Mittwoch, 24. April 2024

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Das Heidelberger Mehrgenerationenhaus
Gemeinschaft in der Stadt

Gerade in der Stadt scheinen sie zu fehlen, die nachbarschaftlichen Sozialnetze. Stattdessen ist jeder für sich selbst verantwortlich und wenn Unterstützung notwendig ist, werden professionelle Dienste engagiert.

Von Petra Ensminger und Michael Roehl | 05.02.2014
    Während Kinder an einem Trainings- und Bewegungsgerät spielen, nutzen ältere Menschen dieses zur Fitness.
    Ist das Mehrgenerationenhaus ein gesellschaftliches Zukunftsmodell? (picture-alliance/ dpa / Lappset Gmbh)
    Doch ist dies tatsächlich ein gesellschaftliches Zukunftsmodell? Oder brauchen wir das, was Experten als sorgende Gemeinschaft beschreiben? Ein nachbarschaftliches Miteinander, wo sich jeder, so gut er kann, auch um den Anderen kümmert?
    Dieses Modell einer sorgenden Vielfaltsgemeinschaft wird derzeit schon im Heidelberger Mehrgenerationenhaus gelebt. Jung und Alt, Menschen mit und ohne Assistenzbedarf leben hier in einem offenen Haus, vernetzt mit der Nachbarschaft und mit viel freiwilligem Engagement.
    Dabei gilt es, auch viele bürokratische Hürden zu überwinden. Denn, das sich umeinander sorgen passt nicht immer in die Schablonen deutscher Sozialgesetze.
    "Gemeinschaft in der Stadt – Das Heidelberger Mehrgenerationenhaus will Raum für Miteinander bieten" ist Thema in der Länderzeit. Live aus dem Mehrgenerationenhaus Heidelberg, u.a. mit
    Ingo Franz, Mehrgenerationenhaus Heidelberg, Diakonische Hausgemeinschaften
    Prof. Irmgard Teske, Hochschule Ravensburg-Weingarten, Lehrstuhl Technik, Wirtschaft, Sozialwesen
    Prof. Dr. Paul-Stefan Roß, Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart, Leiter des Instituts für angewandte Sozialwissenschaften – IfaS
    Manfred Lucha, Bündnis 90/Grüne, Mitglied des Landtags Baden-Württemberg, Arbeitskreis-Vorsitzender Soziales
    Prof. Dr. Georg Cremer, Generalsekretär des Deutschen Caritasverbands e.V.
    Dr. Nicolas Albrecht-Bindseil, Geschäftsführer INNOVATIO Beratung- und Projektentwicklungsgesellschaft Heidelberg-Essen
    Wolfgang Frey, Architekturbüro Frey
    Und Sie können Fragen stellen, Anregungen geben, aus eigener Erfahrung Beispiele nennen.
    Rufen Sie uns während der Sendung an: 00800 4464 4464 oder schreiben Sie uns schon jetzt eine E-Mail an laenderzeit@deutschlandfunk.de.