Dienstag, 23. April 2024

Der Tag
Zwei auf einen Streich – Schulz erledigt erst Gabriel, dann sich selbst

Die Turbulenzen bei der SPD finden kein Ende. Nach der harschen Kritik von Außenminister Gabriel an der Parteiführung verkündet Martin Schulz seinen Verzicht auf das Außenamt. Ist damit sein politisches Schicksal insgesamt besiegelt? Außerdem: Die Olympischen Spiele in Pyoengchang sind eröffnet – aber der Verdacht läuft immer mit.

Von Dirk-Oliver Heckmann | 09.02.2018
    Martin Schulz und Sigmar Gabriel - das Ende einer Männerfreundschaft
    SPD in Turbulenzen: Martin Schulz verzichtet jetzt doch aufs Außenamt. (Jan Woitas/dpa)
    Gestern Abend erst hat Außenminister Sigmar Gabriel für Riesen-Ärger gesorgt. In einem Zeitungsinterview übte er massive Kritik an der Parteiführung. Der Hintergrund: Ihm soll SPD-Chef Martin Schulz zugesagt haben, das Außenamt auch weiter führen zu können. Nur einen Tag später gibt Martin Schulz nach. Er verzichtet auf das Regierungsamt. Nicht nur Klaus Remme ist von den Socken.
    Brot, Spiele, Doping - Wie fragwürdig sind die Olympischen Spiele in Pyoengchang?
    Nachdem mit Russland gleich ein ganzes Land von der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Südkorea ausgeschlossen wurde, drängt sich die Frage auf: Wie fair geht es eigentlich zu bei den verbleibenden Athleten? Oder provokanter ausgedrückt: Wenn sowieso alle gedopt sind, können wir uns den Wettkampf dann nicht gleich schenken? Wir sprechen mit ARD-Korrespondent Dirk Walsdorff.
    Nord-Süd-Annäherung in Korea
    Eines haben die Olympischen Spiele ohne Zweifel bewirkt: Nord- und Südkorea sprechen wieder miteinander. Wie nachhaltig das sein dürfte – und wie gespannt er die Entwicklung beobachtet, das hat uns ARD-Korrespondent Jürgen Hanefeld verraten.
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