In seinem Bühnen-Programm "Ende der Schonzeit" befreite sich der deutsch-niederländische Kabarettist Philip Simon aus einer Zwangsjacke, die er eigens aus den USA importiert hatte. Allerdings hängt sie seitdem nur noch als Requisite am Bühnenrand. Doch als Symbol hat sie weiterhin ihre Berechtigung, und zwar für alle Auftritte des witzig-zornigen Mittdreißigers. Simon will das Denken aus der Zwangsjacke befreien.
Nur wenigen deutschsprachigen Humorarbeitern gelingt es, beißenden Witz und ehrliches Entsetzen über politische Orientierungslosigkeit und gesellschaftliche Fehlentwicklungen so schlau zu kombinieren wie Philipp Simon. Morgen ist im WDR Fernsehen eine neue Satire-Show mit ihm zu sehen: "Gute Nacht, Deutschland". Ein Format, das aus Sketchen, Gesprächen, Filmbeiträgen und Gastauftritten anderer Kabarettisten und Comedians besteht. Im Corso-Gespräch erklärte Simon, auf was sich seine Zuschauer gefasst machen können.
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