Donnerstag, 25. April 2024

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Der Gitarrist Julian Bream
Begnadeter Autodidakt mit Weitblick

Julian Bream gehörte mit Andrés Segovia und John Williams zu den prägenden Gitarristen des 20. Jahrhunderts. Bream war ein Universalist seines Instrumentes. Er machte auch die Laute wieder populär und regte Komponisten an, neue Werke für die Gitarre zu schreiben.

Von Norbert Hornig | 12.07.2018
    Bildnummer: 59966052 Datum: 20.03.2000 Copyright: imago/United Archives International Julian Bream kbdig 2000 quer entertainment guitar music music stands musicians PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY 59966052 Date 20 03 2000 Copyright Imago United Archives International Julian Bream Kbdig 2000 horizontal Entertainment Guitar Music Music stands Musicians PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY
    Der Gitarrist Julian Bream (imago stock&people)
    Andrés Segovia hatte die klassische Gitarre in den Konzertsaal gebracht und dem Instrument ein neue Stimme gegeben. Zur ersten Generation von Gitarristen von Weltrang, die sich an seinem Vorbild orientierten, gehörte der Engländer Julian Bream. Wie Segovia war er ein Autodidakt auf der Gitarre und in vielerlei Hinsicht ein Pionier.
    Bream beherrschte ein immenses Repertoire, er beflügelte die Renaissance der Laute, spielte Kammermusik und inspirierte namhafte zeitgenössische Komponisten, neue Werke für die Gitarre zu schreiben.
    Bream wurde zu einem neuen Impulsgeber für die internationale Gitarrenszene. Geschichte schrieben seine Auftritte mit John Williams, ihre gemeinsamen Aufnahmen wurden zu Bestsellern. Am 15. Juli wird der Gitarrist, der sich offiziell 2002 von der Bühne verabschiedet hat, 85 Jahre alt.