Dienstag, 23. April 2024

Der Tag
Alle Jahre wieder: Steuerverschwendung in Deutschland

In Deutschland werden auch weiterhin Jahr für Jahr Steuergelder verschwendet. Geht es dem Land etwa zu gut? Wir fragen unseren Korrespondenten. Außerdem beschäftigt uns das Verhältnis von Martin Schulz zur SPD und wir wundern uns, warum Jupp Heynckes zur Ehrenrettung des FC Bayern antritt.

Von Ann-Kathrin Büüsker | 05.10.2017
    Das Schwarzbuch 2016/17, herausgegeben vom Bund der Steuerzahler Deutschland (BdSt), liegt am 06.10.2016 in Berlin zu Beginn der Pressekonferenz auf dem Rednerpult.
    Das Schwarzbuch 2016/17, herausgegeben vom Bund der Steuerzahler Deutschland (BdSt), (dpa / picture alliance / Kay Nietfeld)
    Martin Schulz ist ein Mensch mit Fehlern. Das konnten wir am Wochenende alle in einer großen Reportage im Magazin "Der Spiegel" lesen. Diese Fehler werden dem SPD-Parteichef jetzt allerdings vorgehalten. Er hat sich menschlich gezeigt, woraus man ihm einen Strick dreht. Menschlichkeit in der Politik - geht das? Oder vielmehr: Geht das in der SPD? Verheizt hat die Partei ihren Spitzenkandidaten nicht, meint unser Korrespondent Frank Capellan. Aber auch er glaubt: Nach der Landtagswahl in Niedersachsen ist Schulz seinen Posten los.
    Wir schauen außerdem auf die Steuerverschwendung in Deutschland. Einmal im Jahr veröffentlicht der Bund der Steuerzahler sein Schwarzbuch, das Jahr für Jahr dicker wird. Woran liegt es? Etwa daran, dass es Deutschland steuermäßig zu gut geht?
    Und wir stellen uns die Frage, warum Jupp Heynckes sein Rentnerdasein unterbricht, um als Trainer für den FC Bayern einzuspringen. Er liebt Fußball, soviel ist klar. Aber ob diese spontane Rückkehr in den Sport so schlau ist?