Jeder Leser könne bei seinen Beispielen festellen, wie stark der Narzissmus der einzelnen Person sei. Narzissmus sei nicht prinzipiell etwas Negatives, im Gegenteil, ein positiver Narzissmus sei notwendig, so Roger Schawinski im Corso-Gespräch. Das könne sich aber bis zu einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung entwickeln, so der Autor.
Reaktion auf Plagiatsvorwurf
Schawinski wurde vorgeworfen, bei seinem Buch plagiiert zu haben:
Im Gespräch mit Corso reagiert er auf die Vorwürfe: "Im Text habe ich geschrieben, dass ich im theoretischen Teil - weil ich kein Fachmann bin - mich auf gewisse Quellen stützen muss." Er habe kein Fachbuch geschrieben für Fachleute, sondern ein Sachbuch.
Und bei wichtigen Quellen, wo Aussagen gewissen Personen zugeschrieben werden können, habe er das akribisch gemacht. Schawinski sieht in den Vorwürfen "die Häme der Journalisten in der Schweiz". Die seien vielleicht auch betroffen, dass er auch noch dieses Buch geschrieben habe, das offenbar erfolgreich sei: "Mit dieser Häme muss man leben können."
Das vollständige Gespräch mit Roger Schawinski können Sie in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.