"Das Leben ist nur wirklich, wenn ich bin"

Von Karl Lippegaus · 11.05.2012
Seit etwa 1980 ist ein neues lebhaftes Interesse an dem Mystiker, Philosophen und Komponisten Gurdjieff (1866-1949) erwacht. Der Regisseur Peter Brook brachte den Film 'Meetings with Remarkable Men' heraus.
Der Gründer der britischen Band King Crimson, Robert Fripp, hatte sich enttäuscht vom Rock´n´Roll-Zirkus zurückgezogen und bei Gurdjieffs Schüler John G. Bennett in England nach Rat und seelischer Erneuerung gesucht und bastelte an seinem aufrüttelnden Comeback-Album 'Exposure'.

Wenig später erschien 'G. I. Gurdjieff - Sacred Hymns' von Keith Jarrett. Seither hat das Interesse an Gurdjeffs Werk und Ideen nicht nachgelassen. Im letzten Jahr kam als Ersteinspielung die 'Music of Georges I. Gurdjieff' vom Gurdjieff Folk Instruments Ensemble unter der Leitung Levon Eskenians heraus.

Immer deutlicher werden die Quellen, aus denen sich seine Gedankenwelt nährte: die Hörerlebnisse seiner Kindheit und seine jahrzehntelangen Reisen durch Zentralasien, Europa und Nordafrika.

Georges Iwanowitsch Gurdjieff - Gesänge, Hymnen und Tänze

Regie: der Autor
DLF 2012