Donnerstag, 28. März 2024

Bundeswettbewerb "Lyrix"
And the winner is... Die Preisträger 2014

Bereits zum siebten Mal kürt der Bundeswettbewerb »lyrix« zwölf junge Lyriktalente. Gemeinsam reisen die Preisträger Mitte Juni für ein verlängertes Wochenende nach Berlin. Am Freitag, 19. Juni, findet in der Gedenkstätte Berliner Mauer ab 14.00 Uhr die Preisverleihung statt.

05.06.2015
    Die zwölf Preisträgerinnen und Preisträger 2014 treffen sich im Juni in Berlin, um dort gemeinsam an Schreibwerkstätten, Performance-Workshops und Sprechtrainings teilzunehmen. Unter anderem bieten die Lyriker Uljana Wolf und Norbert Hummelt für sie eine Schreibwerkstatt im Literarischen Colloquium Berlin an. Am 19. Juni findet für die Preisträger ab 14.00 Uhr eine Preisverleihung in der Gedenkstätte Berliner Mauer statt. Einen Tag später stellen sie ihre Texte ab 19.00 Uhr im Rahmen einer Lesung im Sputnik-Kino in Kreuzberg vor.
    Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der letzten Wettbewerbsrunde. Wir freuen uns über jedes einzelne Gedicht, das ihr einsendet und sind immer wieder von neuem beeindruckt, wie ihr unsere Leitmotive umsetzt.
    Ein ganz besonderer Dank geht an dieser Stelle auch an unsere »lyrix«-Jury 2014, die sich zusammensetzt aus: Der Autorin und Verlegerin Daniela Seel, der Geschäftsführerin des Deutschen Museumsbundes, Anja Schaluschke, dem Lyriker Norbert Hummelt, Claudius Nießen für das Deutsche Literaturinstitut Leipzig, Malte Blümke für den Deutschen Philologenverband sowie Christian Sülz für den Deutschlandfunk.
    Der Bundeswettbewerb »lyrix« wurde 2008 vom Deutschlandfunk und dem Deutschen Philologenverband ins Leben gerufen. Seit 2012 kooperiert »lyrix« mit dem Deutschen Museumsbund. Inspirationsquelle und thematische Vorgabe für die monatlichen Leitmotivrunden sind Exponate aus den kooperierenden Museen sowie thematisch korrespondierende, zeitgenössische Gedichte. Gefördert wird der Wettbewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
    Die »lyrix«-Preisträger 2014 in alphabetischer Reihenfolge:

    o.T.
    Zauberzeug – ein kleiner Zauberspruch für Alltagsglück –
    kleine Flöckchen
    tanzen durch den Raum
    prasseln aus dem Streuer
    entzünden einen Traum
    zip zap Zaubermut
    fip fap Feuerglut
    weißes Gold, du tust so gut!
    die Körnchen fallen auf mein Ei
    zaubern den Geschmack herbei!
    der Einzug
    ins neue Haus wird begangen
    Glückwünsche und Trinksprüche
    sollen die Besitzer erlangen
    zip zap Zaubermut
    fip fap Feuerglut
    weißes Gold, du tust so gut!
    weiße Magie vertreibt die bösen Geister
    Brot und Salz sind ihre Meister!
    viele Facetten
    geordnet nach Norm
    bewundert den Schein,
    die Spiegelung, die Form
    zip zap Zaubermut
    fip fap Feuerglut
    weißes Gold, du tust so gut!
    die Gestalt der Kristalle
    ergötzen und alle!
    der Raum
    im Ozean der Welt
    in der unbekannten Tiefe
    für uns Rätsel offenhält
    zip zap Zaubermut
    fip fap Feuerglut
    weißes Gold, du tust so gut!
    schenkst uns Leben, unbekannte Wesen
    lass uns von Meerestieren lesen!
    Salz
    in der Suppe des Lebens
    wir genießen die Würze
    den Glanz und das Glück
    zip zap Zaubermut
    fip fap Feuerglut
    weißes Gold, du tust so gut!
    zip zap Zaubermut
    fip fap Feuerglut
    weißes Gold, du tust so gut!
    (Tom Bussemas aus Bielefeld, Jahrgang 2002, Gedicht zum Monatsthema Salz – Weißes Gold)

    Paris
    Wir ziehen viele Meter
    unter der Erde hin,
    ich frage nicht nach morgen
    ich frag nicht
    wer ich bin.
    Ich sehe mich im Spiegel
    des schwarz-hellblauen Lichts,
    und weiß ich, all mein Schaudern,
    all das bedeutet nichts.
    Denn hunderte von Metern
    und über mir die Stadt,
    bin ich frei von allem,
    was je zerstört mich hat.
    Ich höre
    die Sirenen
    betörend, fern und nah,
    ich weiß nicht mehr
    wer bin ich?
    Ich weiß nicht
    wer ich war.
    Und ich koste eine Freiheit
    die mich längst ergriffen hat
    sie zerfließt in meinem Mund
    und
    ich trink' mich niemals satt.
    Wir ziehen im Tiefdunkeln,
    rasch unter ihr dahin,
    ich frage nicht nach heute
    frag' nicht mal, wer ich bin.
    Denn ich fiel so lang
    so frei,
    sie fängt mich auf
    die Stadt,
    die Schönste aller Damen,
    die mich heut' gerettet hat.
    (Julia Fourate aus Nordhofen, Jahrgang 1994, Gedicht zum Monatsthema LOSREI(S)SEN)
    o.T.
    Gestern knüpften wir doch noch Gänseblümchen in Reihen mit Stolz asymmetrisch. Hältst du mal bitte kurz – nur ganz kurz an den Takt das Pendel das Klavierdings. Ich weiß doch auch nicht was das ist was? Da ist. Fahr mal kurz ein bisschen runter kommen zu mir. Ich kann das doch nicht wissen wie das geht mit dem sein wie man ist wenn man siebzehn ist und alleine am Bahnhof oder so ich weiß doch auch nicht. Wie man sich verhält wenn alle davon reden wie sie sich auf die Reise freuen und ich nicht einmal mehr weiß wo ich noch mal hinfahren wollte ich wo hinfahren? Ich weiß doch auch nicht wie das geht das denn? Gestern knüpften wir doch noch Gänseblümchen. Barfuss. Das kann ich doch inzwischen. Hältst du mal bitte kurz – wir können doch nicht schon wieder weiter. Das kann ich doch inzwischen. Indianerehrenwort. Wollten immer wo hin wollten wir? Irgendwo aber doch nicht jetzt schon nicht jetzt doch nicht jetzt schon. Das ist doch absurd!
    Gestern knüpften wir doch noch Gänseblümchen. Wir wollten doch nie Zug fahren.
    (Johanna Fugmann aus Memmelsdorf, Jahrgang 1997, Gedicht zum Monatsthema In die Fremde)
    ich reise
    doch
    (Hannover): packen, sortieren, bangen
    im Kopfe schon lange fort
    das Wehen der Ferne summt wohlig
    ach, das Gefühl eines nassen,
    flüchtenden Fisches in der zappelnden Menge
    das treibt mich
    derweil
    (Hamm): ich atme, lache, erwarte
    es sitzen die anderen dort, jeder allein
    ihre Hände beim Denken drehen das Haar
    seine umklammern die schmale Silhouette
    die ein angebissener Apfel ziert
    dort spielt sein Leben
    ich jedoch breche auf
    meine trockene Nase an der feuchten Scheibe
    einen Augenblick
    (Düsseldorf): ganz fest, ganz kurz, wir harren aus
    pechschwarze Netze vor dem blauen Himmel
    hinter dem Glas eine rauschende Grüne
    es tut fast weh
    das sie entgleitet
    ich lausche ihrem rasenden Rattern
    viele Stunden lang
    bald
    (irgendwo:) frierend, müde, fast verloren
    es schwindet auch das Licht
    ein höhnendes Flackern in den Fenstern
    die Sitze sind alt und gar faltig
    vorbei rast an mir die Süße des Ungewissen
    ich atme sie ein, mehr nicht
    dann:
    (Köln:) Menschenmengen, verschwommene Gesichter, bald vergessen
    es reisst an mir eine leise Ahnung
    immer weiter,
    zu langen Treppen, zu fremden Gesichtern
    ich bin daheim
    mein Wesen, ein taumelnder Passagier in einem Fass
    keine Rast, bodenlos der Halt
    (Laura Irmer aus Holle, Jahrgang 1996, Gedicht zum Monatsthema LOSREI(S)SEN)
    Toleranz
    Sie läuft durch die sonnigen Straßen,
    spürt die Blicke in ihrem Nacken.
    Die Blumen trägt sie in ihrem Arm,
    sie müsste sich nur umdrehen.
    Einfach.
    Die Sonnenstrahlen wärmen ihre Haut,
    Männerblicke streicheln ihre Beine,
    lange, nackte Beine und ein Rock.
    Sie könnte jeden haben.
    Einfach.
    Sie spürt immer noch die Arme,
    fühlt die Wärme um ihre Hüfte.
    Sie lagen den ganzen Tag da,
    sahen sich nur verliebt an.
    Einfach.
    Sie kommt an einen reißenden Fluss,
    hört das Rauschen von Weitem.
    Mit Sehnsucht denkt sie an die Geliebte, dann steigt sie auf die
    Reling und springt.
    Einfach.
    (Tabea Lechner aus Kirchheim, Jahrgang 1997, Gedicht zum Monatsthema Partnerschaft)
    Waschung
    was weinst du, johanna?
    du weinst krank im sarg
    ich hasse die liebe, die das vermag
    ich will dich benutzen
    ich will mich verkanten
    betrunken von säure
    von schmerz und von sommer
    der asphalt ist viskos ich
    sinke zu den knöcheln die
    häuser schimmeln die
    katzen hecheln
    dein wind ist so lau
    deine augen sind rau
    dein nacken ist blass
    kalt wärmt mich der hass
    was tanzt du, johanna?
    du tanzt krank im grab
    ich liebe den hass, der das vermag
    will noch mehr fressen
    dann sämig ertrinken
    will tauchen in schleimhaut
    deinen schweiß
    mich an ihm besaufen
    nackt und kalt dich verzehren
    im wald, ich will laufen, laufen
    dir lächelnd ein totes kind gebären
    (Elias Peschke aus Bad Dürkheim, Jahrgang 1995, Gedicht zum Monatsthema Partnerschaft)
    Feldarzt bei der Zigarettenpause (1915)
    Blutrot, was das klebte
    Am schwarzen Kragen.
    Die Nacht, die webte
    ein Tuch über lautes, stilles Jammerklagen.
    Ein roter Strich gesetzt,
    Orthogonal dazu ein zweiter.
    Der Blick nachdenklich und gehetzt.
    Wie lebt man weiter?
    Zitternder Hand hält man den glimmenden Stiel
    um zu vergessen den Albtraum, den man gesehen.
    Blutend und lebend und sterbend und schreiend
    ein Fetzen Körper- es fielen viel zu viel.
    Hass auf die andern, Hass auf die eignen. Dem gestorbenen Freund nachweinend.
    Wie soll es weitergehen?
    Wie geht es weiter? Was ist geblieben
    von der altbekannten Welt?
    In Erinnerungen gefangen das alte, im Spiegel unerkannt geblieben
    das eigene Selbst.
    Unverändert die schwarze Nacht.
    Zum Himmel ein letzter Blick.
    Stöhnen und Klagen halten Wacht.
    Morgen wird es wieder so sein,
    Schweigend ins Zelt zurück-
    hoffnungslos und allein.
    (Marie Julie Rahenbrock aus Wietmarschen, Jahrgang 1998, Gedicht zum Monatsthema Krieg und Frieden)
    Schmutziggrau
    und glitzern und funkeln und feiner kristall:
    das salz deiner tränen hat seinen geschmack verloren
    konserviert nicht länger mein mitleid dies sind
    ionisierte gefühle in symmetrischen gittern
    welches wasser welches licht hat uns geboren
    metall und nichtmetall teilchen mit konträrer
    ladung dass wir uns so untrennbar anziehen und
    träumst du noch manchmal vom meer
    jetzt eine träne die von deiner haut auf
    meinen finger läuft wird mich nicht halten von jedem
    weiteren kuss bleibt auf meinen lippen salz
    (Ansgar Riedißer aus Renningen, Jahrgang 1998, Gedicht zum Monatsthema Salz – Weißes Gold)
    fotosynthese
    zähne verbeißen sich in wolkenfabriken
    genmanipulierte fingerspitzen spritzen
    besseres blut gott weiß nicht mehr
    was er tut er mischt mehr farben
    wir wollen auf schnelleren wellen
    reiten brechen höchstgeschwindig-
    keiten wollen rattern wollen rollen
    es blitzt
    erinnerungsfotos entwickeln
    bei dm dauert es zu lange
    an der kasse
    ruft jemand:
    „nimm dir noch atem
    nach hause!"
    aber du wohnst nicht mehr
    (Benita Salomon aus Schriesheim, Jahrgang 1993, Gedicht zum Monatsthema Gottesteilchen)
    Fifth Season Symphony (Frankfurt)
    Araber falten Nachtleichen auseinander, verteilen Zigaretten und Feuer
    Halbnackte Morgengraubären verhaspeln sich zu blecherner Laternenmusik
    Die Frauen kommen wieder.
    Nackte Zehen eines gebrochenen Fußes kleben auf dem Gehweg, seine Augen suchen auf der Straße den in Sirenen Verschwundenen
    Durch Wände denkend riecht man vorbezahltes gestocktes Sperma, Englisch Breakfast, gekaufte Lust zum Freundschaftspreis
    Ringelnde Wasserspeier fressen als Nattern der Gosse die Nachgeburten des Glücks vom Pflaster
    Am Himmel spiegelt sich eisiges Entsetzen, die Scheuklappen zum Polarsommer gebeugt
    Wenn nackte Ärsche Photosynthese betreiben könnten, hier stünde ein weißrussischer Birkenwald
    aber neben die pentatonische Gottesanbeterin gesellt sich die Spinne zum heiligen Kreuz, der Halbmond ist aus Scham verschwunden
    Oh, ihr Junkies seid die Unruh unserer Kindlichkeit, kreisende Träumer um unerforschte Lava, wenn ihr den Sud in die Straßen treibt und die Fliesen
    vor denen Eros sonnbrillenbeschirmt Erdhummeln Schutz bietet
    zum Gestirn verschwimmen
    Badet in euren fixen Quellen und bellt mit euren Seeadlerpupillen den Lachsen entgegen
    Eisbrecher im Polarmeer.
    Der süchtige Blick nach Begattung
    bezahlt die morgendliche Bestattung
    (Moritz Schlenstedt aus Dresden, Jahrgang 1996, Gedicht zum Monatsthema LOSREI(S)SEN)
    Wrigley's Extra
    Und jetzt hocke ich hier
    nichts zu essen nichts zu schreiben
    keine Ahnung wo ich schlafen soll
    in einer fremden großen Stadt
    einer Stadt die niemals schläft
    Ich wollte keine Abenteuer ich wollte einfach weg
    verlassen verdrängen vergessen
    aber das geht nicht denn auch der Lärm des Verkehrs
    kann meine Gedanken nicht übertönen
    Alles ist fremd die Menschen die Straßen die ganze Stadt
    Der Kanal ist auch fremd fremd und hässlich
    aber er hat ein Bett auch wenn es einbetoniert ist
    ich habe nichts außer dem Kaugummipapier in meiner Hosentasche
    und einem Bleistiftstummel
    Ich bin ein Robinson verloren und verlassen
    zwischen Lichtermeer und Wolkenkratzern und jeder Menge Werbung
    und ich bin allein und ein Staubkorn in dieser Stadt
    die eine Welt für sich ist
    Ich schreibe einige Worte auf das Papierchen
    dann stecke ich es in eine leere Flasche
    die hier so trostlos rumliegt wie ich
    mache den Deckel drauf und werfe sie in den Kanal
    Gestern bin ich abgehauen da war Mittwoch
    Heute bin ich hier gestrandet und es ist Donnerstag
    Morgen kommt Freitag.
    (Magdalena Wejwer aus Umkirch, Jahrgang 1997, Gedicht zum Monatsthema LOSREI(S)SEN)
    wenn mir der zufall zufällt
    früher
    hatte ich angst,
    dass ausgerechnet mir
    der zufall zufällt.
    angst, dass das schicksal mächtiger ist
    als selbstbestimmung.
    früher
    hatte ich angst,
    nach ständigem hin und her
    und auf- und abwägen
    doch keine entscheidung zu treffen
    und eine münze zu werfen.
    ich hatte angst vor dem ja und angst vor dem nein und
    angst vor einer entscheidung, die aus
    zufall
    gefällt wurde. ich wollte
    einen würfel nur mit sechsern entwerfen und
    die lotterie des lebens überlisten, ich wollte
    fortuna
    auf meine seite ziehen, damit
    ich nicht des zufalls wegen fiel, ich wollte
    vor einer reise zwanzig versicherungen abschließen und
    nach einem plan tausend risiken abwägen, ich wollte
    vor potenziell aus dem obergeschoss fallenden blumentöpfen und
    vor bananenschalen auf den pflastersteinen
    gewarnt sein. ich habe die wettervorhersage zwanzig tage im voraus
    auswendig gelernt und
    den busfahrplan in mein gedächtnis eingebrannt, ich habe
    die unternehmungen meiner freunde überwacht, denn so konnte ich sagen:
    heey, was für kein zufall, dass wir uns hier sehen, denn ich wusste, du würdest kommen.
    früher
    habe ich alles versucht, um der willkür des schicksals zu entgehen.
    und doch -
    irgendwann -
    habe ich gemerkt, dass ich übertreibe. gemerkt,
    dass tyche niemals schläft, dass
    der wetterfrosch auch nur ein tier
    und dass irren menschlich ist.
    irgendwann habe ich gemerkt,
    dass man das leben doch nicht
    hundert jahre im voraus planen kann
    und die fügungen des schicksals auch positiv sein können.
    und heute
    heute
    habe ich keine angst,
    dass mir der zufall zufällt.
    heute freue ich mich, unvorhergesehen freunde zu treffen und
    entscheidungen in dem moment zu fällen, in dem ich die münze werfe.
    heute
    ne hme ich mein leben in die hand und
    wenn das leben doch aus zufall besteht, dann
    nehme ich eben den zufall in die hand.
    zwar
    kann mir heute immer noch ein blumentopf auf den kopf fallen.
    aber ich habe keine angst mehr, sondern
    überliste den zufall,
    indem ich für den fall der fälle
    immer einen helm trage.
    (Jing Wu aus Dortmund, Jahrgang 1995, Gedicht zum Monatsthema Zufall)