Donnerstag, 25. April 2024

Der Tag
Essen? Aber sicher!

Keime in der Wurst, Pferdefleisch im Rinderhack: Immer häufiger schlagen Lebensmittelkontrolleure Alarm. Trotzdem gibt es mehr statt weniger Überprüfungen. Was läuft da schief? Und: Die EU soll grüner werden, klimaneutral bis 2050. Sind die ehrgeizigen Pläne realistisch?

Von Sarah Zerback | 11.12.2019
Eine Hand mit Gummihandschuh zeigt eine aufgeschnittene Frikadelle.
Die meisten Warnungen gab es 2019 wegen Fleisch, Wild, Geflügel und Wurst (dpa/Carsten Rehder)
Lebensmittelkontrolleur Manuel Klein geht noch immer gern auswärts essen, aber immer mit dem professionellen Scanner-Blick: "Man darf nicht alle über einen Kamm scheren". Der stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes seiner Branche unterstellt den meisten Gastronomen gar keine böse Absicht. Sie bräuchten aber gut geschultes Personal, das sich mit Lebensmittelhygiene auskennt. Und seine eigenen KollegInnen? Bräuchten mehr Unterstützung, mehr Personal, um die gestiegenen Anforderungen zu bewältigen.
Ursula von der Leyen nennt ihn Europas "Mann-auf-dem-Mond-Moment": Kleiner hat sie es wohl nicht, wenn die neue EU-Kommissionspräsidentin über den "New Green Deal" spricht. Brüssel-Korrespondent Paul Vorreiter erklärt, mit welchen ambitionierten Plänen die EU bis 2050 klimaneutral werden soll. Und zwar: In allen Bereichen. Vorausgesetzt, die Mitgliedsländer der EU spielen mit. Und auch die VerbraucherInnen.
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