Freitag, 29. März 2024

Der Tag
Deutschland=Einwanderungsgesellschaft?

Jeder fünfte Einwohner in Deutschland hat einen Migrationshintergrund. Aber macht das Deutschland schon zur Einwanderungsgesellschaft? Ein zivilgesellschaftliches Bündnis findet: "Nein" und fordert mehr. Und: Wie schädlich ist die Luft in Deutschland?

Von Sarah Zerback | 30.01.2018
    Flüchtlinge und Zuwanderer nehmen am 17.08.2016 im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Frankfurt Rhein-Main in Frankfurt am Main (Hessen) an einer Unterrichtsstunde teil. Das hessische Wirtschaftsministerium hat mit dem Programm "Wirtschaft integriert" ein Pilotprojekt ins Leben gerufen. Junge Flüchtlinge und Zuwanderer werden von der Berufsorientierung bis zur Ausbildung gefördert.
    Miteinander statt nebeneinander: Bildung legt dafür den Grundstein (picture alliance / dpa / Arne Dedert)
    "Liebe zukünftige Koalitionspartner: Bekennt euch dazu, dass wir in Deutschland in einer Einwanderungsgesellschaft leben". So in etwa fordert das die türkische Gemeinde gemeinsam mit dem zivilgesellschaftlichen Netzwerk "Neue Deutsche Organisationen". In welcher Gesellschaft sie leben wollen, das erklärt Gün-Gabriele Tank, Geschäftsführerin von NDO und frühere Integrationsbeauftragte des Bezirks Tempelhof-Schöneberg in Berlin.
    Und während sich halb Deutschland darüber aufregt, wie unethisch, überflüssig und skandalös die Abgasexperimente der Autolobby an Affen und Menschen sind, erklärt uns Wissenschaftsjournalist Volker Mrasek, warum die Luft, die wir alle täglich atmen, sogar noch viel schädlicher ist.
    Fragen, Anmerkungen, Lob und Kritik gerne an: dertag@deutschlandfunk.de