Donnerstag, 25. April 2024

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Corsogespräch
Kulturelle und psychosoziale Folgen des Smartphones

Smartphones werden nicht mehr nur zum Surfen oder Telefonieren verwendet, sondern auch für kreative Aktivitäten. Alexander Markowetz, Junior-Professor für Informatik an der Universität Bonn, untersucht das Nutzungsverhalten der Smartphone-Besitzer und sieht die Folgen für unsere Kultur, Gesellschaft und das Zusammenleben kritisch.

Alexander Markowetz im Gespräch mit Adalbert Siniawski | 13.05.2015
    Ein Jugendlicher betrachtet Inhalte auf seinem Smartphone.
    Smartphones bieten kreative Möglichkeit. (picture alliance / dpa / Tobias Hase)
    Kurzfilme werden mit den Handys gedreht und bei speziellen Mobile Film Festivals prämiert. Mit den kleinen Fotoapparaten werden ambitionierte Fotos geschossen und in den Sozialen Netzwerken präsentiert. Literaten versuchen, ihre Geschichten in 140 Zeichen bei Twitter zu erzählen und machen daraus Twitteratur.
    Diese kreativen Möglichkeiten der Mobiltelefone werden derzeit in der Ausstellung "Hamster Hipster Handy" im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt gezeigt, über die wir berichtet haben. Und natürlich wird gleichzeitig vor dem möglicherweise schädlichen Einfluss der Handykommunikation gewarnt. Alexander Markowetz, Junior-Professor für Informatik an der Universität Bonn etwa sieht die Auswirkungen ziemlich düster.
    Das vollständige Corsogespräch können Sie noch mindestens sechs Monate anhören.