"Bewegung kommt nicht von ungefähr"

Von Nora Bauer · 10.05.2011
Soziale Bewegungen werden angestoßen von Menschen, die sich engagieren für die Welt, in der sie leben. Stichworte wie Stuttgart 21, Hamburger Schulreform, Startbahn West oder Castor-Transporte bezeichnen Orte und politische Situationen, an denen sich Bürger laut zu Wort gemeldet haben.
Die einen fordern weniger Einfluss der Wirtschaft auf politische Entscheidungen, machen sich für Umweltschutz, Menschenrechte oder soziale Gerechtigkeit stark, die anderen wollen, dass alles bleibt wie es ist und werden vor allem da kompensatorisch tätig, wo staatlichen Stellen das Geld ausgeht.

Während die einen Unterschriften sammeln, Kundgebungen organisieren, Straßen blockieren, zu Streik oder Boykott aufrufen, haben sich die anderen bürgerlichem Mäzenatentum verschrieben.

Symptomatisch für diese Spielarten bürgerschaftlichen Engagements sind zwei Bürgerstiftungen, die Basisaktivitäten unterstützen. Die Bewegungsstiftung finanziert Initiativen, die auf gesellschaftliche Veränderung zielen, während in den Bürgerstiftungen der Volksbanken eine paternalistische Politik verfolgt wird.


Regie: Nora Bauer
DLF 2011