Dienstag, 19. März 2024

Archiv


Berliner Kindheit

Das Projekt Berliner Kindheit unternimmt eine Spurensuche in Form von erzählten Erinnerungen über Kindheit im 20. Jahrhundert in Berlin. In Anlehnung an Walter Benjamins Werk "Berliner Kindheit um neunzehnhundert" erinnern sich zwanzig Autorinnen und Autoren an ihre Kindheit. Eine weitere Spurensuche erfolgt über fotografische Erinnerungen.

09.12.2006
    Caroline Roeder ist Lehrbeauftragte an der Universität Essen für Literaturwissenschaft und Jury-Vorsitzende des Deutschen Jugendliteraturpreises. Sie entwickelte das literarische Projekt "Berliner Kindheit im zwanzigsten Jahrhundert", das vom Hauptstadt Kulturfond gefördert wurde. Kooperationspartner war LesArt, das Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur.

    Die zwanzig Originalbeiträge in dem Buch stammen von: Peter Abraham, Martin Baltscheit, Katrin Bongard, Heike Brandt, Inge Deutschkron, Martina Dierks, Tanja Dückers, Zoran Drvenkar, Jenny Erpenbeck, Annett Gröschner, Klaus Kordon, Christa Kozik, Sabine Ludwig, Lutz Rathenow, Andreas Steinhöfel, Gregor Tessnow, Anja Tuckermann, Joachim Walther, Michael Wildenhain und Reinhold Ziegler.

    Neben den 20 Autorinnen und Autoren, meist Kinder- und Jugendbuchautoren, werden Fotos präsentiert: Schwarz-Weiß-Bilder, fotografiert in der Zeit von 1966 bis 2006 von Nelly Rau-Häring und eine Vielzahl von Fotos mit Kindern von Kindern.

    Ebenfalls finden sich in dem Buch zwei wissenschaftliche Artikel über das Phänomen Kindheit im Werk Walter Benjamins und über Kindheit im Allgemeinen.

    Im Gespräch mit Ute Wegmann berichten Caroline Roeder, die Herausgeberin des Buches, und zwei der mitwirkenden Autoren, Andreas Steinhöfel und Jenny Erpenbeck über die Entstehung des Projekts und die Inhalte.

    Das Gespräch können Sie für bestimmte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.

    Das Buch kann über die Internetseite des Projekts Berliner Kindheit bestellt werden.