Donnerstag, 28. März 2024

Der Tag
Paradise Papers - Klimawandel auf Fidschi - US-Waffenrecht

Um die Steuertricks der Reichen zu enthüllen, hat ein Rechercheverbund über 13 Millionen Dokumente für die "Paradise Papers" ausgewertet. Wie und nach welchen Kriterien? Wie schaut Gastgeber Fidschi auf die Weltklimakonferenz? Und was muss passieren, damit die Amerikaner ihr Waffenrecht verschärfen?

Von Sarah Zerback | 06.11.2017
    Sailosi Ramatu, Oberhaupt des Dorfs Vunidogoloa auf den Fidschi-Inseln, steht auf einem umgefallenen Baum am Strand.
    Fidschi ist nicht nur Gastgeber der UN-Klimakonferenz, sondern auch vom steigenden Meeresspiegel besonders betroffen (Tini von Poser)
    Eine Firma gründen, die nur aus einem Briefkasten auf einer karibischen Insel besteht: Wie weit verbreitet diese Steuerschlupflöcher inzwischen sind, zeigen die so genannten "Paradise Papers". Abzulesen an der schieren Masse an Daten: 13,4 Millionen Dokumente haben die Kollegen vom Rechercheverbund aus WDR, NDR und SZ ausgewertet, zusammen mit Journalisten aus rund 70 Ländern. Aber nach welchen Kriterien? Und wie stellen sie sicher, dass die Belege echt sind? Sprechen wir drüber mit einem Journalisten, der an der Recherche beteiligt war.
    16.000 Kilometer entfernt von Bonn ist der offizielle Gastgeber der Weltklimakonferenz zuhause. Die Fidschi-Inseln stehen im Mittelpunkt der zweiwöchigen Beratungen und damit zum ersten Mal ein Land, das die Folgen des Klimawandels besonders stark zu spüren bekommt. Wie schauen die Einwohner auf die umweltpolitische Debatte und wie sieht es vor Ort aus? Fragen wir nach bei einem Kollegen, der gerade dort ist.
    In den USA heizen Anschläge wie der von Texas in trauriger Regelmäßigkeit die Debatte um eine Verschärfung des Waffenrechts an. Warum dann trotzdem nie was passiert, versuchen wir zu erklären.
    Fragen, Anregungen, Lob und Kritik bitte an: dertag@deutschlandfunk.de