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Der gnadenlose Kampf um Wasser und Land

Dr. Camilo Valderama raucht zu viel. "Das ist schlecht für meine Gesundheit", sagt der 48jährige Kolumbianer. Aber irgendwie muss er mit dem Stress, dem Druck, den Erwartungen zurechtkommen.

Autor: Reinhard Baumgarten | 13.05.2004
    Dr. Camilo ist Arzt, Nothelfer und Ausbilder in einem. Seit zwei Monaten leitet er ein Krankenhaus in Bahai, einer Kleinstadt an der tschadisch-sudanesischen Grenze. Zwischen 10.000 und 15.000 Flüchtlinge aus Westsudan fristen hier ein erbärmliches Dasein. "Leider alles potentielle Patienten", sagt Dr. Camilo, "den Leuten hier geht's nicht gut."

    Das ist eine Frau, die gestern aus Cariary hierher gebracht worden ist - etwa 40 km von hier. Sie war vollkommen dehydriert. Sie ist im achten Monat schwanger und sehr blutarm. Wenn ich sie dort gelassen hätte, dann wäre sie 100prozentig gestorben. Ich werde sie morgen ins Krankhaus in Iriba überweisen. Was mir Sorgen bereitet, ist ihre Blutarmut. Wenn sie niederkommt, wird sie viel Blut verlieren. Ich bin mir nicht sicher, ob sie das in ihrem Zustand ausgleichen kann.

    Hellgrünes T-Shirt, weiße Schirmmütze, dichter Vollbart. Der knapp 1,70 große Dr. Camilo arbeitet am Tag 14 Stunden und mehr. Seine derzeit größte Sorge hat einen Namen: Diarrhöe. Die Zahl der Durchfallerkrankungen hat in den vergangenen Tagen stark zugenommen. Verseuchtes Wasser, verendete Tiere, mangelnde Hygiene.

    Wir haben eine Ambulanz auf Pferden. Er war beinah bewusstlos, dehydriert vom Durchfall. Es geht ihm viel besser heute. Vergangene Nacht hab' ich gedacht: O Gott, was passiert hier. Aber heute geht's ihm besser.

    Nicht immer und überall vermag Dr. Camilo zu helfen. Der 12jährige Hassan hat sich im Flüchtlingslager vor der Stadt das linke Bein gebrochen. Knöchel und Schienbein sind gewaltig angeschwollen, der Junge hat starke Schmerzen.
    Er ist krank. Er ist sehr krank. Die ganze Nacht habe ich ihm Wasser gebracht. Wir leiden hier alle. Wir sind alle krank hier. Es gibt hier viele Krankheiten: Durchfall, anhaltender Durchfall, in dem ganzen Gebiet hier. Sie geben uns für alles die gleiche Medizin - für Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, immer das Gleiche. Sein Bein ist gebrochen. Sie können nichts machen. Er hat Schmerzen, kann nicht laufen.

    Wenige Meter von Hassans Lager raucht der halbverkohlte Kadaver einer verendeten Kuh. Die Tiere verdursten hier massenhaft. In der Luft liegt der Gestank von Verwesung. Bis zu 100 Esel gehen hier täglich ein, sagt Dr. Camilo, die Seuchengefahr wächst. Die Tiere sind mit den Flüchtlingen über die Grenze gekommen, die entsetzt mit ansehen müssen, wie ihre letzte Habe zugrunde geht.

    Die Esel sind für den Wassertransport. Jetzt müssen sie acht Kilometer weit laufen, um an Wasser zu kommen. Wenn sie weg wollten, würde das nicht gehen, denn die Esel sind ihr Transportmittel. Die Leute sagen: Wir warten hier nur noch auf den Tod.

    Hilfe gibt es kaum in Bahai. Tausende von Flüchtlingen leben hier in wilden Lagern. Ihre Behausungen bestehen aus Stofffetzen, zerrupften Säcken, Pappkartons und Buschwerk. Ihre bei der Flucht mitgebrachten Vorräte sind weg. Ihre bei der Flucht erlittenen Traumata sind geblieben.

    Flugzeuge sind gekommen und haben von oben auf uns geschossen. Ich bin auf einem Esel geritten. Wir sind geflohen. Wenn ich Flugzeuge sehe, habe ich Angst. Viele sind gestorben. Es gibt hier kein Wasser. Viele sterben, weil wir nichts haben - kein Wasser, kein Essen, nichts.

    Tulum, ein anderes Flüchtlingslager im tschadisch-sudanesischen Grenzgebiet. 18.000 Menschen aus dem westsudanesischen Darfur haben hier Schutz gefunden. Ärzte ohne Grenzen, Secadev aus Frankreich, Caritas International aus Deutschland, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen - viele Helfer kümmern sich um die Bedürftigen, unter denen Ahmed Burhani ist, ein kleiner Mann, gestützt auf Krücken. Sein linkes Bein hat er vor knapp vier Monaten bei einem Bombenangriff verloren.

    Eine Katastrophe. Die Janjaweed haben unsre Häuser zerstört, unsre Familien getötet. Wir sind nach Tschad geflohen. Wir wussten nicht, was los war. Die Janjaweed sind auf Pferden und Kamelen gekommen; da waren Kanonen und Panzer; da war nur Töten und Zerstören. Eine Katastrophe. Und von oben haben uns Flugzeuge bombardiert.

    Der 52-Jährige steht noch sichtlich unter Schock. Die Janjaweed, das sind von der Regierung in Khartoum unterstützte arabische Milizionäre, die seit 15 Monaten über die afrikanisch-muslimische Bevölkerung Darfurs herfallen. Mehr als 10.000 Menschen sollen laut den Vereinten Nationen bereits getötet worden sein.

    Zwischen 100.000 und 150.000 Darfuries sind nach Schätzungen der UN in den vergangenen Monaten in den benachbarten Tschad geflohen. Große Lager sind mittlerweile dort errichtet worden. In Darfur selbst, sagt James Morris, Chef des Welternährungsprogramms WFP, sind rund eine Million Menschen auf der Flucht. Nur wenige finden Schutz in organisierten Lagern.

    Das ist eine der schrecklichsten humanitären Krisen der Welt; so viele Menschen sind auf die kriegerischste und übelste Weise aus ihren Häusern, von den Orten, wo sie ihr Leben, ihr Auskommen und ihre Familien hatten, vertrieben worden.

    Ich habe ein Lager in Darfur mit 60.000 Menschen besucht: 17.000 Frauen, 9000 Männer und 34000 Kinder. Wenn du hier um dich blickst, wirst du Tausende Kinder sehen. Mir wurde erzählt, dass viele verwaist sind. Das ist das Schlimmste für ein Kind: draußen allein. Und das ist falsch.
    Durchfallerkrankungen, Unternährung, Fieber, 50 Grad im Schatten, wenig Wasser, wenig Essen. Tote Esel und verendete Rinder, Tausende, Abertausende - ein Bild des Grauens. Zur mörderischen Hitze kommen der Verwesungsgestank und die Infektionsgefahr. Und die Helfer? Sie führen einen Wettlauf mit der Zeit.

    Das ist hier nicht wie das Arbeiten in der Berliner Innenstadt, das ist ein schwieriger Ort zum Arbeiten - mit Transportfragen, Lagerfragen, Verteilungsfragen - nicht zu reden von der Geldbeschaffung und dem Einkauf. Das ist eine sehr große Verantwortung.

    Die Lage in der Grenzregion ist angespannt. Auch ohne das Flüchtlingsproblem hat sich die tschadische Bevölkerung in dem trocken-heißen Sahelgebiet nur mühsam über Wasser halten können. Die Einwohnerzahl der Provinz Waddai ist in den vergangen Monaten durch die Flüchtlinge um knapp die Hälfte gestiegen.

    Es hat hier Spannungen gegeben. Es gibt Berichte über zwei Zwischenfälle zwischen Flüchtlingen und Tschadern. Ein Zwischenfall war ein großer Streit. Neun Frauen sind verprügelt und mit Schnitten und voller Blut ins Hospital gebracht worden. Einem anderen Bericht zufolge haben Tschader einer Wasser abfüllenden Frau die Hand gebrochen. Es gibt Spannungen hier, große Spannungen.
    Überweidung, übermäßiger Holzeinschlag, vermehrter Wasser- und Landverbrauch - die Grenzregion droht ökologisch irreparabel geschädigt zu werden. Von Norden nähert sich die Wüste. Im Schnitt acht Kilometer dringt sie Jahr für Jahr nach Süden vor.

    Und vom Osten nähern sich die bewaffneten Reiter - die Janjaweed. Auf Pferden und Kamelen, mit Schwertern und Kalaschnikows bewaffnet. Sie machen auch vor der Landesgrenze nicht halt.

    Immer wieder, sagt Haroun Salih, Gouverneur der tschadischen Grenzprovinz Waddai, fallen die Janjaweed über Dörfer und Flüchtlingslager auf tschadischem Gebiet her.

    Soldaten des Tschad beim Frühsport in der Grenzstadt Tini. Mit Hunderten von berittenen Janjaweed haben sich tschadische Verbände in der vergangenen Woche Gefechte auf tschadischem Gebiet geliefert. Aber nicht nur Janjaweed überschreiten offenbar die Grenze. Dr. Camilo Valderama:

    Vor zwei Wochen habe ich 25 verwundete Soldaten aus dem Sudan hier gehabt. Kämpfer. Ich frage nicht, wer und was sie sind. Aber wenn du Kugeln im Körper hast, dann nicht weil du Bauer bist. Junge Männer, alle verwundet. Einer ist auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben.

    Die Lage könnte eskalieren. Der tschadische Präsident Idriss Deby ist ein Angehöriger der Volksgruppe der Zaghawa, die diesseits und jenseits der Grenze siedeln und in Darfur eine der schlagkräftigsten Rebellenarmeen stellen. Die Regierung im Sudan vermutet ausländische Kräfte hinter dem im Februar 2003 offen ausgebrochenen Aufstand. Vor allem Richtung Tschad werden Vorwürfe und Drohungen erhoben. Khartoum, so verteidigt Außenminister Mustafa Osman Ismail das harte militärische Vorgehen in Darfur, habe das Recht, seine nationale Unversehrtheit zu verteidigen.

    Krieg ist Krieg. Diejenigen, die ihn begonnen haben, müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Das sind jene, die die Rebellen ermutigt haben, das Heft in die Hand zu nehmen, während der Regierung die Hände gebunden waren, die Einheit des Landes sicher zu stellen.

    Die Rebellion bricht im Februar vergangenen Jahres aus. Damals sind wegen des Krieges im Süden nur schwache Verbände der sudanesischen Armee im Westen des Landes stationiert. Die Rebellen gehen gezielt gegen Polizeistationen und Militärposten vor. Zahlreiche Soldaten darfurischer Herkunft desertieren und schließen sich den Rebellen an. Im April 2003 erringen die Aufständischen ihren größten Sieg: Sie besetzen teilweise die Provinzhauptstadt von Norddarfur, al-Fasher, kontrollieren den dortigen Flughafen und nehmen den Luftwaffengeneral Ibrahim Bushra gefangen. Die Regierung in Khartoum fühlt sich gedemütigt. Präsident Omar Hassan al-Bashir feuert den Provinzgouverneur. Der neue Mann, General Mohammed Osman Kebir, schmiedet ein Bündnis mit den Janjaweed. Diese arabischen Milizionäre übernehmen nun die Drecksarbeit für die Regierung in Khartoum. Adam Moussa Ahmed, Schuldirektor aus Darfur, Flüchtling im Lager Kunungo im Tschad.

    Die Regierungsarmee und arabische Milizen, die so genannten Janjaweed, haben uns angegriffen. Die Regierungsarmee hat Antonow-Bomber eingesetzt und mit Kampfhubschraubern zivile Dörfer angegriffen, sie niedergebrannt, jeden getötet, sogar Kinder und alte Männer. Wir sind alle in den Tschad geflohen.

    Meine Mutter ist getötet und in ihrer Hütte verbrannt worden. Meine eigene Mutter. Ich hab' sie nie wieder gesehen, nachdem ich weggelaufen und geflohen bin.

    Die Janjaweed überfallen Dörfer und Weiler, sie rauben, morden, brandschatzen. Sie sind schnell und beweglich, ruchlos und brutal. Sie nehmen den Rebellen, die sich wie Fische im Wasser unters Volk mischen wollen, das Wasser, indem sie das Volk niedermachen und vertreiben.

    Wenn du nach Kutum im Sudan gehst, und von Kutum nach Dukhum, dann wirst du sehen, dass alle Dörfer niedergebrannt und zusammengeschossen sind - keine Menschen, keine Dörfer.

    Adam Moussa Ahmed steht der Sudanesischen Befreiungsbewegung SLM nahe, deren Anhänger zum Volk der Fur gehören. Weitere große Volksgruppen in Darfur sind die Zaghawa, die Berti und die Masalit. Sie alle bezeichnen sich als Afrikaner, als Schwarze. Seit unzähligen Generationen liegen sie, die afrikanischen Bauern, über Kreuz mit den Roten, den arabisierten Viehzüchtern, aus deren Reihen die Janjaweed ihre Kämpfer rekrutieren. Seit Jahrhunderten konkurrieren die Roten und Schwarzen um die Ressourcen Wasser und Land. Blutige Konflikte konnten in der Vergangenheit mittels althergebrachter Lösungsmuster entschärft werden. Die Schlichtungsmechanismen beginnen aber Anfang der 80er Jahre zu versagen. Damals sucht eine verheerende Dürre Darfur heim. Die Herden der Roten verdursten, das Getreide der Schwarzen vertrocknet. Die Völker beginnen im Kampf ums Überleben aufeinander einzuschlagen.

    Dieser Konflikt hat nicht erst vor fünfzehn Monaten begonnen. Er begann 1984. Er begann als die Janjaweed damit anfingen, jeden vom Stamm der Fur in Darfur zu töten. Wenn ein Lastwagen mit Leuten unterschiedlicher Stämme auf der Straße entlangkam, dann haben Bewaffnete ihn angehalten, die Fur aussortiert, aufgestellt und getötet.

    Das Morden ebbt ab, aber es hört nie wieder ganz auf. Die Fur, Zaghawa und andere afrikanische Gruppen sind felsenfest davon überzeugt, dass ihre arabischen Widersacher einem großen von der Regierung in Khartoum abgesegneten Plan folgen: die Vertreibung aller Afrikaner aus dem Sudan.
    Omar al-Bashirs Regierung kam '89. Ihre erste Botschaft an die Sudanesen war: "Die Lage in Darfur verschlimmert sich. Wir sind die Revolutionsarmee, wir kommen zur Errettung der Sudanesen." Die meisten Sudanesen haben sie damals unterstützt. Sie haben ein Abkommen zwischen den arabischen Stämmen und den Fur-Stämmen geschlossen und begannen damit, die Waffen der Fur einzusammeln. Sie sagten, sie würden alle Waffen der Fur und der Araber einsammeln. Aber was ist geschehen? Die Regierung hat alle Waffen der Fur eingesammelt und den Arabern die Waffen mit der Behauptung gelassen, sie seien Nomaden mit Kamelen und Rindern, die ihre Kamele und Rinder schützen müssten.

    Adam Moussa Ahmed lebt mit seinen beiden Frauen und 13 Kindern im Flüchtlingslager. Kinderreichtum gilt Schwarzen wie Roten als Segen Gottes. Aber er trägt vor allem dann zu einer Verschärfung des Konkurrenzkampfes um Ressourcen bei, wenn Gebiete von der herrschenden Klasse in Khartoum derart vernachlässigt werden wie Darfur. Das potentiell reiche Land ist vollkommen verarmt, die Infrastruktur ist unterentwickelt, es mangelt an Schulen, Straßen, Krankenhäusern. In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Bevölkerung Darfurs auf nahezu sechs Millionen verdoppelt. Die Roten, also die Araber, geben den Schwarzen, also den afrikanischen Bauern, die Schuld für die sich verschärfende Lage. Die Schwarzen machen die Regierung in Khartoum verantwortlich.

    Als die Regierung uns das erste Mal Zucker geliefert hat, haben wir ihn verkauft, um Waffen zu beschaffen. Als die Regierung das herausgefunden hat, haben sie keinen Zucker mehr nach Darfur geschickt. Wir sind ohne Waffen geblieben, ohne Geld, ohne etwas, um uns zu schützen.

    Tini, eine Stadt diesseits und jenseits der sudanesisch-tschadischen Grenze. 1884 teilen Engländer und Franzosen auf der Berliner Afrikakonferenz die Siedlungsräume der Fur und Zaghawa untereinander auf. Erst 1916 gelingt es den Briten, die Fur entscheidend zu schlagen und das Ende des Sultanats Darfur zu besiegeln. Aber das Streben nach Unabhängigkeit erlischt nie ganz unter den afrikanischen Volksgruppen in Darfur.

    Tini, eine Stadt in der Sahelzone. Eine Stadt, eine Provinz, ein ganzes Land an der Grenze der Belastbarkeit. Täglich kommen neue Flüchtlinge aus dem Sudan in den Tschad. Das ganze Ausmaß der Katastrophe jenseits der Grenze in Darfur lässt sich gegenwärtig nur erahnen. Menschenrechtsorganisationen sprechen von Massenexekutionen, Vergewaltigungen, ethnischen Säuberungen - ein Vorwurf, den die sudanesische Führung auf keinen Fall gelten lassen will. Außenminister Mustafa Osman Ismail:

    Es gibt keine ethnischen Säuberungen in Darfur. Wenn du ethnische Säuberungen vornimmst, dann ersetzt du eine ethnische Gruppe durch eine andere. Wir wollen, dass in Darfur alle zurückkehren in ihre Häuser, in ihre Heimat.
    Vielleicht hören die Flüchtlinge die Worte, aber gewiss werden sie ihnen nicht glauben. Sie brauchen echte Sicherheitsgarantien, sie brauchen wirklichen Schutz. In den vergangenen Jahrzehnten haben die jeweiligen Regierungen in Khartoum wenig für die afrikanischen Volksgruppen im Westen ihres Landes getan. Vielleicht leiten der Friedensprozess im Süden und die geballte internationale Aufmerksamkeit aufgrund der humanitären Krise im Westen die lang ersehnte Verbesserung für die Menschen in Darfur ein.

    Doch vorher gilt es, den Krieg, die Vertreibungen und die Verbrechen zu stoppen.

    Bitte, lasst uns nicht allein. Bitte, glaubt der sudanesischen Regierung nichts. Bitte geht nach Darfur, findet heraus, was dort geschehen ist. Wir haben (dort) ein Massengrab.