Die Verhandlungsführer des Arbeitgeberverbandes BAVC und der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) gaben das Ergebnis in Stuttgart bekannt. Dort hatte auch die dritte Verhandlungsrunde stattgefunden.
Die Tariferhöhung greift ab dem zweiten Monat der Laufzeit. Für Unternehmen in schwieriger wirtschaftlicher Lage gibt es Erleichterungen: Sie dürfen die Tariferhöhung bis zu zwei Monate später in Kraft setzen. Die Tarifparteien verständigten sich auch über die Frage, wieviel jeweils in einen sogenannten Demografie-Fonds eingezahlt werden soll.
Arbeitgeber: "Starke Sozialpartnerschaft"
Die Arbeitgeber äußerten sich zufrieden: Ein Sprecher sagte, es habe sich heute erneut gezeigt, dass die Sozialpartnerschaft in der Chemie stark sei. In der Branche gehen die Tarifverhandlungen traditionell relativ geräuschlos über die Bühne. Diesmal war das Ringen allerdings zäher als sonst. Die IG BCE hatte ursprünglich 4,8 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten gefordert. Die Arbeitgeber wollten die Entgelte nach zwei Leermonaten um 1,6 Prozent erhöhen
(mg/ach)