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Computer und Katastrophe?

Der Computer, die Verlagerung eines Großteils der Kommunikation ins Netz und die Vielfalt neuer Medien im digitalen Zeitalter bringen neue Techniken mit sich und erfordern auch neue Kulturtechniken.

Dirk Baecker im Gespräch mit Karin Fischer | 06.12.2009
    Auswahl und Unterscheidung sind notwendige Fähigkeiten in einer Zeit, in der das gesamte Weltwissen jederzeit verfügbar ist. Andererseits beherbergt das world wide web auch jede Menge Stoff, den kein Mensch je wissen wollte: Abfallprodukte einer ubiquitären Kommunikationsgesellschaft, deren Sinn zunehmend in Frage gestellt wird. Überforderungsphänomene sind jedenfalls an der Tagesordnung.

    Der Soziologe Dirk Baecker, derzeit beheimatet an der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen, hat sich in seinem vor zwei Jahren bei Suhrkamp erschienenen Buch "Studien zur nächsten Gesellschaft" auch mit den Umbrüchen der Mediengesellschaft beschäftigt. Und diese Umbrüche durch die Geschichte der letzten vier Millionen Jahre verfolgt. Karin Fischer hat Dirk Baecker zum "information overload" und den Folgen für unser Denken wie für die Gesellschaft befragt.

    Sie können das Gespräch mindestens fünf Monate in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören