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Corso-Gespräch
Gegen die Macht der Datensammler

Wer die Daten der Nutzer kennt, hat die Macht im 21. Jahrhundert, meint der Buchautor und Journalist Hannes Grassegger. "Das Kapital bin ich", heißt sein Manifest für Facebook-Zweifler und Google-Gegner, das zeigt, wie wir uns von der digitalen Leibeigenschaft befreien können.

Hannes Grassegger im Corsogespräch mit Susanne Luerweg | 07.07.2014
    Das Google-Logo ist durch ein Brillenglas auf einem Bildschirm zu sehen.
    Was sieht und weiß Google alles über den Internetnutzer? (dpa / Martin Gerten)
    Daten sind der Rohstoff des 21. Jahrhunderts. Sie sind das Erdöl der Neuzeit. Sag mir, was du klickst, und ich sage dir, was dich interessiert. Nicht umsonst zählen Google, Twitter und Facebook zu den höchst dotierten Unternehmen weltweit, obwohl diese Firmen nichts produzieren.
    Ihr Geschäftsprinzip klingt so einfach wie fantastisch - sie sammeln immer mehr Informationen über die User und können immer besser sagen, wer welche Bedürfnisse hat. Doch was haben wir die Nutzer davon? Unser Gewinn scheint fragwürdig. Das soll nicht so bleiben, findet Hannes Grassegger. "Das Kapital bin ich" heißt sein gerade erschienener Essay, der zeigt, wie wir uns von der digitalen Leibeigenschaft befreien können.
    Das Gespräch mit Hannes Grassegger können Sie mindestens fünf Monate als Audio-on-demand abrufen.
    Hannes Grassegger: "Das Kapital bin ich. Schluss mit der digitalen Leibeigenschaft!" Kein & Aber 2014, ISBN 978-3-0369-5698-5, Preis: 7,90 Euro