Mittwoch, 24. April 2024

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Der Kabarettist Till Reiners
"Ich kann die Welt ein bisschen mehr nachvollziehen"

Angst vor Überfremdung, Angst vor dem Islam und generell Andersartigem. Lautstark geäußert, befeuert von Pegida und der AfD, lassen sich viele Menschen von der Welle der Besorgnis mitreißen. Der Kabarettist Till Reiners hat einen direkten Dialog mit Bürgern verschiedenen Alters gesucht und über seine Eindrücke ein Buch geschrieben.

Till Reiners im Corso-Gespräch mit Susanne Luerweg | 23.09.2016
    Till Reiners, Kabarettist und Slam-Poet
    Till Reiners ist Kabarettist und Slam-Poet. ((c) Mathias Becker )
    Es kommen fünf Milliarden, die meisten sind ja sowieso Wirtschaftsflüchtlinge und kommen hierhin, um unsere demokratische Grundordnung aus den Angeln zu heben. So und ähnlich lauten die Ängste, oder sollte es besser Vorurteile heißen, denen Till Reiners begegnet ist. Till Reiners ist studierter Politologe, Kabarettist und mehrfach ausgezeichneter Poetry-Slammer, der durch die deutschen Lande gezogen ist, um das Fürchten zu lernen. Genauer um herauszufinden, warum so viele Menschen Angst vor Flüchtlingen haben, Angst vor Veränderung, Angst davor abgehängt zu werden und sehr besorgt sind. Über seine Erfahrungen und seine Begegnungen hat er ein Buch geschrieben: "Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen".
    Hinweis: Das Gespräch können Sie nach der Sendung mindestens sechs Monate lang als Audio-on-demand abrufen.
    Till Reiners: Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen – Begegnungen mit besorgten Bürgern. Rowohlt Taschenbuch Verlag, 277 Seiten, 9,99 Euro