Der Wandel geht vom Süden aus

Podemos und der Geist politischer Veränderung in Valencia

Zu sehen in einer Reihe sind Mitglieder der Partei "Podemos", die ihre Arme in die Luft recken. Auch Parteichef Pablo Iglesias ist dabei (dritter von links).
Die spanische Partei "Podemos" und ihr Chef Pablo Iglesias (3. v. li.) feiern den Erfolg bei der Parlamentswahl. © picture-alliance / dpa / Juanjo Martin
Von Joachim Palutzki · 12.04.2016
Spanien hat ein historisches Wahljahr hinter sich. Es scheint, als haben die Wählerbewegung Podemos und die regionalen alternativen Parteigruppierungen zumindest einen Teil ihrer Ziele erreicht: die Einleitung eines grundlegenden Wandels des Zweiparteiensystems und die Abkehr von der ausschließlichen Ausrichtung der Politik auf die Sparvorgaben der EU.
Wie in Madrid und Barcelona, regiert auch in Valencia seit Mai 2015 ein linksalternatives Bündnis. Die sich auf basisdemokratische Prinzipien berufene Wählerbewegung Podemos versteht sich dabei als "Motor" der Bewegung, vor allem aber als "Werkzeug" zur Durchsetzung einer Politik von unten, die aus den Bürgerversammlungen der Stadtteile und Gemeinden kommen soll.

Produktion: DLF 2016
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