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Das etwas andere Rheuma

Es fühlt sich in etwa an wie Muskelkater und ist doch viel ernster. Typisch für Fibromyalgie und Weichteilrheuma sind anhaltende Schmerzen unter anderem in Armen, Beinen im Nacken oder im Rücken. Die Sendung informiert über Diagnose und Behandlung.

Von Christian Floto | 17.11.2009
    Folge drei des Programmschwerpunkts Rheuma.

    Bei der Fibromyalgie handelt es sich um eine chronische Schmerzkrankheit. Gelegentlich wird die Fibromyalgie auch "generalisierter Weichteilrheumatismus" genannt. Typisch sind anhaltende Schmerzen in vielen Körperregionen etwa in den Armen, den Beinen, im Nacken oder im Rücken. Patienten berichten, dass die Schmerzen sich wie ein "Muskelkater" anfühlen können oder wie Gliederschmerzen bei einem grippalen Infekt. Betroffene leiden oft unter zusätzlichen Beschwerden wie Schlafstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder depressiver Stimmung. Bei Stress oder auch, wenn das Wetter umschlägt, können sich die Symptome verschlimmern.
    Schmerzmittel allein bringen in der Regel keine Linderung. Bewegung und Kraftausdauertraining, Entspannungsübungen oder auch einer psychotherapeutischen Behandlung sind wichtige Bausteine der Behandlung.

    Christian Floto spricht mit Dr. Rieke Alten, Chefärztin der Abteilung für Innere Medizin II mit dem Schwerpunkt Rheumatologie an der Schlossparkklinik Berlin, über das Leben mit Fibromyalgie und Weichteilrheuma sowie über Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung.

    Hörer können sich während der Sendung telefonisch beteiligen:
    Telefon 00800 / 44 64 44 64.

    www.schlosspark-klinik.de