich als Glückspilz bezeichnen. Deshalb ist es es besser, in eine Bibliothek zu gehen und einfach ein Buch nach dem anderen zu lesen.
    Scheck: Wenn heute Ausserirdische mit ihrem Raumschiff im Vorgarten Ihres hübschen Häuschens hier in Los Angeles in Kalifornien landen würden, was wäre Ihre Frage an sie?
    Bradbury: Glauben Sie an Gott? Und natürlich würden die Außerirdischen an Gott glauben, denn sie kommen ja aus dem Universum. Das Universum ist so riesig, dass wir uns verschiedene Namen für die Schöpfung, den Kosmos und für Gott ausgedacht haben. Und darüber führen wir Krieg - was für eine Idiotie! Wir sollten uns stattdessen einfach damit abfinden, dass wir entgegen jeder Plausibilität auf diesem Planeten leben: ein unmöglicher Haufen auf einer unwahrscheinlichen Welt, aber unbestreitbar vorhanden. Sollte ein Raumschiff von einer anderen Welt hier landen, würde ich die Insassen daher fragen: Was bedeutet das Leben für Sie? Bedeutet es dasselbe wie für mich? Nämlich wie herrlich die Gabe des Lebens doch ist! Ich persönlich bin zum Beispiel ein großer Hundefreund. Gerade habe ich eine Weihnachtskarte drucken lassen mit der Aufschrift: Für Hunde ist jeder Tag Weihnachten! Ich wache jeden Morgen auf und sage mir: Heute ist schon wieder Weihnachten. Ich bin am Leben und kann schreien.
    Scheck: In "Der illustrierte Mann" schreiben Sie über katholische Priester, die Marisaner missionieren wollen.
    Bradbury: Ja, diese Erzählung heißt "Die Feuerballons". In dieser Geschichte lernen die Menschen von den Marsianern etwas über die Heiligkeit des Lebens und umgekehrt. Vorn an ihrer Kirche auf dem Mars hängen sie kein Kreuz auf, sondern ein Kristall, in dem die hell leuchtende Seele eines Marsianers lodert.
    Scheck: Ein Katholik müsste einwenden: Blasphemie!
    "Frauen erschaffen das Fleisch, wir Männer erschaffen die Welt"
    Bradbury: Was immer die Herrlichkeit der Schöpfung verherrlicht, kann niemals Blasphemie sein. Vor einiger Zeit habe ich mit dem Haden-Planetrarium im Naturkundemesuem in New York zusammengearbeitet. Da sprach mich jemand an und sagte, Mister Bradbury, in dem Text, den Sie für unsere Show geschrieben haben, ist Ihnen ein Fehler unterlaufen. Und ich fragte: Ach ja, welcher denn? Naja, kam die Antwort, Sie sagen, der Big Bang sei zehn Milliarden Jahren her. Er hat sich aber vor zwölf Milliarden Jahren ereignet. Worauf ich nur trocken sagte: Beweisen Sie's! Meine Theorie ist, dass es den Kosmos schon immer gab. Ich kann das ebenso wenig beweisen wie die Leute vom Haden-Planetarium ihre Big-Bang-Theorie. Aber wir Menschen heute sind jedenfalls Teil dieses Universums, und das ist phantastisch.
    Scheck: Wie erklären Sie sich, dass so wenige Frauen Science Fiction und Fantasy lesen?
    Bradbury: Das war schon immer so. Wir Männer sind nun mal eher die mechanischen Schöpfer: Frauen erschaffen das Fleisch, wir Männer erschaffen die Welt. Manchmal ist das, was wir erschaffen, etwas Böses, das Auto zum Beispiel, und manchmal ist es das Raumschiff, mit dem wir zum Mond geflogen sind und das uns zum Mars bringen wird. Wir Jungs sind ganz vernarrt in unsere Spielzeuge, wir sind grosse Tüftler und Schrauber und lieben nichts mehr, als eine Zündschnur anzuzünden und eine Rakete in den Himmel steigen zu lassen. Und deshalb lesen Männer gern Science Fiction. Uns interessiert die Tat, Frauen eher das Machen. Darin liegt der Unterschied.
    Scheck: Sie haben sich sehr oft ganz neue Welten ausgedacht – Welten, die von Drachen besiedelt sind oder von Hexen, sehr oft Welten, in denen Magie funktioniert. Worüber empfinden Sie heute an unserer Wirklichkeit des Jahres 2008 Ungenügen?
    "In Afrika bleibt das Feld den Wahnsinnigen überlassen"
    Bradbury: Mich enttäuscht, dass die Demokratie nicht in mehr Ländern Fuß gefasst hat. Afrika ist eine einzige Katastrophe. Vor fünfzig Jahren haben wir die Kolonialmächte aufgefordert, Afrika zu verlassen. Sie hätten bleiben sein. Als sie sich zurückzogen, haben überall die Ungeheuer die Macht ergriffen. In allen Ländern – in Südafrika, in Mittelafrika, in Nordafrika kamen Wahnsinnige an die Macht. Die Demokratie hatte keine Chance. Die Vereinten Nationen sind selbst nicht wirklich von der Demokratie überzeugt oder jedenfalls nicht aktiv genug. Also bleibt das Feld den Wahnsinnigen überlassen.
    Scheck: Sie nähern sich Ihrem 90 Geburtstag. Haben Sie so etwas wie einen Tipp, wie man ein erfülltes Leben führt?
    Bradbury: Die einzige Antwort, die ich darauf habe, lautet: Tu, was du liebst, und liebe, was du tust! Das sollte im Mittelpunkt Ihres Lebens stehen. Man sollte niemals etwas tun, was man nicht liebt. Die meisten Filme und Bücher heute werden von Menschen gemacht und geschrieben, die das Leben nicht lieben. Und diese Menschen würde ich am liebsten in den Hintern treten und Ihnen sagen: Verdammt noch mal, Mann, du bist lebendig! Das ist ein Wunder, es ist großartig, du kannst lieben! Wenn du also deinen nächsten Film drehst, dein nächstes Buch schreibst oder die nächste politische Partei gründest, dann muss das aus Liebe zur Menschheit geschehen und um den Menschen beizubringen, wie man liebt. Mein Rat besteht also aus der Frage: Tust du, was du liebst? Wenn nicht, dann ändere das, und zwar sofort!
    Die Sendung ist in Teilen eine Wiederholung der Büchermarkt-Sendung vom 27.12.2008.
    Ray Bradbury: Space Opera, Der illustrierte Mann, Die Mars-Chroniken, Fahrenheit 451
    Aus dem Amerikanischen von Fritz Güttinger, Thomas Schlück, Peter Naujack
    3 Bände, Diogenes, 960 Seiten, 39 Euro