Fundstück 55

Giacomo Balla - Discussione Sul Futurismo Di Due Critici Sudanesi

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© Cover-Art CD 'Futura: Poesia Sonora'
Von Paul Paulun · 10.06.2016
Musik, Malerei und Mode veränderten sich, nachdem Filippo Tommaso Marinetti 1909 sein futuristisches Manifest veröffentlicht hatte. Auch der Künstler Giacomo Balla ließ sich von den darin formulierten Ideen mitreißen.
In einem Gedicht thematisierte er 1914 die Begeisterung vieler damaliger Künstler für afrikanische Kultur. Obwohl kaum einer von denen je einen Fuß auf den Kontinent gesetzt hatte, diente sie oft als Inspirationsquelle, um etablierte bürgerliche Sichtweisen zu hinterfragen. Balla drehte den Spieß allerdings um, und ließ zwei sudanesische Kritiker den Futurismus diskutieren - in einer lautmalerischen Fantasiesprache.
Luigi Pennone, Arrigo Lora-Totino und Sergio Cena haben es 1976 neu interpretiert.
Von der Compilation Futura: Poesia Sonora, erschienen 1989 beim Label Cramps Records.