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Corso-Gespräch
Begegnungen mit dem Tod

"Um uns die Toten" heißt ein neues Buch des Spiegel-Korrespondenten Bartholomäus Grill. In ihm setzt sich der Journalist mit der Vielfältigkeit des Sterbens auseinander. Auch wenn sich Grill - ausgelöst durch den Freitod des krebskranken Bruders - mit der Endlichkeit des Lebens beschäftigt hat, ist bei ihm die Angst vor dem Tod geblieben.

17.04.2014
    Bartholomäus Grill, ehemaliger Afrika-Korrespondent "Die Zeit", Berater des Bundespräsidenten, aufgenommen am 09.05.2008 in den Berliner Union Filmstudios während der Aufzeichnung der ZDF-Talksendung "Nachtstudio" zum Thema "Passion Afrika".
    "Spiegel"-Journalist Bartholomäus Grill hat sich in einem Buch mit dem Tod und dem Sterben auseinandergesetzt. (dpa / Karlheinz Schindler)
    Für den Text über den assistierten Freitod seines krebskranken Bruders, abgedruckt 2005 in der "Zeit", für die er damals arbeitete, wurde Batholomäus Grill mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet als Beste Reportage. Dieser sehr bewegende Text befindet sich jetzt auch in seinem neuen Buch, "Um uns die Toten", denn so Grill, diese existenzielle Erfahrung sei der Auslöser für seine Beschäftigung mit dem Tod und dem Sterben gewesen. Seine Begegnungen mit dem Tod sind sehr vielfältig, ob privat oder beruflich. Als Korrespondent war Bartholomäus Grill unter anderem Zeuge des Massensterbens in Afrika , des Völkermords in Ruanda, und er geriet dabei auch selbst manches Mal in Todesgefahr.
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