Freitag, 19. April 2024

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Bläserfestival MA’ALOT 2017
Farbige Kammermusik

Sie sind zu fünft, klingen grundverschieden und bilden doch eine Einheit - das Bläserquintett ist eine der farbigsten Gattungen der Kammermusik. Und das MA’ALOT Quintett gehört seit über 30 Jahren zu den besten seiner Zunft.

Am Mikrofon: Sylvia Systermans | 28.05.2017
    Das Bild zeigt das Maalot Quintett vor einem Geländer stehen. Die Musiker sind schwarz gekleidet und jeder hat sein Instrument in der Hand.
    Kammermusikalisches Spitzenensemble: das MA'ALOT Bläserquintett (Irene Zandel)
    Sie sind zu fünft, klingen grundverschieden und bilden doch eine Einheit - das Bläserquintett ist eine der farbigsten Gattungen der Kammermusik. Und das MA’ALOT Quintett gehört seit über 30 Jahren zu den besten seiner Zunft. Bei seinem Festival auf dem westfälischen Rittergut Störmede erweiterten befreundete Musiker die Klangpalette um Kontrabass, Klavier und Violoncello. In wechselnden Besetzungen spielten sie das selten zu hörende "Grand Septet op. 79" für Bläser, Kontrabass und Klavier von George Onslow. Dem atmosphärisch dichten Werk des Franzosen stand die dunkel getönte Arpeggione-Sonate Franz Schuberts gegenüber, bearbeitet für Violoncello, Bläserquintett und Kontrabass. Experimentelle Klangpfade beschritt das MA’ALOT Quintett schließlich, als es das neue Bläserquintett von Matthias Krüger uraufführte.
    Matthias Krüger
    Bläserquintett (Uraufführung)
    George Onslow
    Grand Septet für Bläser, Kontrabass und Klavier, op. 79
    Franz Schubert
    Sonate für Arpeggione und Klavier a-Moll, D 821 bearbeitet für Violoncello, Bläserquintett und Kontrabass
    Waldemar Schwiertz, Kontrabass
    Markus Becker, Klavier
    Maximilian Hornung, Violoncello
    MA’ALOT Quintett:
    Kersten McCall, Flöte
    Christian Wetzel, Oboe
    Ulf-Guido Schäfer, Klarinette
    Sibylle Mahni, Horn
    Volker Tessmann, Fagott
    Aufnahme vom 28. und 29. April 2017 vom Rittergut Störmede