Dienstag, 19. März 2024

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Das Ideal des Sparens
"Gespart wird eigentlich immer"

Sparen sei noch immer zeitgemäß, vor allem mit Blick auf die Altersvorsorge. "Die größten Probleme entstehen dann, wenn privat keine zusätzlichen Ersparnisse für das Alter gebildet werden", sagte der Finanzwissenschaftler Aloys Prinz im DLF. Derzeit gebe es für Sparer keinen Wertverlust - das werde allerdings meistens übersehen.

Aloys Prinz im Gespräch mit Benedikt Schulz | 23.10.2016
    Ein Hand wirft eine Euromünze in ein Sparschwein.
    "Man spart nicht in erster Linie deshalb, um hohe Renditen zu bekommen", sagt der Finanzwissenschaftler Aloys Prinz. (picture-alliance / dpa / Angelika Warmuth)
    Wichtig sei, dass überhaupt gespart werde. "Selbst wenn ich keine Zinsen bekomme, habe ich etwas, was ich noch nicht ausgegeben habe und später verwenden kann." Wie viel das werde, hänge ganz stark von der Inflationsrate ab. Wenn die Inflationsrate praktisch auch null oder fast null sei, wie im Wesentlichen bisher, dann hieße das, dass "das, was ich heute spare in den nächsten Jahren genau so viel wert ist, wie heute".
    Hinweis: Das Gespräch können Sie mindestens sechs Monate in unserem Audio-Archiv nachhören.