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Corso-Gespräch
Gerhard Glücks komische Kunst

Gerhard Glück malt, solange er lebt, und er lebt jetzt schon 70 Jahre. Seine Bilder und Karikaturen wurden ausgestellt und vielfach ausgezeichnet, auch als Postkarten reisen sie quer durch die Welt.

Gerhard Glück im Gespräch mit Marietta Schwarz | 17.07.2014
    Eine Mitarbeiterin des Museums betrachtet Bilder der Ausstellung "Gerhard Glück: Komische Kunst" im Wilhelm Busch Museum in Hannover, die vom 17. Juni bis zum 2. September 2007 zu sehen war.
    Die Bilder von Gerhard Glück haben längst auch museale Weihen erhalten. (picture alliance / dpa / Peter Steffen)
    Die Plumpels, Helfrichs und Timmelmanns sagen auf Anhieb vielleicht nicht jedem was. Aber als Bildunterschrift unter den fein gemalten, detailreichen Cartoons von Gerhard Glück sind sie unverzichtbar. Ein übergewichtiges Touristenpaar auf einem antiken Tempelfeld, darunter: "Die Plumpels können nicht fassen, was die Krise in Griechenland alles ruiniert hat." Die Timmelmanns wiederum sehen wir in einer arkadischen Landschaft sitzen, wo sie "seit Stunden auf den Vesuvausbruch warten".
    Gerhard Glück malt eigentlich, solange er lebt, und er lebt jetzt schon 70 Jahre. Seine Bilder wurden nicht nur ausgestellt, sondern auch vielfach ausgezeichnet. Jeder hat sie schon mal gesehen, in der "Süddeutschen Zeitung", der "Zeit", NZZ Folio oder der Zeitschrift "Cicero". Und als Postkarten reisen sie quer durch die Welt.
    Zu seinem 70. Geburtstag widmet ihm die Stadt Kassel, wo Gerhard Glück seit Langem lebt, gleich zwei Ausstellungen. Eine, in der Caricatura Galerie, wird am Freitag eröffnet, die andere Anfang September auf Schloss Wilhelmshöhe.
    Das vollständige Gespräch, das Marietta Schwarz mit Gerhard Glück geführt hat, können Sie für mindestens fünf Monate nach der Sendung in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.