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Bieler Superlative

Durch die Westschweiz fließt mit der Aare nicht nur der längste Wasserweg des Landes. Dort gibt es auch eine einzigartige Pegelregulierung - und den dienstältesten Kapitän der Eidgenossen.

Von Joachim Dresdner | 06.10.2013
    "Sie fuhren gegen Ligerz hinunter. Die Sonne beschien noch den See, die Insel, die Hügel, die Vorgebirge, die Gletscher am Horizont und die übereinandergetürmten Wolkenungetüme, dahinschwimmend in den blauen Meeren des Himmels."
    Genauso, lieber Herr Dürrenmatt, ist es noch heute! Überall gut zu sehen vom längsten Wasserweg der Schweiz. Er beginnt in Solothurn, führt über den Bielersee, den Dürrenmatt im Sonnenschein sah, bis nach Murten, im Kanton Freiburg.

    Von der Uhrenstadt Biel aus über die Aare nach Solothurn. Morgens früh um neun, da gehen Kapitän Marti und ich an Bord. Ein agiler Mann mit kurzen Haaren, einladend, freundlich. Rolf Marti fährt auf der Aare, wohnt an der Aare und kennt Geschichten längs der Aare.

    "Ich bin 46 Jahre hier hoch- und runter gefahren, sie haben ausgerechnet, ich habe sechsmal die Erde umrundet."

    Heute überlässt er das Ruder einem Kollegen. Wir nehmen am Kaffeetisch unter Deck Platz, an einer der hohen, rechteckigen Fensterflächen. Das Schiff heißt nach unserem Reiseziel, der schönsten Barockstadt weit und breit. Die ist rund 30 Kilometer entfernt.
    Leinen los! Die blauen Taue werden eingeholt. Das Schiff gleitet rückwärts aus dem Bieler Hafen. Am Rande des Bielersees dreht es, um Kurs auf die nahe Einfahrt in den Nidau-Büren-Kanal zu nehmen. Beim Anlegen an den Haltestellen auf der Strecke gebe es für ihn auch nach 46 Jahren keine Routine, erzählt Marti:

    Erste Station: Nidau
    "Jedes Manöver ist einfach anders. Wir haben Strömung hier, wir haben Wind im See, der Joran, der von Magglingen runterkommt, der ist der schlimmste für uns, und im Fluss ist’s wieder ganz anders als im See. Die Kollegen auf dem See, die kämpfen mit Wind und wir auf der Aare kämpfen mit dem Wasser, mit dem Lauf oder mit den Brückendurchfahrten."

    Davon merke ich heute nichts. Wir schippern gemütlich mit maximal 15 Stundenkilometern nach Nidau im Kanton Bern, der ersten Station.

    "Sehen Sie jetzt da die Leute da, die kenne ich alle. Die winken dann zum Beispiel auf dem Balkon."

    Marti ist seit 2012 pensioniert. Der Aare-Kapitän fährt trotzdem weiter ab und an in der Saison diese Dreistundenstrecke, für die ein Zug nicht mal zwanzig Minuten braucht.
    Eine Fahrt vergisst er nie. Es stürmte so heftig, dass er den rettenden Hafen mit Mühe und Not erreichte:

    "Die Kollegen konnten festmachen und dann mein anderer Kollege, der hatte dann Riesenprobleme mit der ‚Berna‘, der musste dann wieder rückwärts raus und hat ihn abgedriftet zum Schwimmbad. Heute mach ich mir, oder machen wir uns einen Vorwurf, warum haben wir nicht zuerst ihn reingelassen mit der ‚Berna‘, der musste vor mir, hätte ich ihn vielleicht reingelassen, und ich draußen gewartet. Aber hätte und wette, der Wind kam immer stärker. "

    Schnurgerade zieht sich der Kanal bis zur Aare.

    "Der ist jetzt künstlich, das ist jetzt der Nidau-Büren-Kanal"

    Der wurde gebaut, damit nach heftigen Regenfällen mehr Wasser aus dem Bielersee abfließen kann:

    "Das ist Dr. Schneider-Brücke da. Die verbindet Nidau mit dem Quartier da drüben."

    Johann Rudolf Schneider hatte die Überschwemmungen in dieser Gegend schon als Knabe beobachtet. Als Arzt behandelte er Typhus oder Malariafälle unter den Anwohnern. Das brachte ihn gegen Mitte des 19. Jahrhunderts auf den Gedanken, durch Entsumpfung des Seelandes eine hygienische Verbesserung zu erreichen und so diese Krankheiten zu verhindern.

    "Das ist jetzt Nidau. Die Haltestelle."

    Wasserstände werden reguliert
    Schloss Nidau. Die ehemalige Wasserburg steht heute in einem grünen Park und beherbergt das Regierungsstatthalteramt. Dieses Amt soll Überschwemmungen verhindern, durch Regulierung der anströmenden Wasser. Regierungsstatthalter Werner Könitzer mit lustigen, wachen Augen, grauem Schnurrbart und einer Brille, die an einem dünnen Band um den Hals hängt. Im Eingangsflur mit "seiner" kleinen Ausstellung weist er auf eine Landkarte:

    "Im Westen haben wir die Jurakette und im Osten haben wir die Alpen und wir im Seeland liegen jetzt wie in einem Trichter zuunterst und sämtliche Gewässer müssen durch Nidau durch. Im Süden ist der Bergrücken zum Genfer See, der die Geländekammer abschließt und nach Norden, Richtung Basel/Rhein fließt alles Wasser ab, und wenn man sich jetzt vorstellt, was aus diesem Einzugsgebiet, das rund ein Viertel der Landesfläche der Schweiz beträgt, ein Viertel muss hier durch entwässert werden. Das ist eine riesige, riesige Menge!"

    Die Ausstellung zeigt, wie bei drohendem Hochwasser die Wasserstände in den Juraseen und in der Aare reguliert werden. Dieses System haben die Schweizer stetig verbessert. Bald steht wieder eine Korrektur an, aus zwei Gründen:

    "Auf der einen Seite wurde der Bauboom der 70er, 80er Jahre nicht einbezogen. Viel Boden, der früher als Speicher gewirkt hat, ist jetzt durch Überbauungen, Straßen, Plätze, versiegelt, unwiederbringlich. Das Wasser, das dort vom Himmel fällt, kommt sehr rasch in die Bäche, Flüsse und dann eben hier zuunterst in den Trichter. Das Zweite ist, in kürzerer Zeit kommt eine größere Regenmenge auf einen kleineren Perimeter zusammen und dieses Wasser müssen wir jetzt lernen besser zu verarbeiten."

    Ich stelle mir vor, man leitet in Deutschland einen Fluss durch künstliche Kanäle um. Hinein in nahe, bei Hochwasser aufnahmebereite Seen. Damit das optimal reguliert wird, wären sich Staaten oder Bundesländer an Donau oder Elbe darin einig, einen Fachmann zu bestimmen, der für sie die Entscheidungen trifft. In der Schweiz jedenfalls machen sie es so:

    "Die Juragewässerkorrektion basiert auf der Solidarität unter den Kantonen. Wir hier, wir nennen uns die obliegenden Kantone, also das ist der Kanton Bern, Freiburg, Neuenburg und Kanton Waadt, müssen uns solidarisch zeigen mit den unterliegenden Kantonen, Solothurn, Aargau, Basel. Das heißt auch die Zumutung von Schäden müssen wir solidarisch verteilen auf alle beteiligten Kantone."

    Das Regulierwerk hinter Nidau steuert den Pegel der drei Seen und den Abfluss der Aare in Richtung Rhein. Zur Korrektur der Juragewässer wurde der Fluss umgeleitet durch einen Kanal in den Bielersee. Der bildet mit zwei weiteren Seen eine Pufferzone bei Hochwasser.

    "Das Wichtigste war, dieses Gebiet bewohnbar zu machen, damit eben auch die Landwirtschaft und die übrige Wirtschaft hier expandieren konnte. Es war eine riesige, riesige Arbeit, diese Sumpflandschaft in fruchtbares Ackerland umzuformieren."

    Fachmann steuert Wasserstand
    Die Kanäle wurden breiter und tiefer. Die Wassermengen steuert das Regulierwehr. Der Regierungsstatthalter entscheidet täglich über den optimalen Wasserstand. Könitzer wünscht sich eine neue Juragewässerkorrektion, denn er fragt sich:

    "Warum haben wir diesen Kanal nicht schon früher breiter gemacht, damit das Wasser zügiger evakuiert werden kann? Die Verbreiterung der Kanäle zwischen Bielersee und Neuenburgersee, zwischen Neuenburgersee und Murtensee, damit das Wasser vom Bielersee rascher in die beiden anderen Seen verteilt werden kann. Entlang dieser Kanäle sind Tausende Hektar Landwirtschaftsland und jemand, der einem Bauern schon je Quadratmeter wegnehmen musste, weiß eigentlich, wie schwierig das sein wird."

    Längst müssen die Einwohner nicht mehr, wie vor über 150 Jahren, mit staatlicher Unterstützung nach Amerika verschifft werden, weil die morastige Heimat und Malariaepidemien keine Lebensgrundlage bieten.

    "Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war das hier das Armenhaus des Kanton Bern. In den Kommunen hatten wir Auswanderungsagenturen und die haben für viel Geld Einwohnerinnen und Einwohner über den ganzen Erdball verteilt."

    Heute gibt es Zuwanderung, einen hohen Anteil ausländischer Arbeitskräfte in der Landwirtschaft, auf dem Bau, im Service und in den Spitälern. Zuwanderung statt Auswanderung. Gemüsekammer statt Moorland.

    "Fast die Hälfte des Gemüses, das die Schweiz konsumiert, wird hier im Seeland produziert und wir können es uns kaum leisten, diese Gemüsekammer wieder den Hochwassern überlassen."

    Wir fahren weiter in der Talsohle. Der Feld- und Wiesensaum - durchsetzt mit vielen Obstbäumen - umschließt die Dörfer. Im Hintergrund bewaldete Höhenzüge, eine typische Juralandschaft.

    "Jetzt fahren wir Nidau weg, in die Schleuse, das ist auch eine Haltestelle. Das Port."

    Kapitän Marti hat nah am Wasser gebaut. Bevor wir an seinem Haus mit der blau gestrichenen Bank an der Uferböschung vorbei fahren, müssen wir durch die Schleuse in Port. Hier also wird die Natur überlistet.

    "Das ist ein Herzstück, weil hier wird der ganze Wasserhaushalt vom Berner Oberland, vom Ursprung der Aare bis in die Einmündung in Koblenz in den Rhein wird hier bestimmt das Wasser hinablaufen darf. Jetzt hat sie freigegeben für uns, die grüne Lampe, jetzt ist Einfahrt."

    Schleuse, Autobrücke und Wasserwerk zugleich
    Das Regulierwerk ist Schleuse, Autobrücke und Wasserwerk zugleich. Eine Stunde später, etwa auf halber Strecke, erreicht unser Schiff Büren. Für Kapitän Marti der schönste Platz am Kanal. Dort wohnt er:

    "Da ist unser Badeplatz da. Und das Haus dahinten, das lange da und das da, das gehört mir, also uns. Das ist der Badeplatz von uns da."

    Nach Nidau, Port und Brügg ist Büren die vierte Station auf der Aarefahrt nach Solothurn. Vom Wasser aus sind von dem Städtchen Schloß, Rathaus, alte Häuser mit Lauben zu sehen und eine holzverkleidete Brücke mit rot blühenden Geranien in den Kästen an den Seitenöffnungen.

    Noch anderthalb Stunden bis Solothurn, vorbei an Grenchen. Nach diesem Ort sollte Martis Lieblingsschiff benannt werden. Fast alle Boote der Bielersee Schifffahrt heißen nach Orten, die sie ansteuern, oder nach der Region in der sie fahren. Mit einer Ausnahme. Ein Schiff heißt "Siesta": "Ruhe" bitte.

    "Die ‚Siesta‘ sollte ursprünglich ‚Grenchen‘ heißen, weil unserer Geschäftsführer Vogt, der kam aus Grenchen und der hat Grenchen so quasi bei Nacht und Nebel versprochen, das Schiff heißt ‚Grenchen‘."

    Ein Schiff namens "Siesta"
    Die Schiffer stritten solange um den Namen, bis jemand "Nun aber Siesta!", "Nun aber Ruhe!" rief. Seither heißt das Schiff "Siesta"! Solothurn, zwischen der Aare und der Jurabergkette, nach fast drei Stunden Fahrt. Von der Anlegestelle geht es schräg den Uferhang hinauf, unter der Bahnbrücke hindurch am Kulturzentrum "Altes Spital" vorbei über die Aare zur Altstadt. Das Spital, erklärt mir mein Begleiter Max Wild, ein schmucker pensionierter Anwalt mit grauem Lippenbärtchen, hatte auch Ausgänge zur Aare hin.

    "Dort konnten die Schiffer anlegen und ihre Waren ausladen. Man brachte auf der Aare Lebensmittel, Getreide, Gemüse und man brachte viel Wein. Das Haus dort, das alte Spital, dort bekamen die Patientinnen und Patienten nicht Medikamente verabreicht, sondern Wein und pro Tag hatte jede Person Anspruch auf eine Solothurner Maß Wein, und eine Solothurner Maß ist 1,8 Liter und die Schiffsleute, die den Wein transportierten, hatten den Brauch immer wieder zu kosten, ob der Wein noch gut sei und wenn sie in Solothurn eintrafen, waren sie total rund, machten ein Riesenspektakel, grölten, lärmten und davon kommt ein Ausdruck, der heute noch gebraucht wird in der französischsprachigen Schweiz. Wenn einer zu viel getrunken hat, sagt man: ‚Il a chargé pour Soleure!‘ Er hat nach Solothurn ‚geladen‘! Das geht zurück auf diese Schiffsleute, die für ihren Weg nach Solothurn sich besoffen haben."

    Solothurn, die schönste Barockstadt der Schweiz. Sie kam 1481 zur Eidgenossenschaft, als elftes Kanton. Natürlich! Denn die elf ist die heilige Solothurner Zahl. Die Stadt Solothurn hat ihr Untertanengebiet in elf Vogteien eingeteilt. Es gab elf Zünfte und im Stadtrat dreimal elf Stadträte. Da ist noch diese komische Wanduhr unweit des Stadttores:

    "Unsere Elferuhr. Sie sehen, in Solothurn gibt es nur elf Stunden, das heißt, bei uns ist nie fünf vor zwölf! Wir haben immer genügend Zeit. Sie sehen elf Zahnräder drin, elf Glocken. Auf diesen Glocken spielt der Harlekin die Melodie des Solothurner Liedes."

    Nun aber zurück nach Biel: Zwischen Solothurn und Biel, auf diesem einst unwirtlichen Teil der südwestlichen Schweiz, bestellen Landwirte ihre Felder. Mit frischem Erntegut aus der Gegend werden Salatteller, Fischmenüs oder Flammkuchen belegt. Und: Wer dem Gemüseangebot aus dem Jura-Seenland folgen will, landet garantiert auf der St. Petersinsel im Bielersee!

    Mit Sonnenenergie betrieben
    Und so startet, unweit der Bronzeplastik mit der aufragenden Uhrenfeder, der Solarkatamaran zu einer Rundfahrt auf dem Bielersee. Sonntags steuert Kapitän Markus Bärtschi mit seinem batteriegetriebenen Doppelrumpfboot auf die Anlegestelle vor dem ehemaligen Kloster auf der St. Petersinsel zu. Der Schiffsführer weiß die eingefangene Sonnenenergie vor allem für den Antrieb zu nutzen:

    "Die Herausforderung ist hier mit der Energie, die zur Verfügung steht, das Schiff zu bewegen. Wir haben die 180 Quadratmeter Solarpanel, die speisen ja die Batterien und die Batterien dann den Motor und das Nullspiel, das ist das Beste, was einem passieren kann, wir können fahren und brauchen im Prinzip von den Batterien die Reserve nicht und so können wir unendlich fahren."

    180 Quadratmeter Solarzellen auf dem Dach, dazu schwere Batterien und ein Dieselmotor, für alle Fälle! Bis 150 Mitreisende können sich treiben lassen. Zu hören ist nur das Plätschern der Wellen:

    "Jetzt legen wir auf der St. Petersinsel–Süd an. Was hier speziell ist, wir sehen die Rebberge der Petersinsel, wir sehen auch das Kloster, wo schon Jean-Jacques Rousseau weilte. Das ist das Spezielle an dieser Seite, oder man kann auch sagen: die Sonnenseite."

    Schon der Anblick vom Wasser aus ist eine Einladung, diese Insel zu erkunden. Übrigens: wer sich am Anlegesteg noch einmal umdreht, der kann, in dunstiger Ferne, die kantigen Umrisse des Eiger-Mönch-Jungfraumassivs in den Berner Alpen erkennen. Im ehemaligen Kloster werden Wurzelgemüse, Gemüsestroh, Brokkoli und sonnengetrocknete Tomaten angeboten, also Seeländer Gemüse zur Lachsforelle, zu Rinds- oder Schweinebraten.

    "Jeder kennt Rousseau und kaum einer hat was von ihm gelesen. Wir haben den See, wir haben die Weinberge, wir haben fantastische Gemüseäcker, wir haben tolle Früchte und mit dem Jura haben wir auch den Einfluss der Berge. Also wenn man aus dieser Mischung nichts machen kann, mit regionalen Produkten, wo dann?"

    Herberge für Jean-Jacques Rousseau
    Das deutsche Gastgeberpaar Silke Groh und Peter Sperner betreibt das Klosterhotel, in dem der flüchtende Jean-Jacques Rousseau nächtigte. Der schweizerisch-französische Freiheitsmissionar, Biologe, Dichter, Philosoph, der ewig Aneckende, fühlte sich nirgends so glücklich wie im September 1765 auf der St. Petersinsel im Bielersee.

    "Sie bietet was für Schöngeister, mit dem Rousseau mit seinem sechswöchigen Aufenthalt. Sie bietet sehr viel, was die Natur angeht. Es ist ein Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung eingebettet in den Bielersee. Baugeschichtlich, das Kloster gibt ganz, ganz viel her. Von der Römerzeit durchgängige Besiedelung bis zur heutigen Zeit. Für die Esoteriker haben wir auch was. Wir haben diese keltische Energielinie. Also die kleine Insel bietet wirklich viel und die Gegend."

    Am Uferhang des Bielersees vollzog sich in den letzten sechzig Jahren eine wundersame Wandlung. Damals konnte, nach vielen Regenfällen, aus viel Wasser, kein guter Wein werden. "Das Gesöff hätte einen aus den Schuhen gehauen", schrieb der Dichter Friedrich Dürrenmatt in dem Kriminalroman "Der Richter und sein Henker". Aus den ungenießbaren Twanner Weinen wurden längst ausgezeichnete Berner Staatsweine. Das aber wäre eine neue Geschichte.