Gegen den Strom

Schwimmen

Badegäste im Schwimmbecken vom Annabad in Hannover: Bei acht Grad Außentemperatur und 22 Grad Wassertemperatur wurde in Hannover die Freibadsaison eröffnet.
"Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen", hat der Schriftsteller Hermann Hesse einmal gesagt. © picture alliance / Julian Stratenschulte/dpa
Von Matthias Hanselmann · 01.05.2017
Um Schwimmen zu können, muss man nicht unbedingt das archimedische Prinzip kennen. Dies besagt, dass ein Körper dann schwimmt, wenn er von einer Flüssigkeit so viel verdrängt wie er wiegt. Verdrängt ein Körper weniger Flüssigkeit als er selbst wiegt, dann sinkt er zum Boden der Flüssigkeit.
Genug der Theorie. Wer schwimmen kann, darf sich glücklich schätzen. Denn es gibt nicht wenige Menschen, die es auch in hohem Alter noch nicht beherrschen. Angst vor dem Wasser und dem Ertrinken, mangelnde Kondition und Beweglichkeit, fehlendes Gefühl für das Wasser - es gibt viele Gründe, warum sie bisher das Schwimmen nicht erlernt haben.
Am 4. Mai kommt der Dokumentarfilm "Trockenschwimmen" in die Kinos. Darin werden sieben Menschen zwischen 64 und 74 Jahren portraitiert, die sich zu einem Schwimmkurs zusammengefunden haben. Einer der Protagonisten sagt: "Schwimmunterricht gab es zu meiner Schulzeit noch nicht!"
Beruhigend ist immerhin, dass man es auch in hohem Alter noch lernen kann.
Der Autor dieser Zeilen hat es im Alter von zehn Jahren gelernt, als er von einem Klassenkameraden gemeinerweise ins Schwimmbecken geschubst wurde. Nicht zur Nachahmung empfohlen!
Songs zum Thema Schwimmen gibt es wie Fische im Meer.
Einige davon haben wir für die heutige Sendung ausgesucht.
Viel Spaß!

Musikalische Histörchen:
Auflösung:
Ihren größten Erfolg hatte Rita Coolidge mit "All Time High", dem Titelsong zum Bond-Film "Octopussy". Geboren am 1. Mai 1945 sang die Tochter eines Pfarrers als Kleinkind im Kirchenchor und startete ihre Folk- und Rockkarriere Ende der 1960er. Erste Schritte unternahm Coolidge im Background-Chor von Joe Cocker und Eric Clapton. Nach der "Mad Dogs & Englishmen"-Tour von Cocker, erschien 1971 ihr erstes Soloalbum, gefüllt mit Coversongs. In dieser Zeit lernt sie dann Kris Kristofferson kennen, den sie 1973 heiratet. Allerdings stand diese Ehe – bedingt durch Kristoffersons Alkoholprobleme – unter keinem guten Stern. Zwar machte man drei Alben zusammen und spielte auch im Film "Pat Garrett jagt Billy the Kid" Seite an Seite, doch 1980 ließ man sich scheiden.
1984 sang Rita Coolidge noch die Ballade "Love Came For Me" für den Film "Splash", danach aber zog sie sich aus dem Musikgeschäft zurück. Ein kleines Comeback startete sie Anfang der 90er Jahre, doch großer Erfolg war ihr nicht beschieden. Rita Coolidges Jahre waren die 70er und die frühen 80er des vorigen Jahrhunderts.
Rätsel 1:
Rätsel 2:
Auflösung:
Das Zitat stammt von Henry Ford.

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