Donnerstag, 18. April 2024

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Cartoonist Phil Hubbe
"Wichtig ist, ob der Witz gut ist - nicht, wer ihn gemacht hat"

Seit Anfang der 90er-Jahre setzt sich Philipp Hubbe zeichnerisch mit dem Thema Behinderung auseinander. Seine Reihe "Behinderte Cartoons" zeigt eine unbefangene und unbeschwerte Sicht auf Menschen mit Behinderung. Über Humor ernste Themen anzupacken, das sei sein Ziel, sagt Hubbe im DLF.

Phil Hubbe im Corso-Gespräch mit Achim Hahn | 02.08.2016
    Der Karikaturist Philipp Hubbe in seinem Magdeburger Büro
    Der Karikaturist Philipp Hubbe in seinem Magdeburger Büro (dpa / Jens Wolf)
    Ein Cartoon von Philipp Hubbe, der wohl am häufigsten genutzt, gedruckt und veröffentlicht wurde, zeigt einen Hund vor einem Schild auf dem steht: "Wir müssen leider draußen bleiben". Daneben ein Rollstuhlfahrer vor den Stufen zum Eingang. Sagt der Hund: "Du auch?" - Solche humorvollen Cartoons zeigen, wo es hakt, wenn gesunde Menschen mit Behinderten umgehen. Phil Hubbe kennt das, auch wenn er selbst nicht im Rollstuhl sitzt, denn er ist seit Mitte der 80er-Jahre an Multiple Sklerose erkrankt.
    Jetzt ist ein neuer Cartoon-Band erschienen: "Mein letztes Selfie" - auch dort geht er bis an die Schmerzgrenze.
    Hinweis: Das Gespräch können Sie nach der Sendung mindestens sechs Monate lang als Audio-on-demand abrufen.
    Phil Hubbe: "Mein letztes Selfie. Behinderte Cartoon 6"
    Lappan Verlag, 80 Seiten.