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Bundesliga
"Wir müssen alles dafür tun, um in der Bundesliga zu bleiben"

Der Hamburger Sport-Verein hat den direkten Abstieg am vorletzten Spieltag verhindert, droht aber erneut in der Relegation spielen zu müssen. Heribert Bruchhagen sieht die Entwicklung beim HSV nach dem schlechten Start dennoch positiv.

Heribert Bruchhagen im Gespräch mit Philipp May | 13.05.2017
    Ein lachender Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender von Eintracht Frankfurt
    Ein lachender Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender des Hamburger SV. (picture alliance / dpa/ Daniel Reinhardt)
    Der HSV-Vorsitzende Heribert Bruchhagen hat nicht den Eindruck, dass man sich in weiten Teilen Deutschlands den Abstieg der Hamburger wünscht: "Ich denke dass die Bundesliga und auch die Fernsehanstalten und auch die Medien sehr sehr daran interessiert sind, dass der HSV weiterhin fester Bestandteil der Bundesliga ist."
    Die Auffassung, dass ein Abstieg dem HSV gut tun würde, teilt Bruchhagen nicht: "Nein, das ist Blödsinn. Das wäre schon ein starker starker witschaftlicher Rückschritt. Wir müssen alles dafür tun, um in der Bundesliga zu bleiben und darüber hinaus auch um eine gesicherte Zukunft spielen und uns dann aus dem permanenten Abstiegskampf der letzten fünf Jahre daraus zu befreien."
    "Ich bin ganz optimistisch"
    Bruchhagen lobt die Moral der Mannschaft und ist nicht gänzlich unzufrieden mit der Konstellation vor dem letzten Spieltag: "Wir hatten nach zehn Spielen zwei Punkte. Wenn mir die Konstellation, so wie sie heute ist, angeboten worden wäre, dann hätte ich sicherlich zugestimmt. Wir haben ja auch in der Tabelle der Rückrunde einen profunden achten Platz."
    Für den Saisonabschluss ist Bruchhagen zuversichtlich: "Ich bin ganz optimistisch, dass wir die Wende geschafft haben und dass wir entweder gegen Wolfsburg erfolgreich sein werden oder in die Relegation müssen. Dann ist das eben so. Das gehört im Sport dazu."