Freitag, 19. April 2024

Der Tag
Russlands pater patriae

Er gewinnt, das ist völlig klar. Wladimir Putin wird am Sonntag von den Russen zum neuen alten Präsidenten gewählt. Warum ist er so erfolgreich? Außerdem: Europa neu gedacht. Was von Macrons Plänen übrig bleibt.

Von Ann-Kathrin Büüsker | 16.03.2018
    Ein Gemälde in der Moskauer Ausstellung "SuperPutin" inszeniert Putin als Superhelden.
    Ein Gemälde in der Moskauer Ausstellung "SuperPutin" inszeniert Putin als Superhelden. (dpa / picture-alliance / Kirill Kallinikov)
    Dass Wladimir Putin die Präsidentschaftswahl am Sonntag gewinnen wird, ist ausgemachte Sache. Es gibt zwar Gegenkandidaten, aber diese haben keine Chance. Auch, weil es viele Menschen gibt, die voll und ganz von Putin überzeugt sind. Er ist der Vater des Vaterlandes, für viele sogar fast ein Popstar. Warum das so ist, erklärt unser Moskau-Korrespondent Thielko Grieß. Er erklärt auch, wie und warum es trotz der großen Zustimmung für Putin zu subtiler Wahlbeeinflussung kommt.
    Ein neues Europa?
    Emmanuel Macron möchte Europa neu denken, die Europäische Union reformieren. Das hat er schon im September 2017 klar gemacht. Viel passiert ist seitdem nicht, auch, weil Deutschland nicht mitzieht. Die Bundesrepublik war ja erst einmal damit beschäftigt eine neue Regierung zu bekommen. Nun fliegt Angela Merkel zum Wieder-Antrittsbesuch nach Paris. Aus diesem Anlass nehmen wir mit unserem Brüssel-Korrespondenten Peter Kapern Macrons Pläne unter die Lupe und sprechen über Widerstände aus Deutschland.