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Chemie-Nobelpreis
"Extrem aufregendes und relevantes Fachgebiet"

Der Nobelpreis für die drei Genforscher Tomas Lindahl, Aziz Sancar und Paul Modrich ist sehr gerechtfertigt, findet Andreas Bürkle, Professor für Molekulare Toxikologie an der Universität Konstanz. Die Preisträger hätten grundlegende Erkenntnisse gewonnen, die heute beispielsweise in der Krebstherapie Anwendung fänden.

Alexander Bürkle im Gespräch mit Lennart Pyritz | 07.10.2015
    Krebszellen
    Krebszellen: Die Nobelpreisträger haben Grundlagenforschung zur DNA betrieben, die heute in der Krebstherapie helfen kann (dpa / picture alliance / CTK Petr Eret)
    Dank ihrer Grundlagenforschung habe man überhaupt erst erkannt, dass es DNA-Reparatur - und zwar verschiedene Arten davon - gebe. Die Erkenntnisse seien auch für seine eigene Arbeit "wesentliche Grundlage" gewesen, so Bürkler.
    Heute fließen die Ergebnisse der drei in die Forschung zur Krebstherapie ein. Damit werde gezeigt, dass das Wissen um die molekularen Details wirklich Menschenleben retten könne, meint Bürkler.
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