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Besser denken

Das menschliche Gehirn hat großartige Eigenschaften. Doch angesichts wachsender Anforderungen offenbaren sich auch seine Grenzen. Mal schnell eine Sprache lernen – unmöglich. Immer gute Stimmung verbreiten – Wunschdenken. Punktgenau volle Konzentration erreichen – schön wär's.

Von Thomas Liesen | 14.08.2011
    Einige Wissenschaftler halten daher die Zeit für gekommen, sich verstärkt der Verbesserung des menschlichen Gehirns zu widmen. Mit Pillen, die den Hirnstoffwechsel fördern zum Beispiel oder die Aufmerksamkeit verbessern - ein wenig Hirndoping für einen guten Zweck.

    Keine Frage: Die Optimierung des menschlichen Gehirns birgt einige Brisanz. Wirkstoffe sind verfügbar, werden teils in Form von Medikamenten schon propagiert und von Koryphäen des Medizinbetriebs für gut befunden. Lange hielten Kritiker Pharmakonzerne für die treibende Kraft hinter dieser Entwicklung. Doch das scheint nicht die ganze Wahrheit zu sein.

    "Manuskript zur Sendung:"

    Besser denken

    "Weiterführende Links:"

    Sendungen des Deutschlandradios:

    Schwerpunktthema: Das optimierte Gehirn
    (Studiozeit: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften, 14.07.11)

    Drogen fürs Denken
    (Dradio Wissen, 06.01.11)

    Teufelskreis der hilfreichen Mittelchen
    (Radiofeuilleton: Kritik, 25.8.10)

    Hybris und Chemie oder: Die gedopte Gesellschaft
    (Essay und Diskurs, 07.02.10)

    Teil des Lernalltags
    (Campus & Karriere, 23.12.09)

    ''Keine Substanz ist ohne Nebenwirkungen''
    (Sport, 18.10.09)

    Leistungsverbesserer in der Grauzone
    (Forschung aktuell, 12.10.09)

    Eingriffe in unser Gehirn
    (Forschung und Gesellschaft, 13.08.09)

    Doping fürs Hirn
    (Radiofeuilleton: Thema, 06.01.09)

    Debatte um Denkdrogen
    (Radiofeuilleton: Thema, 06.01.09)

    Links ins Netz:

    DAK: Bericht Doping am Arbeitsplatz, 2009 (PDF-Dokument)

    Memorandum "Das optimierte Gehirn" (PDF-Dokument)

    Klaus Lieb, Universitätsklinik Mainz

    Bruno Müller-Oerlinghaus, Arzneimittelkommission

    Boris Quednow, ETH Zürich

    Jörg auf dem Hövel

    Isabella Heuser, Universitätsklinik Charité