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Biathlon
"Soll übererfüllt"

Die deutschen Herren haben am vorletzten Tag der Biathlon-WM in Oslo ihre erste Medaille gewonnen. Erik Lesser, Benedikt Doll, Arnd Peiffer und Simon Schempp mussten sich in der Staffel nur Norwegen geschlagen geben. Eine vorläufige Bilanz zieht ARD-Reporter Thomas Kunze.

Thomas Kunze im im Gespräch mit Philipp May. | 12.03.2016
    Silber für die deutsche Männerstaffel bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Oslo.
    Silber für die deutsche Männerstaffel bei Biathlon-Weltmeisterschaft in Oslo. (dpa / picture alliance / Hendrik Schmidt )
    "Die eigene Laufleistung und das Geschehen am Schießstand waren richtig gut", urteilt ARD-Reporter Thomas Kunze über das deutsche Herren-Team. Erik Lesser, Benedikt Doll, Arnd Peiffer und Simon Schempp hatten am Samstag bei der Biathlon-WM in Oslo Staffel-Silber hinter Gastgeber Norwegen und vor Kanada geholt. "Hier wird absolut jeder zufrieden sein, immerhin ist es ja generell auch die erste für die deutschen Männer bei dieser WM."
    Das Ziel von Bundestrainer Mark Kirchner – eine Staffelmedaille und eine Medaille in einem Einzelrennen – konnte bisher aber nicht erreicht werden. Kunze verwies im Deutschlandfunk vor allem auf Simon Schempp, der die Erwartungen bisher nicht erfüllt habe. Am Sonntag gebe es aber noch eine Chance im Massenstart. Würde das Team aber ohne Einzelmedaille abreisen müssen, sei das schon eine "kleine Kerbe", so Kunze.
    "Im Vergleich zur WM vor einem Jahr mit fünf Medaillen ist das Soll der deutschen Biathleten insgesamt aber schon übererfüllt", bilanziert Kunze. "Und mit Laura Dahlmeier hat die deutsche Mannschaft einen absoluten Biathlon-Topstar in den eigenen Reihen." Die Frauen hätten absolut "geliefert."
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 12. September 2016 nachhören.