Filmfestspiele in Cannes

Dramen und Dokus an der Croisette

55:54 Minuten
Ein riesiges Banner der 74. Filmfestspiele von Cannes, mit der Darstellung eines umgedrehten, männlichen Kopfes mit Brille und dem Logo der Filmfestspiele.
Regisseur Spike Lee ist der erste schwarze Jurypräsident der Filmfestspiele in Cannes. © picture alliance / abaca / Urman Lionel
Moderation: Susanne Burg und Patrick Wellinski · 10.07.2021
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Wie es war, als Homosexueller im Nachkriegsdeutschland zu leben und zu überleben, erzählt Sebastian Meise in „Die große Freiheit“. Wir haben ihn wie auch den US-Filmemacher Todd Haynes in Cannes getroffen. Haynes stellte sein Werk „Velvet Underground“ vor.
Tag vier der Filmfestspiele in Cannes. Der Schauspieler Franz Rogowski hatte in Cannes bereits seinen großen Auftritt, als Hauptdarsteller in "Große Freiheit". Wir haben mit dem österreichischen Regisseur Sebastian Meise über sein eindringliches Werk gesprochen, das von der Stigmatisierung und Bedrohung des Schwulen Hans Hoffmann durch den diskriminierenden Paragrafen 175 erzählt. [AUDIO]

Auch der US-Regisseur Todd Haynes packt in seinen Filmen schmerzhafte Themen an, etwa in "Dem Himmel so fern" und "Vergiftete Wahrheit". In Cannes stellte er seinen neuen Film vor - eine Doku über die Band "The Velvet Underground". Im Gespräch berichtet er, was ihn an der experimentellen Rockband heute noch so fasziniert. [AUDIO]

Und der deutsche Film?

Dem Filmkritiker Jörg Taszman stellen wir die berechtigte Frage: Und wo sind in Cannes all die guten deutschen Filme, die Jahr für Jahr von engagierten und kreativen Köpfen für die große Leinwand produziert werden? In Cannes sucht man sie leider erneut vergeblich. Was ist da los? [AUDIO]
Und Jodie Foster ist für ihr beachtliches Gesamtwerk als Schauspielerin und Regisseurin mit einer Palme geehrt worden. Hartwig Tegeler hat ihre fünf für ihn besten Filme zusammengestellt. Zugegeben: Es ist nicht leicht, eine Auswahl zu treffen. [AUDIO]
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