Freitag, 19. April 2024

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Borussia Dortmund
Wie geht's weiter beim BVB?

Borussia Dortmund hat den VfB Stuttgart mit 3:0 besiegt. Dieses Ergebnis gibt Hoffnung auf eine Trendwende beim BVB, der in letzter Zeit hinter seinen eigenen Ansprüchen zurückblieb. Trainer, Spieler, Management: "Alle Seiten haben Fehler gemacht", sagte der Journalist Sebastian Weßling im Dlf.

Sebastian Weßling im Gespräch mit Marina Schweizer | 08.04.2018
    Die BVB-Spieler Mahmoud Dahoud, Maximilian Philipp , Michy Batshuayi und Christian Pulisic (L-R) jubeln über den Treffer von Philipp zum 3:0.
    Borussia Dortmund schlägt VfB Stuttgart 3:0. (dpa-Bildfunk/ Bernd Thissen)
    So deutlich hat der BVB lange kein Spiel mehr gewonnen - 3:0 gegen den VfB Stuttgart. Aber wenn man genauer hinschaue, habe sich der Klub streckenweise nach wie vor sehr schwer getan, sagte Sebastian Weßling in der Sendung "Sport am Sonntag". Der Journalist beobachtet den BVB für die Funke Mediengruppe. So richtig befreit wirkt der Verein seiner Ansicht nach immer noch nicht. "Die Mannschaft hat viel Gepäck, das sie mit sich herumschleppt", stellte Weßling fest. Die 0:6-Niederlage gegen die Bayern, die Trainerdiskussion, der Anschlag vor rund einem Jahr - das alles stecke dem Verein und den Spielern noch spürbar in den Knochen.
    Weßling tut sich schwer damit, die Probleme des Vereins allein einer Seite in die Schuhe zu schieben. "Ich glaube nicht, dass mit einem neuen Trainer alles besser wird." Auch die Spieler und das Management hätten Fehler gemacht in den vergangenen Monaten - vor allem bei der Zusammensetzung der Mannschaft, die für seine Begriffe nicht optimal sei. Auch weil viele große und gute Spieler, die der Verein in den letzten Jahren verloren habe, nicht adäquat ersetzt worden seien.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.